Europa-Netzwerke

EUROCITIES

Eurocities Logo 2020

EUROCITIES ist ein Netzwerk europäischer Großstädte. Es wurde 1986 gegründet und führt die lokalen Regierungen von mehr als 200 Großstädten in 38 europäischen Ländern zusammen.

Seit 2002 arbeitet die Stadt Chemnitz aktiv bei EUROCITIES mit. In dem Netzwewerk befinden sich 23 deutsche Mitgliedsstädte, die sich im "German EUROCITIES Dialogue" austauschen und abstimmen. Für Chemnitz bietet sich außerdem die Möglichkeit einer weiteren Form der Zusammenarbeit mit ihren Partnerstädten, da Düsseldorf, Ljubljana, Łódź, Manchester und Tampere ebenfalls in das Netzwerk eingebunden sind.

EUROCITIES stellt eine Plattform für seine Mitglieder bereit, um Wissen und Ideen zu teilen, Erfahrungen auszutauschen, gemeinsame Probleme zu analysieren und innovative Lösungen zu entwickeln. Dazu gibt es verschiedene Foren, in denen Arbeitsgruppen aktuelle Belange bearbeiten und Projekte, Aktivitäten und Veranstaltungen initiieren.

Durch den Dialog mit den EU-Institutionen über alle Aspekte von EU-Gesetzen und EU-Programmen, welche Auswirkungen auf Städte und ihre Bürger:innen haben, gibt EUROCITIES den Städten eine Stimme in Europa.


"Future Mentor" vertritt Chemnitz bei der EUROCITIES-Konferenz in Espoo

Vom 8. bis 10. Juni wurde die Jahreskonferenz der EUROCITIES diesmal im finnischen Espoo ausgerichtet. Unter dem Vorsitz von Espoos Bürgermeister Jukka Mäkelä stand im Mittelpunkt des Programms das Thema politische Beteiligung junger Menschen bei der nachhaltigen Städteplanung. In Vorbereitung der Tagung hatten sich deshalb über das gemeinsame Future Mentors Programme junge Menschen in den verschiedenen EUROCITIES mit den kommunalen Entscheidungsträger:innen über Hoffnungen, Sorgen und Pläne zu ihren Heimatstädten ausgetauscht. In Espoo stellten 22 Future Mentors aus verschiedenen europäischen Städten ihre Ideen vor. Die Stadt Chemnitz wurde dabei durch Future Mentor Ludwig Sontag repräsentiert, der sich mit den Ergebnissen des Austausches sehr zufrieden äußerte: „Wir sind stolz, Ihnen nicht fünf, sondern sechs Empfehlungen zu präsentieren“.

 

  1. Städtische Behörden müssen junge Menschen auf wirklich effektive Weise in politische Entscheidungen einbeziehen, die sie und ihre Zukunft betreffen.
  2. Städtische Behörden müssen nach Beratung mit jungen Menschen diesen auch Rückmeldung über den Einfluss der Beratung auf ihre Entscheidungen geben.
  3. Städtische Behörden müssen ständig offene Kommunikationskanäle für junge Leute bieten, mit mindestens zwei Zusammenkünften aller Beteiligten im Jahr.
  4. Städtische Behörden müssen jungen Leuten ein inklusive Kommunikationskanal bieten, der etwa auch für Teilnehmer:innen mit körperlichen Beeinträchtigungen oder einem sozial schwachen Hintergrund zugänglich ist.
  5. Städtische Behörden in ganz Europa müssen ein festes Budget für Organisationen der Interessenvertretung junger Menschen zusichern.
  6. Die Eurocities müssen eine gemeinsame Jugend-Abteilung einrichten, um die Perspektiven und Ideen junger Menschen konstruktiv im Städtenetzwerk einzubeziehen.

 

Mit den Schlüsselkonzepten will EUROCITIES künftig junge Menschen in ihre Zukunftsplanung einbeziehen.


Rat der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE)

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Der Rat der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) ist eine europaweite Organisation kommunaler und regionaler Gebietskörperschaften. Hier sind 60 nationale Kommunalverbände aus 41 europäischen Ländern zusammengeschlossen. Der Rat repräsentiert damit etwa 100.000 kommunale Gebietskörperschaften in ganz Europa. Mit seinen Aktivitäten fördert der RGRE ein vereintes Europa, das auf lokaler und regionaler Selbstverwaltung und Demokratie gründet.

Um dieses Ziel zu erreichen, will der RGRE die Zukunft Europas durch die Stärkung der Gemeinden und Regionen gestalten, die europäische Gesetzgebung und Politik beeinflussen, Erfahrungen auf lokaler und regionaler Ebene austauschen und mit Partnern in anderen Teilen der Welt kooperieren.

Allein in Deutschland repräsentiert der RGRE rund 800 europaengagierte Städte, Gemeinden und Landkreise. Die kommunalen Spitzenverbände auf Bundesebene – Deutscher Städtetag, Deutscher Städte- und Gemeindebund und Deutscher Landkreistag – sind ebenfalls Mitglieder der Deutschen Sektion des RGRE. Zu den Serviceleistungen zählt insbesondere, Kommunen „europafit“ zu machen, über Förderprogramme der EU zu informieren und kommunale Partnerschaften zu unterstützen.

Die Stadt Chemnitz ist seit 2010 Mitglied im RGRE.


Kongress der Gemeinden und Regionen des Europarates

Der Kongress ist die Stimme der Städte und Regionen in Europa. 1994 als beratendes Organ des Europarates eingerichtet, vertreten die 636 gewählten Repräsentanten über 200.000 Gebietskörperschaften in 47 Mitgliedsstaaten des Europarates. Als politische Versammlung fördert der Kongress der Gemeinden und Regionen Europas (KGRE) eine lokale und regionale Demokratie, das regionale Regieren und stärkt die kommunale Selbstverwaltung. Dazu überwacht der Kongress permanent die Einhaltung der Europäischen Charta der kommunalen Selbstverwaltung, beobachtet Gemeinde- und Regionalwahlen und gibt Empfehlungen an die Regierungen der 47 Mitgliedsstaaten.

Die kommunale deutsche Delegation im KGRE besteht aus 18 ordentlichen Mitgliedern.

Beim KGRE ist auch die Koordination der Europäischen Woche der Lokalen Demokratie angesiedelt. Die jährlich um den 15. Oktober veranstaltete Woche macht mit Aktionen in den einzelnen Kommunen der 47 Mitgliedsländer des Europarates auf die Bedeutung der kommunalen Selbstverwaltung aufmerksam.


Anna-Lindh-Stiftung

Die Anna-Lindh Euro-Mediterrane Stiftung für den Dialog zwischen den Kulturen wurde im Dezember 2003 auf dem Treffen der Außenminister zur Euro-Mediterranen Partnerschaft in Neapel beschlossen. Die Stiftung ist damit die erste Institution der Euro-Mediterranen Partnerschaft auf der Grundlage des im November 1995 begonnenen Barcelona Prozesses.

42 Partnerstaaten bilden das Netzwerk der Stiftung, das um einen weiteren Akteur ergänzt wird - dem Generalsekretariat der Stiftung in Alexandria. Partnerländer sind die 28 Staaten der Europäischen Union, sowie Albanien, Algerien, Ägypten, Bosnien und Herzegowina, Israel, Jordanien, Kroatien, Libanon, Marokko, Mauretanien, Monaco, Montenegro, Palästina, Syrien, Tunesien und Türkei. Somit umfasst das größte Netzwerk zivilgesellschaftlicher Organisationen zur Förderung des interkulturellen Dialogs 4.000 Nichtregierungsorganisationen, öffentliche Einrichtungen, Stiftungen, lokale und regionale Behörden wie auch private Einrichtungen.

Die Stiftung unterstützt insbesondere Projekte mit direkter Zusammenarbeit über Grenzen hinweg. Dabei gilt die Jugend als wichtigste Zielgruppe. Des Weiteren soll die Kooperation und das wachsende Verständnis durch einen umfassenden Dialog zwischen Europa, den Mittelmeerstaaten und dem Nahen Osten gefördert werden.

Europäische Bürgerbeauftragte

Die Europäische Bürgerbeauftragte nimmt Beschwerden von EU-Bürgerinnen und -Bürgern, Unternehmen und Einrichtungen entgegen. Sie trägt zum Aufdecken von Missständen bei, in denen Organe, Einrichtungen und sonstige Stellen der EU nicht vorschriftsmäßig handeln, Grundsätze einer ordentlichen Verwaltungspraxis missachten oder gegen die Menschenrechte verstoßen.

EUROPE DIRECT Bürgerberatung

Bürgerinnen und Bürger können sich in der juristischen Bürgerberatung individuell zu Fragen des Europarechts beraten lassen. Dabei kann insbesondere Auskunft gegeben werden zu Themen wie Aufenthaltsrecht, soziale Sicherheit (z. B. Renten, Krankenversicherung, Arbeitslosigkeit), Freizügigkeit allgemein (z. B. Wohnortwechsel), Anerkennung im Ausland erworbener Diplome und sonstiger Abschlüsse, Führerscheinregelungen oder Verbraucherschutz innerhalb der EU.

Ihre Stimme in Europa

Teilen Sie der Europäischen Kommission Ihre Meinung über politische Strategien der EU mit und beeinflussen Sie so ihre Ausrichtung. Aktuelle Fragen können online mit Entscheidungsträgern der EU diskutiert werden.

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