15.04.2024
Pressemitteilung 253

Veranstaltungen der Volkshochschule im Mai


Samstag, 4. Mai, 10 bis 16 Uhr

Workshop Spoken Word
Offenes Angebot der Jugendkunstschule Chemnitz
Ort: Volkshochschule Chemnitz im TIETZ, Moritzstraße 20, Kursraum 4.62
Teilnahme: 24,10 Euro, Anmeldelink: www.vhs-chemnitz.de/kurs/J2321010

Hier lernst du nicht nur die Magie des „Gesprochenen Wortes“ kennen, sondern die Power deiner eigenen Stimme. Aus allen Themen, die DIR wichtig sind, entstehen in wenigen Stunden Bühnentexte und Performances, die du mit viel Selbstvertrauen auf einer Bühne präsentierst und das Beste ist; Du brauchst dafür keinen Slam und es gibt auch keine Bewertungen. 
Jessy James LaFleur ist Nomadin aus Überzeugung, Spoken Word-Aktivistin, Unternehmerin und Rapperin. Die gebürtige Ostbelgierin performt ihre gesellschaftskritische und aufrüttelnde Poesie in drei verschiedenen Sprachen und hat die Bühnen in mehr als 30 Ländern erobert. Sie ist Gründerin der europaweit einzigartigen „Spoken Word Akademie“ und wurde 2020 für ihre Arbeit als „Kultur- und Kreativpilotin Deutschland“ ausgezeichnet. Seit 2022 ist die Akademie Teil des Förderprogramms „Neulandgewinner“. Sie schuf das Kollektiv „(L)Ost Poets“ für junge ostdeutsche Stimmen aus dem ländlichen Raum, leitet Workshops in Gefängnissen, sowie an Schulen und veröffentlichte das Spoken Word Album „DOMA“, sowie die feministische Anthologie „Aufbruch ist weiblich“. Sie lebt in Berlin und in Prag.

Montag, 6.Mai, 18 bis 19.30 Uhr

Die Nelkenrevolution in Portugal – zwischen Geschichte und Erinnerung
Ort: Volkshochschule Chemnitz im TIETZ, Moritzstraße 20, Kursraum 4.07
Teilnahme: kostenfrei, Anmeldelink: www.vhs-chemnitz.de/kurs/S2410112

Am 25. April 1974 setzte eine Gruppe linksgerichteter Hauptmänner einem 13 Jahre andauernden Kolonialkrieg, einer 48-jährigen Diktatur und dem anachronistisch gewordenen Kolonialsystem in Portugal ein Ende. Die Bevölkerung setzte sich über die Aufrufe der Aufständischen hinweg, die Häuser nicht zu verlassen, und strömte auf die Straßen, bestieg die Panzer der Militärs in Siegespose, verteilte Lebensmittel an die Soldaten, verfolgte gespannt – Schulter an Schulter mit den bewaffneten Militärs – die Kapitulation des Diktators António de Oliveira Salazar und steckte den Soldaten Nelken in die Gewehrläufe. Es war die Geburtsstunde Portugals als demokratisches Land und der Beginn der lang ersehnten Unabhängigkeit der afrikanischen Territorien.

In ihrem Vortrag geht Prof. Dr. Teresa Pinheiro den Veränderungen nach, die mit jenem historischen 25. April eingeläutet und im Programm der Aufständischen als dreifaches Ziel formuliert wurden: Demokratisierung, Dekolonisierung und Entwicklung. Wie lässt sich nach 50 Jahren auf diese Ziele zurückblicken? Welche Rolle spielt die Erinnerung an die Nelkenrevolution für den gesellschaftlichen Konsens in Portugal? Welche Mythen um die romantischste aller Revolutionen werden heute hinterfragt?
Wir laden Sie ein, im Anschluss an den Vortrag mit der Referentin ins Gespräch zu kommen.

Montag, 13. Mai, 18 bis 20.15 Uhr

Viva Portugal. Filmabend und Gespräch
Ort: Volkshochschule Chemnitz im TIETZ, Moritzstraße 20, Kursraum 4.07
Teilnahme: kostenfrei, Anmeldelink: www.vhs-chemnitz.de/kurs/S2410113

Kurz nach der Nelkenrevolution im April 1974 reiste eine Gruppe deutsch-französischer Filmemacher und Filmemacherinnen nach Portugal, um vor Ort den Puls der Revolution zu fühlen. Das Ergebnis ist der Dokumentarfilm „Viva Portugal“, der seit der Uraufführung im Oktober 1975 nichts an Brisanz eingebüßt hat. Der Film dokumentiert die politischen Veränderungen im ersten Jahr nach dem 25. April 1974, wohnt dem Scheitern eines rechtskonservativen Putsches bei und lässt vor allem die Bevölkerung zu Wort kommen. Die Bilder von Landbesetzungen und Enteignungen von Industriebetrieben durch Arbeiterkomitees zeigen ein Land im Freiheitsrausch und auf selbstbestimmter Suche nach Demokratie.

Wir laden Sie zu Film und Gespräch mit dem Regisseur Malte Rauch ein. Er ist ein deutscher Filmemacher. 1975 entstand der Dokumentarfilm „Viva Portugal“, die Chronik eines Revolutionsjahres. Weitere Filmprojekte – etwa „Frankfurt-Conakry“ (1986) – führten ihn unter anderem immer wieder nach Afrika.

Mittwoch, 15. Mai, 18.30 bis 20 Uhr

Antifeminismus und digitaler Frauenhass
Ort: online, Anmeldung bis 15. Mai, 12 Uhr, der Zugangslink wird spätestens drei Stunden vor Veranstaltungsbeginn per E-Mail verschickt
Teilnahme: kostenfrei, Anmeldelink: www.vhs-chemnitz.de/kurs/S2410185

Beleidigungen, Diffamierungen, Belästigungen, Drohungen, Doxxing, Revenge Porn – die Liste von Ausdrucksformen von Frauenhass in Online-Foren und sozialen Netzwerken ist lang und ließe sich fortführen. Es scheint, in den letzten Jahren habe sich die Stimmung gegen (feministische) Äußerungen von Frauen deutlich aufgeheizt und Ausdrucksformen von digitalem Frauenhass wären salonfähig. Aber stimmt das? Sind die meist jungen Männer mit ihren Anfeindungen eine kleine, aber laute Minderheit? Werden auf Online-Portalen wie YouTube, TikTok, X, Reddit oder 4chan neue Formen der digitalen Misogynie kultiviert, die letztlich auch in der realen Welt zur Gefahr für Frauen werden? Und woher nehmen die (jungen) Männer, die sich daran beteiligen, ihre Vorbilder? Welche Ideologien spielen bei dieser Form des Online-Hasses eine Rolle?

Diesen und weiteren Fragen möchte die Referentin des Abends, Veronika Kracher, mit dem Publikum auf die Spur gehen. Der Vortrag gibt zunächst einen Überblick über entsprechende Online-Subkulturen. Im Fokus stehen dabei sogenannte „Incels“ und die misogyne Podcast- und Coaching-Community. Auch auf aktuelle Formen von antifeministischem Online-Aktivismus geht die Referentin ein. Im Anschluss lädt Veronika Kracher das Publikum zu einem offenen Austausch ein.

Veronika Kracher ist Autorin und Journalistin, die u. a. für das „neue deutschland“, „Belltower News“ oder das „Antifaschistische Infoblatt“ schreibt. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Feminismus und Patriarchatskritik, Antisemitismus, Literaturtheorie sowie Popkultur. Zum Thema hat sie das Buch „Incels. Geschichte, Sprache und Ideologie eines Online-Kults“ veröffentlicht.  Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Bildungswerkes Weiterdenken der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen und der Volkshochschule Chemnitz.

Freitag, 17. Mai, 19 bis 20.30 Uhr

Red Metal. Die Heavy-Metal-Subkultur der DDR. Lesung und Gespräch
Ort: Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis, Kaßbergstraße 16c
Teilnahme: kostenfrei, Anmeldelink: www.vhs-chemnitz.de/kurs/S2412051

In der DDR gab es viele Heavy-Metal-Fans, sehr viele. In Kneipen und Gasthöfen waren sie gern gesehene Gäste. Und: Am Arbeitsplatz waren sie angepasst, von Politik hielten sie sich fern. Allerdings reichte schon ihre Liebe zu westlicher Musik und orgiastischen Konzerten, um sie in den Augen von Partei und Staatssicherheit verdächtig zu machen. Deshalb, sagt Nikolai Okunew, der Referent des Abends, der sich mit der Geschichte dieser Subkultur in der DDR auseinandergesetzt hat, lässt sich an ihnen vieles über die Gesellschaft in der späten DDR und den verfallenden Staat zeigen. In seiner Lesung präsentiert er Forschungsergebnisse, Bilder und Töne.

Nikolai Okunew, Jahrgang 1987, studierte Geschichts- und Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin. Als assoziierter Doktorand am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) Potsdam promovierte er 2020 an der Universität Potsdam. Der Zeithistoriker ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZZF im BMBF-Projekt „Das mediale Erbe der DDR“.

2021 erschien im Ch. Links Verlag sein Buch „Red Metal – Die Heavy-Metal-Subkultur der DDR“.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Lern- und Gedenkorts Kaßberg-Gefängnis e. V., des Instituts für Politikwissenschaft der TU Chemnitz und der Volkshochschule Chemnitz. Die Veranstaltung ist Teil einer dreiteiligen Reihe „Jugendopposition und Devianz in der späten DDR“. Die Reihe wird mitfinanziert mit freundlicher Unterstützung der Sächsischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Samstag, 25. Mai, 10 bis 16 Uhr

Workshop – Ideenfindung und Stoffentwicklung für Film und Buch
Ort: Volkshochschule Chemnitz im TIETZ, Moritzstraße 20, Kursraum 4.08
Teilnahme: 24,10 Euro, Anmeldelink: www.vhs-chemnitz.de/kurs/J2321001

Filme und Romane oder Kurzgeschichten können nicht ohne eine Geschichte bzw. ein Drehbuch entstehen. Dafür braucht es eine Geschichte und die ist nie fertig im Kopf, sondern formt sich erst allmählich aus verschiedenen Gedankenschnipseln. Aber wie finde ich die zu mir passende Idee für eine Geschichte und wie entwickle ich diese weiter? Welche kreativen Möglichkeiten gibt es zur Ideenfindung und was ist mit den Charakteren meiner Geschichte? Welche dramaturgischen Konzepte gibt es, um diese vielschichtig und lebendig zu gestalten? Welche Parameter kann ich beachten, um eine Story aufzubauen? All diesen Fragen soll in diesem Workshop mit Olaf Held nachgegangen werden, sodass wir am Ende mit der in uns schlummernden Story beginnen können.

Olaf Held ist seit 2011 als freier Regisseur, Dramaturg und Drehbuchautor tätig. Jährliche Drehbuchkurse zum Thema Stoffentwicklung, Gastdozent der mitteldeutschen Nachwuchsförderung TP2 Talentpool und beim Internationalen Trickfilmworkshop ANIMA in Dresden. Seit 2020 freier Autor und Regisseur für das MDR Kurzfilmmagazin UNICATO.

Montag, 27. Mai, 19 bis 20.30 Uhr
Glücksland Finnland
Ort: online, Anmeldung bis 27. Mai, 12 Uhr, der Zugangslink wird spätestens drei Stunden vor Veranstaltungsbeginn per E-Mail verschickt
Teilnahme: kostenfrei, Anmeldelink: www.vhs-chemnitz.de/kurs/S2442004

Im März wurde Finnland zum siebten Mal in Folge zum glücklichsten Land der Welt gekürt. Warum das so ist und was wir uns von den Finnen abschauen können, erklärt die Journalistin, Autorin und Fotografin Tarja Prüss in ihrem Onlinevortrag.

Eine Veranstaltung unseres Länderschwerpunktes Finnland. Weitere Informationen dazu unter www.vhs-chemnitz.de.

Dienstag, 28. Mai, 19 bis 20.30 Uhr

Einblick in das finnische Bildungswesen
Ort: Volkshochschule Chemnitz im TIETZ, Moritzstraße 20, Veranstaltungssaal, 3. Etage
Teilnahme: kostenfrei, Anmeldelink: www.vhs-chemnitz.de/kurs/S2410169

Finnland genießt international einen guten Ruf für sein erfolgreiches Bildungswesen. Die historische Entwicklung des finnischen Bildungswesens war und ist von wegweisenden Reformen geprägt, die sich in der gegenwärtigen frühkindlichen Erziehung, der Gemeinschaftsschule und der gymnasialen und berufsbildenden Oberstufe widerspiegeln.

Der Vortrag wird einen Einblick in die finnische Bildungskultur geben und dabei auf Lern- und Schulkultur, multiprofessionelle Netzwerke, Lehrerausbildung und andere lernunterstützende Faktoren eingehen. Gemeinsam einen Diskurs über deutsche und finnische Bildung zu führen, sich darüber auszutauschen und zu reflektieren, ist für beide Seiten eine Bereicherung.

Die Referentin, Dr. Petra Linderoos, hat sich seit PISA 2000 intensiv mit finnischer Bildung auf dem Hintergrund ihrer deutschen Qualifikation als Lehrerin für das Gymnasium mit den Fächern Deutsch und Gemeinschaftskunde auseinandergesetzt und hat zudem eine Lehrerausbildung in Finnland. Sie arbeitete als Lehrbeauftragte und Lektorin an der Universität Jyväskyla und Oulu (Finnland). Ihre Doktorarbeit befasste sich mit dem Thema Mehrsprachigkeit von Lernern mit Migrationshintergrund.

Dienstag, 28. und Donnerstag 30. Mai, 17 bis 19.15 Uhr

Finnisch für Neugierige
Ort: Volkshochschule Chemnitz im TIETZ, Moritzstraße 20, Kursraum 4.59
Teilnahme: 30,20 Euro, Anmeldelink: www.vhs-chemnitz.de/kurs/S244F001

In diesem Kurs lernen Sie zusammen mit der Kursleiterin Nina Dannert aus Tampere einige Grundlagen und Eigenheiten der finnischen Sprache und Grammatik kennen. Der Kurs ist für Lernerinnen und Lerner ohne oder mit geringen Vorkenntnissen gedacht.

Eine Veranstaltung unseres Länderschwerpunktes Finnland. Weitere Informationen dazu unter www.vhs-chemnitz.de

Mittwoch, 29. Mai, 18 bis 20 Uhr

Tervetuloa! Willkommen zum finnischen Abend
Eröffnungsabend zu den Ausstellungen der finnischen Themenwochen
Ort: TIETZ, Moritzstraße 20, vhs-Galerie im 4. OG
Teilnahme: kostenfrei, eine Anmeldung ist möglich, aber nicht erforderlich
Info- und Anmeldelink: www.vhs-chemnitz.de/kurs/S242AU02

Im Rahmen der vhs-Reihe „FOKUS: EUROPA“ dreht sich vom 27. Mai bis zum 7. Juni 2024 alles um Finnland. Am Mittwoch nach dem Auftakt der finnischen Themenwochen lädt die Volkshochschule Chemnitz zu einem unterhaltsamen und geselligen Willkommensabend in die vhs-Galerie in der 4. Etage des TIETZ ein. Zu genießen gibt es finnische Kultur in vielfältigen Facetten – musikalisch, künstlerisch, sprachlich und kulinarisch. Es darf finnischen Tangoklängen gelauscht und gleich zwei Ausstellungen bestaunt werden. Zum einen zeigt eine Fotoschau von vier Künstlerinnen und Künstlern finnische Impressionen – so auch von der Chemnitzer Partnerstadt Tampere. Die zweite Ausstellung unter dem Titel „Mein finnisches Lieblingswort“ widmet sich am Beispiel ausgewählter Begriffe der außergewöhnlichen finnischen Sprache.
Bei einem kleinen Imbiss mit landestypischen Häppchen wird es reichlich Gelegenheit zum Austausch geben. Ganz nach dem finnischen Gruß Tervetuloa! sind alle Interessierten herzlich willkommen.

Eine Veranstaltung unseres Länderschwerpunktes Finnland. Weitere Informationen dazu unter www.vhs-chemnitz.de

Mittwoch, 29. Mai, 19 bis 20.30 Uhr

Warum Demokratie manchmal so schwerfällt. Ein Abend über Pluralismus, Steinzeitgehirne und das digitale Zeitalter
Ort: TIETZ, Moritzstraße 20, Stefan-Heym-Forum
Teilnahme: kostenfrei, Anmeldelink: www.vhs-chemnitz.de/kurs/S2410170

Demokratie lebt vom fairen und friedlichen Wettstreit der Ideen. Eine wichtige Grundlage dafür sind gemeinsame Spielregeln, über die sich alle einig sind. Diese Einigkeit scheint derzeit zu bröckeln. Als Ursache haben viele die digitalen Medien im Verdacht. Schließlich können wir uns über soziale Medien unsere ganz eigenen Weltanschauungen zusammenklicken. Und so erscheint es inzwischen manchmal, als würden wir in verschiedenen Realitäten leben. Aber nicht nur die Technik befeuert diese Dynamik, sondern auch unsere Schwierigkeiten, mit der Komplexität der heutigen technischen, sozialen und politischen Verhältnisse, aber auch mit widerstreitenden Meinungen umzugehen. Mitunter fällt es schwer, vernünftig und anständig miteinander zu streiten.
Mit dieser Veranstaltung laden wir Sie zu einer Diskussion ein: Wie kann fairer und friedlicher Ideenwettstreit trotzdem auf Dauer gelingen? Welche gemeinsamen Spielregeln brauchen wir dafür? Und was können wir selbst tun, um uns für die pluralistische Demokratie fit zu machen?

Der Sozialwissenschaftler Dr. Christoph Meißelbach möchte über diese Fragen mit Ihnen ins Gespräch kommen. Er studierte und promovierte am Institut für Politikwissenschaft der Technischen Universität Dresden. Seit 2020 ist er Wissenschaftlicher Koordinator am Sächsischen Institut für Polizei- und Sicherheitsforschung (SIPS). In seiner Doktorarbeit mit dem Titel „Die Evolution der Kooperation“ hat der Referent die evolutionären und psychologischen Grundlagen von menschlichem Zusammenhalt und politischer Ordnung untersucht.

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und der Volkshochschule Chemnitz im Projekt „Kontrovers vor Ort“.

Donnerstag, 30. Mai, 19.30 bis 21 Uhr

Finnlandschwedisch: Die Schwester der schwedischen Sprache in Finnland
Ort: Volkshochschule Chemnitz im TIETZ, Moritzstraße 20, Kursraum 5.42
Teilnahme: 7,20 Euro, Anmeldelink: www.vhs-chemnitz.de/kurs/S2442003

Schwedisch ist mit fast 300.000 Sprecherinnen und Sprecher die zweite Amtssprache Finnlands. Jedoch weist „Finlandssvenska“ mehrere Unterschiede zum „Rikssvenska“ auf, das in Schweden gesprochen wird.

Sie schauen sich mit Referent Patrick Schmidt an, welche Unterschiede es gibt, welchen Einfluss das Finnische auf dessen Entwicklung genommen hat und welche Rolle Tove Janssons Mumins dabei spielen.

Eine Veranstaltung unseres Länderschwerpunktes Finnland. Weitere Informationen dazu unter www.vhs-chemnitz.de

Freitag, 31. Mai, 16 bis 19 Uhr und

Samstag, 1. Juni 10 bis 15 Uhr

Workshop – Cyanotypie – die Kunst der blauen Bilder
Offenes Angebot der Jugendkunstschule Chemnitz
Ort: Volkshochschule Chemnitz im TIETZ, Moritzstraße 20, Kursraum 4.11
Teilnahme: 31 Euro, Anmeldelink: www.vhs-chemnitz.de/kurs/J2321008

Die Cyanotypie ist ein fotografisches Druckverfahren und eine der ältesten fotografischen Techniken überhaupt, mit deren Hilfe man Abzüge mit einer charakteristischen preußisch-blauen Farbe erzeugt. So entstehen wunderschöne kreative und künstlerische Bildunikate, die man als Geschenk, Ansichtskarte, Wandschmuck und vieles mehr verwenden kann. Das Verfahren wurde 1842 von dem Wissenschaftler und Astronomen Sir John Herschel entwickelt. Die erste, die diese Technik in der Fotografie einsetzte, war die Botanikerin und Fotografin Anna Atkins. Sie veröffentlichte einen Band mit Algen-Cyanotypien, der als das erste Buch mit fotografischen Abbildungen überhaupt gilt.
Cyanotypie ist eine der ältesten fotografischen Techniken überhaupt. Besonders beliebt war und ist die Technik insbesondere wegen ihrer einfachen Anwendbarkeit und den preiswerten verwendeten Materialien und Werkzeugen für die Herstellung, ebenso die Tatsache, dass man zur Herstellung der Abzüge nicht einmal eine Dunkelkammer benötigt. Cyanotypie lässt sich auch mit digitaler Bildfotografie kombinieren. Hier im Kurs lernt ihr die Grundtechniken.

Nina Dannert, in Wuppertal aufgewachsen, mit deutsch-finnischem Hintergrund, lebt und arbeitet seit 1996 in Finnland. Sie unterrichtet Deutsch und Finnisch, ist Freelance-Fotografin und Fotokünstlerin. Zurzeit studiert sie Fotografie im Masterprogramm der Kunstakademie Turku.


Hinweise der Volkshochschule:

Für alle Kurse und Veranstaltungen ist eine vorherige Anmeldung wichtig. Diese kann telefonisch unter 0371 488 4343, per E-Mail an info@vhs-chemnitz.de oder online über den in den Kursinfos angegebenen Anmeldelink erfolgen.

Sollte eine Veranstaltung schon ausgebucht sein, besteht die Möglichkeit, sich unverbindlich auf die Warteliste setzen zu lassen.

Aktuelle Informationen unter www.vhs-chemnitz.de.

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle Stadt Chemnitz

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