Revitalisierung des Grundstücks an der Heinrich-Schütz-Straße, ehemalige Kasernengebäude
Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
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Auf dem Grundstück an der Heinrich-Schütz-Straße wurde zwischen 1899 und 1902 eine Kaserne für das 15. Königliche Infanterie Regiment errichtet. Bis 1914 folgten bauliche Erweiterungen.
Nach dem ersten Weltkrieg waren infolge des Versailler Vertrages in den Gebäuden vielfältige zivile Nutzungen unterbracht. Ab 1935 diente die Anlage wieder militärischen Zwecken, erst der Deutschen Wehrmacht, danach den sowjetischen Besatzungstruppen. Nach dem Abzug der russischen Streitkräfte wurden die Gebäude nicht mehr genutzt. Die Stadt Chemnitz erwarb das Grundstück und konnte mit Hilfe unterschiedlicher Förderprogramme das Kasernengelände bis auf vier Geschossbauten vollständig beräumen und von Altlasten befreien.
Die geförderte Revitalisierungsmaßnahme umfasst den Abbruch der 4 ruinösen Kasernengebäude bis zur Unterkante der Fundamente sowie die Beseitigung unterirdischer Bauteile, Kanäle, Abwassersysteme, Leitungen und versiegelter Flächen. Anschließend erfolgt eine Begrünung der Fläche. Anderweitige Nachnutzungen sind perspektivisch möglich, auf den hinteren Flächen wird zzt. die neue Schule für behinderte Kinder und ein Wohnheim errichtet.
Maßnahme: | Freimachung des Grundstücks an der Heinrich-Schütz-Straße, ehem. Kasernengebäude |
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Projektträger: | Stadt Chemnitz |
Projektdauer: | 2010 - 2011 |
Kosten: | 600.000,00 Euro |
davon Fördermittel: | 450.000,00 Euro |
Projektstand: | in Durchführung |