26.03.2024
Pressemitteilung 204

Wilde Nachbarn – Tiere des Erzgebirges


Museum für Naturkunde: Eröffnung der Sonderausstellung am 27. März, 17 Uhr


Am Mittwoch, dem 27. März, 17 Uhr wird die Sonderausstellung „Wilde Nachbarn – Tiere des Erzgebirges“ im Museum für Naturkunde im TIETZ eröffnet. Jens Nixdorf von der Fachgruppe Botanik Erzgebirge spricht über seltene Wirbeltierarten der Region. Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Vertreter:innen der Medien sind ebenfalls zur Ausstellungseröffnung eingeladen. Auf Anfrage ist vorab eine Besichtigung heute und morgen, 26. und 27. März, möglich.

Die Ausstellung portraitiert insgesamt 28 Tierarten. Gezeigt werden faszinierende Bilder von sechs Tierfotograf:innen, die von Originalpräparaten der Tiere flankiert werden. Auf vier Bildschirmen sind zudem Wildkameraaufnahmen von verschiedenen Standorten im Erzgebirge zu sehen, die im Rahmen des Wolfsmonitorings aufgestellt wurden.
Die Ausstellung führt durch die typischen Lebensräume der Tierarten vom urbanen Raum über die stark überprägte Kulturlandschaft bis zu naturnahen Wäldern und Gebirgsregionen. Neben heimischen Tierarten wie dem Wildschwein und dem Kuckuck sind auch invasive Spezies wie der Waschbär und der Marderhund zu sehen, die vom Menschen eingeführt wurden und sich seit einigen Jahrzehnten in Mitteleuropa ausbreiten. Dies gilt auch für zwei der vier vorgestellten Hirscharten: Während das Reh und der Rothirsch einheimisch sind, kamen der Damhirsch und der Sikahirsch als Jagdwild nach Deutschland.

Von der wenige Zentimeter großen Wasserfledermaus bis zum 300 Kilogramm schweren Rothirsch, und vom nächtlichen Großräuber Uhu bis zur schlanken tagaktiven Kreuzotter – die Fauna des Erzgebirges ist vielgestaltig und hält neben den allgemein bekannten Vertretern der Vierbeiner- und Vogelwelt auch manche Überraschung bereit. Da wäre zum Beispiel der Kranich, der in vielen Kulturen als Vogel des Glücks gilt: Auf dem Erzgebirgskamm wurden brütende Kraniche 2021 erstmals beobachtet. Oder der scheue Baummarder, der seinem Cousin, dem Steinmarder, zum Verwechseln ähnlich sieht – aber im Gegensatz zu ihm menschliche Siedlungen meidet. Oder das Birkhuhn – ein vom Aussterben bedrohter Hühnervogel, dessen größtes Vorkommen nördlich der Alpen die Moore und lichten Wälder des Erzgebirges sind. Und nicht zuletzt der Wolf – eine Erfolgsgeschichte, denn die Wiederansiedlung der Wölfe ist ein natürlicher Prozess, den der Mensch lediglich durch Nichteingreifen unterstützt.

Die Ausstellung wird vom 28. März 2024 bis 2. März 2025 im Museum für Naturkunde Chemnitz zu den regulären Öffnungszeiten gezeigt.

www.naturkundemuseum-chemnitz.de

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle Stadt Chemnitz

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