Schloßteich

Sommerliches Flair am Schloßteich.
Winter am Schloßteich.

Das Areal um den Schloßteich gehörte von Beginn an zum Chemnitzer Kloster. Abt Heinrich von Schleinitz ließ 1493 den Schloßteich als Fischteich für das Kloster anlegen. Um den Schloßteich floss der Pleißenbach herum, der auch noch heute den Teich bewässert. Nach der Auflösung des Klosters wurde der Teich dem Amt Chemnitz unterstellt und 1860 von der Stadt Chemnitz aufgekauft und in ein Erholungsgebiet umgebaut.

Auf der Schloßteichinsel entstand 1913 der Zipper-Brunnen und nach dem Zweiten Weltkrieg ein neuer Konzert-Pavillon. Während der wärmeren Jahreszeiten können am Schloßteich Ruder- und Paddelboote ausgeliehen werden.


Schloßteichpavillon im neuen Glanz

Sanierung im Sommer 2020 beendet - Baudenkmal hat Wandrelief zurück erhalten

Der aufwändig sanierte Pavillon auf der Schloßteichinsel.

Nach zweijähriger Bauzeit wurde der Schloßteichpavillon im Sommer 2020 fertiggestellt. Die Kosten für die einjährige Sanierung beliefen sich auf 580.000 Euro. Hinzu kommen Leistungen für das Verlegen von Wasser- und Abwasserleitungen. Neben Fördermitteln aus dem EFRE-Programm Nachhaltige Stadtentwicklung sind auch Spenden von Bürgern in Höhe von 17.000 Euro eingegangen.

Der Musikpavillon auf der Schloßteichinsel wurde 1954 vom Architekten Rudolf Weiser entworfen und fünf Jahre später eingeweiht. Fortan wurde er als Spielort für Kleinkunst und Konzerte genutzt. Seit 1993 gilt die gesamte Anlage als Baudenkmal. Deshalb waren bei der aktuellen Sanierung zwingend denkmalpflegerische Belange zu berücksichtigen. So ermöglichte eine Farbbefunduntersuchung, dass der Pavillon nun wieder seinen Originalfarbton aufweist. Auch der Bodenbelag des Seitenflügels ist nach denkmalpflegerischen Vorgaben erneuert worden. Ebenso erfolgten baukonstruktive Änderungen an Boden, Wand und Dach in Abstimmung mit der Denkmalbehörde. Der Natursteinbelag des Platzes wurde repariert und neu verfugt.

Den Pavillon auf der Schloßteichinsel ziert ein Wandrelief, das bislang von Graffiti überdeckt war. Im Zuge der Bauwerksanierung hat die Stadt es restauratorisch aufarbeiten lassen. Die dargestellte Tanzszene ist vermutlich ein Werk des Chemnitzer Künstlers Gerhard Klampäckel (* 15.9.1919 – † 7. 3.1998). Das kann jedoch nicht mit Bestimmtheit gesagt werden.

Klampäckel hat in Chemnitz verschiedene öffentliche Kunstwerke geschaffen, darunter am Rosenhof das Mosaik „Windrose“.

Nutzungskonzept

Veranstalter melden sich hier

Fester Termin im Kalender: Das

Der Stadtrat hat vor drei Jahren ein neues Nutzungskonzept für die Schloßteichinsel und den Pavillon beschlossen. So soll das Terrain künftig fest im Chemnitzer Kulturleben verankert sein. Dieser Ort im Grünen soll zu einem kulturellen Hotspot werden. Dass auf der Schloßteichinsel Natur und Kultur längst „zusammen finden“, zeigt das Festival „Fuego a la Isla“ mit Auftritten von internationalen Bands und Performancekünstlern, Songwritern und Poetry Slammern. Kulturschaffende und Vereine wollen das sanierte Ensemble am Schloßteich wieder zum Anziehungspunkt machen.

Wer den Pavillon auf der Schloßteichinsel nutzen möchte, kann sich beim Grünflächenamt, Abteilung Grünanlagenunterhaltung, melden. Dort erfolgt die Terminplanung und Vertragsgestaltung für die Nutzung der Schloßteichinsel und des Pavillons.

Musikveranstaltungen sowie Veranstaltungen mit Gewerbebetrieb müssen zudem beim Ordnungsamt der Stadt Chemnitz angemeldet werden.


Schillingsche Figuren

Statuengruppe im Park am Schloßteich

Schillingsche Figuren

Die Geschichte des Chemnitzer Schloßteichs und der Schillingschen Figuren sind eng miteinander verbunden. Die von Bildhauer Johannes Schilling entworfene denkmalgeschützte Gruppe "Vier Tageszeiten" findet sich im Park unweit des Schloßteichs.

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Fontäne im Schloßteich

20 Meter hohes Wasserspiel

Die Fontäne im Schloßteich

Die 2017 eröffente neue Fontänenanlage wird das Bild des Schlossteiches über viele Jahre prägen. Das Wasserbild setzt sich aus einem zentralen Strahl mit max. ca. 20 m Höhe und einem umgebenden Fontänenkranz mit zehn Düsen zusammen; damit entsprechend der Regel des "Goldenen Schnitts" mit einer maximalen Höhe von ca. 8 m.

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