Internationale Stefan-Heym-Förderpreise

Förderpreise im Wert von 20.000 Euro werden vergeben

Bewirb dich jetzt mit deinem Projekt

Für Projekte und Initiativen, die sich in besonderer Weise mit Leben, Werk und Wirken Stefan Heyms beschäftigen, lobt die Stadt Chemnitz die Internationalen Stefan-Heym-Förderpreise aus. Die nächste Förderperiode startet 2023. Die Förderpreise im Gesamtwert von 20.000 Euro werden zusätzlich zum Internationalen Stefan-Heym-Preis der Stadt Chemnitz ausgelobt.

Vergeben werden sie in Form eines anteiligen Preisgeldes insbesondere an Projekte und Initiativen im Bereich von Wissenschaft, Kunst, Kultur und Forschung bzw. Nachlasspflege, für publizistische und dokumentarische Arbeiten, Stipendien oder zur Unterstützung von Projekten mit Schülerinnen und Schülern bzw. Studierenden.

Bewerben können sich Personen, Initiativen, Institutionen, private und öffentliche Einrichtungen und Vereine. Die geförderten Projekte sollen innerhalb der rund drei Jahre bis zur nächsten Verleihung des Stefan-Heym-Preises umgesetzt werden. Mit der Bewerbung müssen eine Beschreibung des Projektes (max. zwei Seiten im Format DIN A4),  ein Kosten- und Finanzierungsplan, ein Plan für die Öffentlichkeitsarbeit zum Projekt und ein Zeitplan eingereicht werden.

Wer die Förderpreise erhält, entscheidet das Kuratorium zur Vergabe des Internationalen Stefan-Heym-Preises. Schirmherrin des Kuratoriums ist Inge Heym.

Aktuelle Ausschreibungsrunde

1. April bis 25. Oktober 2023

Haben Sie Interesse an einem Förderpreis? Reichen Sie vom 1. April bis 15. September Ihre Projektbeschreibung inklusive Bewerbungsformular ein. 

Entweder per Post an:

Stadt Chemnitz
Geschäftsbereich 09
Markt 1
09111 Chemnitz

oder per E-Mail an:


Das sind die Gewinner 2020/2021

Insgesamt hat die Jury Förderpreise im Gesamtwert von 20.000 Euro vergeben.

Gerald Richter und Marian Kretschmer (7.500 Euro )

Durch verschiedene Mitmach-Formate bringen Gerald Richter und Marian Kretschmer Schülerinnen und Schülern an Chemnitzer Schulen das Leben und Werk Stefan Heyms näher. Im Sinne Heyms möchten sie die jungen Menschen stärken, ihren eigenen Weg zu finden und sich einzumischen. Geplant sind Ferienworkshops zur Gestaltung von Bannern, Plakaten, Flyern, Lesezeichen, Kurzvideos.

Dr. Jürgen Nitsche (2.500 Euro)

Dr. Jürgen Nitsche nutzt die Autobiografie Heyms als Ausgangspunkt, allen interessierten Leserinnen und Lesern das unmittelbare gesellschaftliche Umfeld des Schriftstellers in Chemnitz zu erschließen.

Ludwig Streng (2.500 Euro)

Ludwig Streng schafft mit Musik einen neuen Zugang zur weniger bekannten Lyrik Stefan Heyms und zu ihrer Entstehungsgeschichte. Die Kompositionen werden eingespielt und aufgenommen.

Liv Heym (4.000 Euro)

Liv Heym, Enkelin von Stefan Heym, untermalt Heyms „Nachruf“ musikalisch und legt ein besonderes Augenmerk auf die soziale Komponente der Spielstätten ihrer Konzert-Lesungen: Neben öffentlichen Bühnen sind ehrenamtliche Aufführungen in Schulen, Pflegeheimen, Museen oder Justizvollzugsanstalten vorgesehen.

Beate Kunath (3.500 Euro)

Sieben Weggefährtinnen und -gefährten Stefan Heyms erinnern sich in Interviews mit Filmemacherin Beate Kunath an persönliche Begegnungen und eröffnen dabei einen ganz eigenen Blickwinkel auf Heyms Wirken. Die Interviews werden gefilmt.


Das sind die Gewinner 2017

Schulförderungsverein Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium , vertreten durch Schulleiter Ronald Langhoff (4.000 Euro)

Der Wettbewerb ermutigt junge Heranwachsende, ganz im Sinne Stefan Heyms seinem Beispiel zu folgen – zu schreiben. Die Jugendlichen setzen sich aktiv künstlerisch mit der sie umgebenden Realität auseinander. Die Zusammenfassung der besten Beiträge aller Austragungen des Wettbewerbs in einem Lyrikband erachtet das Kuratorium, auch angesichts des anstehenden 150. Jubiläums des Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasiums 2018, als sinnvolle Ehrung des langjährigen Engagements der Schüler, aber auch der Verantwortlichen des Projektes an der ehemaligen Schule Stefan Heyms.

Historiker Dr. Jürgen Nitsche (3.000 Euro)

Nach Einschätzung des Kuratoriums handelt es sich bei dem Projekt um ein noch nicht bearbeitetes Forschungsfeld. Es besteht nicht nur ein enger Bezug zum Leben Stefan Heyms und der Geschichte der Stadt Chemnitz, sondern es sind weitere Anknüpfungspunkte an das Leben Stefan Heyms, etwa dem Verhältnis zu Weggefährten in dieser Zeit, zu erwarten.

Internationale Stefan-Heym-Gesellschaft e. V., vertreten durch Prof. Dr. Bernadette Malinowski (2.600 Euro)

Das Kuratorium anerkennt das Potenzial einer Sondierungsreise in das Stefan-Heym-Archiv in Cambridge durch den Lehrstuhl für Neuere Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft als Quelle für wissenschaftliche Desiderate, aber auch als Auftakt der Etablierung eines Schwerpunktes der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Stefan Heym in einem Stefan-Heym-Forschungszentrum der Stadt Chemnitz.

Theresia-Gerhardinger-Gymnasium München, vertreten durch Elisabeth Neuhaus (2.500 Euro)

Die Auseinandersetzung von Schülerinnen des Mädchen-Gymnasiums aus München mit Stefan Heym im Rahmen eines Wissenschaftspropädeutischen Seminars und der Arbeitsbesuch in Chemnitz sind nach Meinung des Kuratoriums hervorragend geeignet, das Andenken Stefan Heyms an die junge Generation weiterzugeben und für die Schülerinnen eine Chance, aktiv Lehren aus dem Lebensweg Stefan Heyms zu ziehen.

Verein Kunstzone Schwarzenberg-Aue e. V., vertreten durch Jörg Beier (2.500 Euro)

Das Kuratorium würdigt und finanziert den Teil des Projekts, in dem sich Schülerinnen und Schüler mit dem Heimatbegriff innerhalb eines pädagogisch begleiteten Schulprojektes auseinandersetzen. Die Befassung mit dem Heimatbegriff erfolgt dabei unter Berücksichtigung des Lebens Stefan Heyms und erlaubt zugleich die Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen.

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