Krise der Demokratie? Ergebnisse des Sachsen-Monitors 2023
Vortrag am Dienstag, 16. April, 19 Uhr, TIETZ, Veranstaltungssaal
Am Dienstag, dem 16. April, von 19 bis 20.30 Uhr sind Interessierte zu einer Veranstaltung zum Thema „Krise der Demokratie? Die Ergebnisse des Sachsen-Monitors 2023 in der Diskussion“ in den Veranstaltungssaal im TIETZ eingeladen. Prof. Dr. Susanne Rippl, Mitglied im Beirat zur Erhebung des Sachsen-Monitors, leitet den Arbeitsbereich Politische Soziologie an der Technischen Universität Chemnitz. Sie stellt die Ergebnisse des Sachsen-Monitors vor. Wie lassen sie sich gegenüberstellen und diskutieren? Und wo liegen – auch in der Region Chemnitz – Handlungsansätze zur Stärkung der Demokratie?
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist telefonisch unter 0371 488 4343 oder online unter www.vhs-chemnitz.de/kurs/S2410220 möglich.
Im Januar 2024 wurde der aktuelle Sachsen-Monitor veröffentlicht. In der von der Sächsischen Landesregierung beauftragten Umfrage wurden die Bürgerinnen und Bürger im Herbst 2023 nach ihrer Einschätzung der sozialen Lage, nach ihren Zukunftserwartungen und ihren politischen Beobachtungen gefragt. Zeigen sich die Befragten für ihre persönliche Zukunft auch angesichts wirtschaftlicher Krisen weitgehend optimistisch, sind ihre Sorgen bezüglich der gesellschaftlichen Situation größer geworden. Zu den aktuellen Themen zählen die wirtschaftliche Entwicklung, Migration und Integration, die Bildung und das Gesundheitswesen. Die Studie offenbart erneut einen Vertrauensverlust in Politiker:innen, Medien, politische Institutionen, die Regierung und Parteien. Die Unzufriedenheit mit der Demokratie nimmt zu, Ressentiments gegenüber Migrantinnen und Migranten, Jüdinnen und Juden oder Arbeitslosen wachsen und Verschwörungstheorien finden größeren Anklang.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Arbeitsbereichs Politische Soziologie an der TU Chemnitz, des Kriminalpräventiven Rats der Stadt Chemnitz und der Volkshochschule Chemnitz.