Reparatur von Straßenschäden kommt gut voran

Die Winterschäden im Chemnitzer Straßennetz sind zum großen Teil beseitigt. Dank der milden Witterung war und ist der städtische Tiefbauhof seit Mitte März zunächst auf den Hauptstraßen und Straßen mit Buslinien (sogenanntes Vorbehaltsnetz) mit drei Flickkolonnen und mit Heißmischgut im Einsatz. Bis auf wenige Restleistungen in den Stadtteilen Bernsdorf, Euba, Harthau, Kleinolbersdorf-Altenhain, Reichenhain und Röhrsdorf sind die Reparaturarbeiten abgeschlossen. Die endgültige Fertigstellung im Vorbehaltsnetz erfolgt bis Ende April. Daran schließt sich die Winterschadensbeseitigung im Nebenstraßennetz mit voraussichtlich vier Flickkolonnen des städtischen Tiefbauhofs an. Diese Arbeiten sollen bis Mitte Mai abgeschlossen sein. Unterstützt wird der Tiefbauhof von zwei Unternehmen auf der Grundlage von Rahmenverträgen in den Stadtteilen Gablenz, Kappel, Kaßberg, Kapellenberg, Lutherviertel und dem Zentrum.

Während der Frostperiode konnte nur mit Kaltmischgut gearbeitet werden, d. h. die Schlaglöcher konnten zur Herstellung der Verkehrssicherheit zumeist nur provisorisch geschlossen werden.

Generell strebt die Stadt Chemnitz eine grundhafte Instandsetzung von Straßen und Fußwegen im Rahmen der vorhandenen finanziellen Mittel und Möglichkeiten an. Dafür stehen im städtischen Haushaltsplan 2023/2024 rund 12 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung, um die verkehrliche Infrastruktur zu erhalten bzw. wieder Instand zu setzen.

Baumaßnahmen bedeuten jedoch auch temporäre Einschränkungen für Verkehrsteilnehmer. Dafür wird um Verständnis gebeten. Die wöchentliche Baustelleninformation für das Hauptstraßennetz spiegeln diese Aktivitäten wider. Mit der Koordinierung von Baumaßnahmen für Abwasser, Gas, Glasfaser usw. bildet die grundhafte Sanierung der Straßendecke häufig den Abschluss der Bautätigkeit.