10.04.2024
Pressemitteilung 239

Arbeiten an der Freianlage mit Fußgängerbrücke am ehemaligen Flussbad in Altchemnitz haben begonnen


Die Bauarbeiten an der Freianlage mit Fußgängerbrücke am ehemaligen Flussbad in Altchemnitz – eine der Interventionsflächen der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 – haben begonnen. Bereits im März sind die vorbereitenden Maßnahmen gestartet.

Es entsteht ein Freizeit- und Erholungsort mit einer rund 61 Meter langen und 2,5 Meter breiten Fußgängerbrücke in integraler Bauweise aus einer Stahlkonstruktion. Zum einen wird so wieder eine Verbindung zwischen dem südlichen Teil des Stadtparks und den Siedlungsstrukturen östlich der Chemnitz herstellt. Zusätzlich entstehen zwischen der Schulstraße und dem Stadtpark verschieden nutzbare Aufenthaltsbereiche. Im Eingangsbereich an der Schulstraße wird ein dynamischer und aktiver Ort des Sports errichtet. Im Bereich des Stadtparks hingegen laden individuelle Sitzelemente und gestalterische Akzente in Anlehnung an das ehemalige Flussbad zum Verweilen und Erholen ein.

Neben dem Hauptelement – der Fußgängerbrücke – werden neue Wegeverbindungen mit unterschiedlichen Belagsflächen geschaffen. Ausstattungselemente wie Sitzmöglichkeiten, Sportund Spielgeräte sowie Gestaltungs- und Informationsobjekte werden in die Anlage integriert. Die Pflanzung von 42 Hochstämmen und 415 Sträuchern sowie das Anlegen einer Feuchtwiese mit einer Fläche von rund 3.500 Quadratmeter runden die Gestaltung der öffentlichen Grünanlage am ehemaligen Flussbad ab. Besonderes Augenmerk wird auf eine nachhaltige und ökologische Grünpflege dieses Stadtparkteils – auch über das Kulturhauptstadtjahr 2025 hinaus – gelegt. Erholung, Hochwasserschutz und Naturschutz sollen hier dauerhaft eine fruchtbare Symbiose eingehen.

Unter Einhaltung strenger Auflagen der Unteren Naturschutz- und Unteren Wasserbehörde wird eine Parkanlage mit hoher Aufenthaltsqualität gestaltet, die den Bezug zum Fluss und der umgebenden Landschaft wiederherstellt.

Der südliche Stadtpark wurde ab 1910 von Gartenbaudirektor Otto Werner angelegt und stellt einen „grünen Korridor“ aus der Chemnitzer Innenstadt bis ins Erzgebirgsvorland dar. Der Bereich südlich des heutigen Südrings wurde kriegsbedingt nicht fertig gestellt und später als Altchemnitzer Flussbad genutzt. Nach der Aufgabe des Flussbades und dem Abbruch der dortigen Fußgängerbrücke war dieser Stadtparkteil nur noch eingeschränkt der Erholung zugänglich und wies – auch aus ökologischer Sicht – deutliche Pflegedefizite auf. Da sich aber in unmittelbarer Nähe die Flüsse Würschnitz und Zwönitz zur Chemnitz vereinen, stellt dieser Ort eine zentrale Interventionsfläche des Kulturhauptstadtprojektes „Stadt am Fluss“ dar.

Nach einer öffentlichen Ausschreibung erteilte die Stadt Chemnitz den Zuschlag auf das Angebot der Firma Phönix- Bau GmbH aus Aue-Bad Schlema mit einer Summe von 2,22 Mio. Euro. Für die Planung und Bauüberwachung der Fußgängerbrücke wurde das Büro Jäger und Bothe Ingenieure GmbH aus Chemnitz beauftragt, für die Planung und Bauüberwachung der Freianlage Rehwaldt Landschaftsarchitekten aus Dresden. Die gesamten Planungskosten (einschl. sonstiger Planungsleistungen) belaufen sich auf rund 380.000 Euro.

Die Baumaßnahmen sollen Ende dieses Jahres fertiggestellt sein. Die Pflegeleistungen dauern bis Ende Oktober 2025 an.

Die 30 Interventionsflächen sind das Stadtentwicklungsprojekt der Stadt Chemnitz für die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 und entstehen über das ganze Stadtgebiet verteilt. Das Flussbad in Altchemnitz ist Teil des Projektes „Stadt am Fluss”, bei dem verschiedene Fließgewässer in der Stadt wieder erlebbar gemacht werden sollen.

www.chemnitz.de/interventionsflaechen

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle Stadt Chemnitz

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