EFRE 2014-2020

Programm „Nachhaltige Stadtentwicklung EFRE 2014 bis 2020“

Die Europäische Union unterstützt Maßnahmen und Instrumente der Stadtentwicklung, die die urbane Qualität sichern und erhalten sowie stabile infrastrukturelle Voraussetzungen für zukünftige Generationen schafft.

Voraussetzung für die Förderung sind gebietsbezogene integrierte Handlungskonzepte (IHK), die verdeutlichen, wie eng z. B. Maßnahmen der Wirtschaftsförderung auch mit städtebaulichen Maßnahmen zusammenhängen und sich gegenseitig in ihrer Wirkung steigern können.
 

Fördergebiet „EFRE - Chemnitz Innenstadt“

EFRE-Gebiet

Grundlage für die stadtteilübergreifende Fördergebietsabgrenzung bildete der Beschluss B-151/2015 zum integrierten Handlungskonzept zum Integrierten Handlungskonzept. Mit dem Förderbescheid vom 14.12.2015 und der Aufstockung vom 06.12.2019 wurden der Stadt Chemnitz Fördermittel in Höhe von 13,3 Mio. Euro zugesagt.

Basierend auf der Richtlinie Nachhaltige Stadtentwicklung EFRE 2014 bis 2020 vom 14.04.2015 erhielten bewilligte Einzelmaßnahmen aus dem Integrierten Handlungskonzept Zuschüsse von bis zu 80% der förderfähigen Kosten. Mit den Zuschüssen sollen konkrete Maßnahmen unterstützt werden, die zur Verbesserung infrastruktureller, baulich-energetischer und wirtschaftlicher Parameter sowie zur Bekämpfung von Armut beitragen.

Mit der erfolgreichen Umsetzung der Einzelmaßnahmen im Fördergebiet "EFRE-Chemnitz Innenstadt" konnten die vorhandenen Rahmenbedingungen im Gebiet den vielschichtigen Anforderungen für urbanes, innerstädtisches und nachhaltiges Wohnen angepasst werden.
 

Ergebnisse im Fördergebiet EFRE - Chemnitz Innenstadt

Die Europäische Union (EU) stellt seit 1994 Mittel aus dem Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) für die nachhaltige Entwicklung von ausgewählten Stadtquartieren in europäischen Städten bereit.

In der Förderperiode 2014 – 2020 konnte die Stadt Chemnitz erneut ein benachteiligtes Gebiet durch Mittel aus dem Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) aktiv fördern. Auf Grundlage des vom Stadtrat beschlossenen Gebietsbezogenen integrierten Handlungskonzeptes wurde das Fördergebiet „EFRE – Chemnitz Innenstadt“ in das Programm nach der Richtlinie Nachhaltige
Stadtentwicklung EFRE 2014 bis 2020 vom 14. April 2015 aufgenommen.

Zur Umsetzung des Maßnahmebündels wurden ca. 13,3 Mio. Euro aus dem Fonds für regionale Entwicklung sowie weitere ca. 3,3 Mio. Euro städtischen Mitteln als Eigenanteil in verschiedenen Handlungsfeldern aufgewendet.

Die Broschüre gibt einen Überblick über die realisierten Projekte und die erreichten Ergebnisse im Fördergebiet „EFRE – Chemnitz Innenstadt“. Sie zeigt wie sich Chemnitzer Bürger:innen, Vereine und Unternehmen gemeinsam mit der Stadt in ihren Stadtteilen engagiert haben. Es sind gute Beispiele dafür, wie durch eine gezielte Förderung und Beteiligung eine integrierte
Stadtentwicklung gelingen kann.

Die Handlungsfelder und relevante Fördermaßnahmen

  • Handlungsfeld Energieeffizienz: Maßnahmen, die der Verringerung der CO²-Emissionen dienen
  • Handlungsfeld Umwelt: Maßnahmen, die dem Erhalt und Schutz der Umwelt sowie der Förderung der Ressourceneffizienz dienen
  • Handlungsfeld Armutsbekämpfung: Maßnahmen, die der Sanierung sowie wirtschaftlichen und sozialen Belebung dienen

Die Förderung kleiner Unternehmen in EFRE

In der Förderperiode 2014-2020 wurde über den Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) die Unterstützung der lokalen Wirtschaft in kleinen und Kleinstunternehmen fortgeführt und an die erfolgreichen Erfahrungen der Vergangenheit in Chemnitz angeknüpft. Die Unternehmen konnten dieses Mal in einem wesentlich größeren Fördergebiet gefördert werden, das unter anderem die Kerninnenstadt, den Brühl, das Reitbahnviertel sowie den Sonnenberg, Teile von Bernsdorf, Altchemnitz und Schloßchemnitz umfasste.

Zur Förderung der kleinen Unternehmen im Quartier standen im Kleinunternehmerfonds (KU-Fonds) der Stadt 404.000 EUR Fördermittel und 101.000 EUR städtische Eigenmittel bereit. Über die Projektlaufzeit entwickelte sich eine hohe Nachfrage nach der Förderung. Deshalb wurde der Maximalbetrag der Förderung etwas reduziert, um möglichst vielen Akteuren die Möglichkeit der Unterstützung zu geben. So entstand im Ergebnis ein bunter Mix an geförderten Unternehmen mit den verschiedensten Schwerpunkten für den Einsatz der Fördermittel.

Diese Broschüre stellt eine Auswahl erfolgreicher kleiner Unternehmen vor, die gemeinsam mit Fördermitteln der Europäischen Union und der Stadt Chemnitz ihre Unternehmen weiterentwickelt haben und so zur Quartiersentwicklung und zur Vielfalt im Handel innerhalb des Fördergebietes beigetragen haben.


EFRE-Programm „Integrierte Stadtentwicklung EFRE 2014-2020“ Integrierte Brachflächenentwicklung (IBE)

Die „Integrierte Brachflächenentwicklung“ ist Bestandteil des EFRE-Programms „Integrierte Stadtentwicklung 2014-2020“. Städtische, brachgefallenen Flächen können mit Förderung städtebaulich entwickelt werden und somit einen Beitrag zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung leisten.
 

Revitalisierung brachgefallener Areale

Bei der Revitalisierung von Brachflächen konzentriert sich die Förderpolitik insbesondere auf innerstädtische Brachen. Damit sollen die Innenstädte gestärkt werden und der Flächenverbrauch und die Zersiedlung im Umland reduziert werden. Ziel ist die Inwertsetzung und Wiederzuführung sanierten Brachflächen zu gewerblicher bzw. baulicher Nachnutzung oder der dauerhaften Grünnutzung im urbanen Raum. Der Bedarf zur Brachflächenrevitalisierung leitet sich aus dem Städtebaulichen Entwicklungskonzept SEKo 2020 der Stadt Chemnitz und dem Fachkonzept Brachen Beschluss B-169/2015 ab. Die zu fördernden Brachen werden durch den Stadtrat beschlossen.

Grundlage der Förderung ist die Richtlinie Nachhaltige Stadtentwicklung EFRE 2014 bis 2020 vom 14. April 2015. Die Zuwendung erfolgte als nicht rückzahlbarer Zuschuss in Höhe von maximal 80 %.

Projekte

Im Zeitraum von 2014 bis 2020 wurden drei Projekte durchgeführt.
 

MaßnahmeAmt/Träger
Komplettabbruch aller baulichen Anlagen der ehemaligen Eisen- und Stahlgießerei Brockhausen Sandstraße und anschließender Inwertsetzung einer Teilfläche als Schulsportplatz der Waldorfschule Chemnitz zur Erweiterung des Schulstandortes Waldorfschule Chemnitz e. V.Waldorfschulverein Chemnitz e.V.
Abbruch Industriebrache ehem. Dampfreinigungsanstalt, Rudolf-Krahl-Straße 5 in Chemnitz und anschließende Schaffung einer qualifizierten BegrünungStadtplanungsamt/
GMH
Freimachung des Grundstücks Carl-Hertel-Straße 13/15, ehemals VEB Ofenbau und anschließender qualifizierter BegrünungGMH

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