Geförderte Kleinprojekte der Kulturförderung in Chemnitz: Filmmusik für einen Kurzfilm

Filmmusik für den Kurzfilm "Dieser lange Atem, Beates Laden betreffend" von Olaf Held

mit dem Musiker Jarii van Gohl

"Im Erzgebirge des Spätsommers 1991 stellt eine junge Frau fest, dass sie für die seltsame Nachwendezeit irgendwie nicht die Richtige ist." Das ist die Inhaltsbeschreibung des Kurzfilms "Dieser lange Atem, Beates Laden betreffend" von Olaf Held.

Im Zuge der letzten Phase, der Postproduktion, soll nun eine Filmmusik für den Kurzfilm entstehen. Die Chemnitzer Filmwerkstatt unterstützt und setzt dieses Projekt mit um.

Der Musiker Jarii van Gohl, der schon für die ersten beiden Teile der Hammerthal Trilogie zuständig war, wird die Filmmusik komponieren und produzieren.

 

Die Inspiration für den Kurzfilm "Dieser  lange Atem, Beates Laden betreffend" fand Olaf Held in dem Kurzgeschichtenband „Winesburg, Ohio“ von Sherwood Anderson und durch die Kurzgeschichte „Wunderlich“.

„Beide Geschichten vereinen tragische Charaktere in einer verrückten Zeit des Umbruchs. Wie die Wende in der ehemaligen DDR, so weckte auch die Industrialisierung im ausgehenden 19. Jahrhundert Hoffnungen und aussichtslose Ideen in vielen Menschen. Diese Umbrüche hatten auch etwas Surreales, da Gewohntes immer mehr verschwand und das Neue noch nicht verständlich war. Beide Geschichten verbindet für mich auch eine Stimmung von diffuser Komik und Unerklärlichem. Aus diesem Grund habe ich die Sherwood Andersons Erzählung ins Erzgebirge von 1991 verlegt und seine Figuren mit meinen Erlebnissen verknüpft. Übernommen habe ich die Stimmung seiner Geschichte und die offene Dramaturgie, die mehrfach in Schleifen erzählt wird und immer wieder an verschiedenen Punkten die Handlung neu aufgreift. Für mich ist das eine gute Methode, um vielmehr auf die seltsame Stimmung dieser Zeitenwende zu verweisen, als konkret einer Handlung zu folgen. Auch heute empfinde ich in einer Umbruchszeit zu leben. Der Klimawandel verlangt nach neuen Strategien und einer Umstrukturierung. Nach einem neuen „Wind Of Change“. Die bisherige Welt muss neu definiert werden und dabei befinden wir uns wie 1991 oder am Ende des 19. Jahrhunderts noch mitten im Prozess. Eine klare Lösung oder ein klares (Film)ende sind nicht absehbar. Womit der Kurzfilm trotz historischem Sujet aktuell ist.“, so Olaf Held in seiner Directors Note.

 

Für das Kurzfilmprojekt konnte Held Menschen aus seinem direktem Umfeld gewinnen. Unter anderem werden Beate Düber, Jan Kummer und deren Töchter Lotta und Nina mitwirken. Lotta und Nina sind Mitglieder der Chemnitzer Band Blond. Mit Steffen Thiede von der Band Kraftklub und Jana Cernik von der AG Kurzfilm wird es auch zwei Cameoauftritte geben.

 

Demnächst wird der fertige Trailer des Kurzfilms auf YouTube veröffentlicht.

Jarii van Gohl: https://jariivangohl.de/

 

Die Filmmusik für den Kurzfilm wurde durch die Kleinprojekteförderung der Stadt Chemnitz gefördert.


Fotoreihe der Filmproduktion

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