Museen

Museumsnacht im smac
Führung in den Kunstsammlungen Chemnitz

Kunstsammlungen Chemnitz

Die Kunstsammlungen Chemnitz umfassen einen Komplex verschiedener Museen und Institutionen: die Kunstsammlungen am Theaterplatz mit dem Carlfriedrich Claus-Archiv, das Museum Gunzenhauser, das Schloßbergmuseum mit der Burg Rabenstein und das Henry van de Velde Museum.
Die Kunstsammlungen Chemnitz sind eine Einrichtung der Stadt Chemnitz.

Kunstsammlungen am Theaterplatz

Die Kunstsammlungen am Theaterplatz befinden sich in dem von Richard Möbius entworfenen, 1909 eröffneten König-Albert-Museum am Theaterplatz und beherbergen über 60.000 Exponate.

Das Museum beherbergt die zweitgrößte Sammlung von Werken Schmidt-Rottluffs, Mitbegründer der expressionistischen Künstlervereinigung „Brücke“, der heute international zu den bedeutendsten Vertretern dieser Epoche zählt.

2010 wurde den Kunstsammlungen Chemnitz die Auszeichnung "Museum des Jahres" durch die deutsche Sektion des Internationalen Kunstkritikerverbandes AICA verliehen.

Museum Gunzenhauser

Eine der bedeutendsten deutschen Kunstsammlungen hat in Chemnitz ihren Platz gefunden: Die einzigartige Sammlung des Münchner Galeristen Dr. Alfred Gunzenhauser (1926–2015) besteht aus mehr als 2.400 Werken von insgesamt 270 Künstlern.

Dazu zählen mit 380 Arbeiten eines der weltweit größten Otto Dix-Konvolute und Europas zweitgrößte Jawlensky-Sammlung.

Weitere Schwerpunkte des Museums sind Arbeiten von Felixmüller, Münter, Modersohn-Becker, Kolle, Kirchner, Beckmann, Schrimpf, Wunderwald, Baumeister, Winter und anderen Künstlern.

Neben der Dauerausstellung werden regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen gezeigt.

Schloßbergmuseum Chemnitz

Das Schloßbergmuseum gehört zu den Kunstsammlungen Chemnitz und ist das Chemnitzer Museum für Stadtgeschichte.

In den rekonstruierten Räumlichkeiten aus den Zeiten des Mittelalters und der Renaissance auf dem Schloßberg werden Ausstellungen zu historischen Themen gezeigt.

Im großen Renaissance-Saal, der mit seinen 600 Quadratmetern zu den größten Museumssälen Sachsens und darüber hinaus zählt, befindet sich die ständige Ausstellung zur Chemnitzer Stadtgeschichte.

Unter dem Titel "Bildersaal Chemnitzer Geschichte" ist hier eine Auswahl bedeutender Exponate aus den stadthistorischen Sammlungen zu sehen.

Henry van de Velde Museum

Die vom belgischen Künstler Henry van de Velde für den Unternehmer Herbert Eugen Esche entworfene Villa ist ein Baudenkmal von europäischem Rang.

Das Henry van de Velde-Museum zeigt Exponate aus dem umfangreichen Bestand der Kunstsammlungen Chemnitz: im Erdgeschoss vermitteln das ehemalige Speisezimmer und der Musiksalon weitgehend original möbliert einen Eindruck des ursprünglichen Ambientes.

Im Obergeschoss der Villa Esche gibt es eine Dauerausstellung in den ehemaligen Schlafräumen und im Badezimmer Einblicke in das weit gefächerte Gesamtschaffen des vielseitigen Künstlers.


smac: Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz

Der berühmte halbrunde Kaufhaus-Bau in der Brückenstraße in Chemnitz, ein Werk des bedeutenden Architekten Erich Mendelsohn, entworfen 1927 und drei Jahre später eröffnet , ist das Staatliche Museum der Archäologie in Chemnitz – kurz: smac.

Das smac ist Sachsens einziges Museum, in dem 300 000 Jahre Menschheitsgeschichte erfahrbar sind. Zugleich ist es das Schaufenster des Landesamtes für Archäologie Sachsen mit seinem Archäologischen Archiv Sachsen.

Über 6000 Exponate beleuchten auf drei Etagen die Menschheitsgeschichte von der Altsteinzeit bis ins frühe Industriezeitalter.


Museum für Naturkunde

Das Museum für Naturkunde Chemnitz ist eines der größten naturwissenschaftlichen Museen Sachsens und ein fester Bestandteil in der Kultur- und Museumslandschaft unserer Stadt.

Zu seinen Aufgaben gehören das Sammeln und Bewahren von Naturobjekten, die Forschung auf dem Gebiet der Naturwissenschaften und die Präsentation seiner Sammlungen (Paläontologie, Geologie und Mineralogie, Zoologie, Botanik).

Eine besondere Sehenswürdigkeit ist der Versteinerte Wald im Lichthof des Gebäudes, dem TIETZ. 
>>Mehr zum Versteinerten Wald


Sächsisches Industriemuseum Chemnitz

Das Industriemuseum Chemnitz – Industrie im Wandel erleben: Die denkmalgeschützten Fabrikgebäude an der Zwickauer Straße sind bereits seit dem 19. und frühen 20. Jahrhundert Standort für industriell gefertigte Produkte. Wo einst in der modernen Gießerei der Hermann und Alfred Escher AG Gussteile für Maschinen im In- und Ausland gefertigt wurden, zeugen heute im Industriemuseum Chemnitz Artefakte vom Erfinder- und Unternehmergeist sächsischer Firmen vom Beginn der Industrialisierung bis in die Gegenwart.

Darüber hinaus zeigt das Museum jährlich mehrere Sonderausstellungen. Das Industriemuseum Chemnitz ist Teil des Zweckverbandes Sächsisches Industriemuseum, dem drei weitere Museen und technische Denkmale angehören.


Neue Sächsische Galerie

Im Fundus der Kunstsammlung Neue Sächsische Galerie befinden sich über 12.000 Werke sächsischer Kunst nach 1945. Der Bestand umfasst dabei sowohl die bildenden als auch die angewandten Bereiche: Malerei, Grafik, Plastik, Objekte, Fotografien, Plakate, Keramik, Porzellan, Glas...

Auch herausragende Arbeiten der industriellen Formgestaltung, wie Radiogeräte, Fotoapparate und Möbel, insbesondere eine umfangreiche Sammlung von Stühlen aus sächsischer Produktion gehören zum Museum.


Deutsches SPIELEmuseum

Das Deutsche Spielemuseum bietet eine historische Dauerausstellung, wechselnde Sonderausstellungen zu interessanten Themen.  Zudem gibt es einen Spieleraum mit aktuellen Brett-, Karten-, Gesellschafts- oder elektronischen Spielen zum Ausprobieren. Einmal im Monat findet auch eine Spielenacht namens „NACHTS im SPIELEmuseum“ statt, bei der man nach Herzenslust alle Spiele ausprobieren kann.


Museum für sächsische Fahrzeuge e. V. Chemnitz

In den „Stern-Garagen“, einer der ältesten erhaltenen deutschen Hochgaragen, bietet sich der passende historische Rahmen für rund 200 Exponate von mehr als 40 Herstellern. Auf 1.000 Quadratmetern präsentieren sich dem Besucher über 150 Automobile, Motorräder und Fahrräder. In chronologischen Themenboxen befinden sich viele einmalige Zeugnisse der sächsischen Fahrzeugbaugeschichte zwischen dem späten 19. Jahrhundert und heute.

Renn- und Geländesportfahrzeuge sind ebenso zu erleben, wie eine zeitgenössische Werkstattszene und die Marken „Wanderer“ und „DKW“.


Schauplatz Eisenbahn in Chemnitz-Hilbersdorf

Die Blütezeit der Eisenbahn… In Chemnitz wächst der Zugverkehr um die Jahrhundertwende so stark an, dass Personen- und Güterverkehr getrennt werden müssen. Einer der größten Rangierbahnhöfe Deutschlands entsteht von 1897 bis 1900 in Chemnitz-Hilbersdorf. Ein Teil davon – das Bahnbetriebswerk für Güterzuglokomotiven – beherbergt heute das Sächsische Eisenbahnmuseum.

Der sehenswerte Fahrzeugpark umfasst Dampf-, Diesel- und Elektrolokomotiven verschiedener Baureihen sowie historische Personen- und Güterwagen. Eine große Feldbahnanlage mit 600 mm Spurweite mit verschiedenen Lokomotiven und unzähligen Wagen sowie mehrere Modellbahnen gehören ebenfalls zum Museum.

In Vorbereitung auf die 4. Sächsische Landesausstellung sind der Sächsische Eisenbahnmuseum e. V. und der Eisenbahnfreunde Richard Hartmann Chemnitz e. V. (Technikmuseum Seilablaufanlage) im Jahr 2018 eine Kooperation eingegangen,  2021 wurde daraus eine gGmbH gegründet. 

Mit einer Gesamtfläche von 260.000 m² und einem wertvollen Bestand an historischen Fahrzeugen ist der Schauplatz Eisenbahn das größte und eines der bedeutendsten Eisenbahnmuseen in Deutschland.


Straßenbahnmuseum Chemnitz

Das Museum befindet sich im ältesten Betriebshof der Chemnitzer Straßenbahn. Untergebracht ist die Ausstellung in einer zweischiffigen Wagenhalle aus dem Jahr 1908. Neben den historischen Fahrzeugen erwarten die Besucher interessante Einblicke in die Geschichte und Technik der Chemnitzer Straßenbahn.

Sie erfahren warum die Chemnitzer Schmalspurstraßenbahnen auf dem ungewöhnlichen Spurmaß von 925 mm fuhren, weshalb ein Engländer die erste Pferdebahnlinie der Stadt eröffnete, wie eine Straßenbahn "funktioniert" und noch vieles mehr. Das Straßenbahnmuseum ist ein lebendiges Museum. Wie funktioniert wird ein Fahrschalter bedient oder wie funktioniert eine Zahlbox? Besucher erfahren es hier und können es auch selbst ausprobieren.


Ebersdorfer Schulmuseum

Im Schulmuseum Ebersdorf bekommen Besucher einen realistischen Eindruck, wie vor hundert Jahren unterrichtet wurde. In einem historischen Klassenzimmer erlebt man den Unterricht der Vergangenheit, übt sich selbst auf Schiefertafeln in altdeutscher Schrift und staunt über Musikunterricht mit einem Harmonium anstelle eines CD-Players.

Das Museum verfügt über einen Ausstellungsraum zu historischen technischen Unterrichtsmitteln, im Nachbarraum werden die einzelnen Unterrichtsfächer mit ihren Materialien und Ergebnissen vorgestellt.

Dazu gibt es wechselnde Sonderausstellungen.


Wasserschloß Klaffenbach

Idyllisch am Stadtrand von Chemnitz gelegen, vereint das Wasserschloß Klaffenbach mehrere Einrichtungen unter einem Dach. Kultur, Kunst, Sport und Gastlichkeit finden Raum in den historischen Mauern und schaffen vielfältige Angebote für Touristen, Ausflügler, Kulturinteressierte und Sportler. Wechselnde Ausstellungen im Schloss, attraktive Angebote der umliegenden Kreativ-Ateliers und Open-Air-Veranstaltungen im Schlosshof sowie verschiedene gastronomische Lokalitäten machen den Schlosskomplex zu einem beliebten Ausflugsziel.


Burg Rabenstein

Die Geschehnisse um die kleinste in Sachsen erhaltene Burganlage lassen sich bis in das Jahr 1170 zurückverfolgen.

Nach den Rittern kamen die Mönche vom Chemnitzer Bergkloster, in der Neuzeit dann Mitglieder des Kursächsischen Hofes, wovon die Fresken aus dem 17. Jahrhundert im Palas noch heute Zeugnis ablegen. Wechselnde Ausstellungen berichten von der Geschichte der Burg und dem Leben ihrer Bewohner.

Jährlich zu Ostern findet rings um die Burg herum ein großes Mittelalterspektakel statt.


Roter Turm

Der Rote Turm ist das älteste Wahrzeichen der Stadt. Er wurde gegen Ende des 12. Jahrhunderts errichtet. Vorerst diente er als Wohnturm und Eigenbefestigung, später war er Teil der Stadtbefestigung. Auf Bronzetafeln in den Gehwegflächen im Umfeld des Roten Turmes wird an berühmte Söhne und Töchter der Stadt erinnert – „Große Chemnitzer“ wie zum Beispiel Georgius Agricola, Marianne Brandt, Richard Hartmann, Karl Schmidt-Rottluff oder Stefan Heym.

> Große Chemnitzer

 

Ergänzend dazu wurde eine Ausstellung im Roten Turm eingerichtet. Diese kann im Rahmen der öffentlichen Führungen besichtigt werden.

Anmeldung zu den Führungen über die Touristinformation Chemnitz, Markt 1 (im Rathaus).
Tel.: 0371 69068-0, E-Mail senden


Schaubergwerk Felsendome Rabenstein

Die Felsendome sind Teil des 1908 stillgelegten Kalkwerkes. Bis in die zweite Sohle des Untertagebetriebes kann man zum Domsaal vordringen, wobei der "Gnomengang" in gebückter Haltung durchquert werden muss.

Der Zauber der Tropfsteinwelt kündet vom seit dem 14. Jahrhundert vorgenommenen Kalkabbau und ist zu jeder Jahreszeit sehr reizvoll.

Der Schönste und eindrucksvollste Saal ist der Marmorsaal. Ein täuschend großer See ruft eine prächtige Wasserspiegelung hervor. Und bei anhaltend frostigen Temperaturen verwandelt er sich in einen zauberhaften Eispalast.


Medizinhistorische Sammlung der Klinikum Chemnitz gGmbH

Medizinhistorische Sammlung

In der Medizinhistorischen Sammlung werden Sachzeugen aus der Geschichte des Klinikums Chemnitz und seiner Vorgänger aus dem 20. Jahrhundert präsentiert. Die Entwicklung von ausgewählten medizinischen Verfahren wird anhand von Geräten sowie Bild- und Textmaterial dokumentiert. Über einen Zeitraum von über 20 Jahren wurden Geräte, Instrumente, Bücher und Bilder zum Thema Medizingeschichte planmäßig gesammelt.

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