Bürgermeisterkonferenz der Europäischen Kulturhauptstadtregion Chemnitz 2025
In Hainichen hat heute die 7. Konferenz der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Europäischen Kulturhauptstadtregion Chemnitz 2025 stattgefunden. Zentrale Themen des Austauschs, der regelmäßig erfolgt, waren dieses Mal Marketing, Kommunikation, geplante Programme in der Region und die Langzeitwirkung, die sogenannte „Legacy“ des Titels.
Dabei wurden Fragen zur visuellen Identität der Kulturhauptstadt-Region, der touristischen Vermarktung sowie zur interkommunalen Zusammenarbeit erörtert. Zu den Flagship-Projekten Purple Path sowie Makers, Business & Arts wurden den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern neue Entwicklungen vorgestellt.
Staatssekretär Prof. Thomas Popp, Beauftragter der Sächsischen Staatsregierung für die Kulturhauptstadt: „C – the Unseen: Das Motto der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 gilt für die Stadt Chemnitz und eine ganze Region. Ich freue mich, dass 38 Kommunen im Erzgebirge, in Mittelsachsen und im Zwickauer Land sowie die Stadt Chemnitz eine Zusammenarbeit entwickelt haben, die es so bisher noch nicht gab. Der bereits sichtbarste Teil davon ist der Kulturpfad Purple Path. Die Staatsregierung unterstützt das Projekt mit zusätzlichen 400.000 Euro. Mit dem Zusammenwirken in gemeinsamer Verantwortung wird - davon bin ich überzeugt - die Kulturhauptstadtregion eine Strahlkraft in den gesamten Freistaat Sachsen und darüber hinaus entwickeln.“
Dagmar Ruscheinsky, Kulturbürgermeisterin der Stadt Chemnitz: „Mit der Idee, sich um den Titel Kulturhauptstadt Europas zu bewerben, begann auch eine völlig neue Art der Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden der Region. Ein lebendiges Beispiel ist auch die heutige Bürgermeisterkonferenz, der Regionalkonvent des Oberbürgermeisters mit den Landräten ist es ebenso. Heute sind 38 Kommunen Teil der Kulturhauptstadtregion, mit denen wir immer mehr Formate teilen, zum Beispiel hat die Chemnitzer Museumsnacht seit einigen Jahren `Außenstellen´ in der Region. Ich freue mich auf viele, viele weitere Gelegenheiten in diesem und vor allem im kommenden Jahr, wenn wir gemeinsam Kulturhauptstadt Europas in Chemnitz und der gesamten Region mit Tausenden Gästen feiern werden.“
Andrea Pier, Geschäftsführerin der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 gGmbH: „Der Kunst- und Skulpturenweg Purple Path und die Makerhubs gehören zu den großen Chemnitz 2025 Projekten für die Kulturhauptstadtregion. Wir werden in diesem Jahr bis zu 20 Skulpturen installieren und unterstützen die Betreiber:innen der acht Makerhubs bei der Umsetzung ihrer Konzepte für die Kreativ-Orte. Mit diesen Projekten entstehen im Rahmen des Kulturhauptstadtprogramms neue touristische Ziele, die die Attraktivität der Region mit ihren Welterbestätten, der Bergbaugeschichte und dem traditionellen Kunsthandwerk verstärken. Mit diesen regelmäßigen Arbeitstreffen zwischen den Bürgermeister:innen legen wir jetzt die Grundlage für neue Netzwerke und Strukturen, die Voraussetzung sind für ein erfolgreiches Kulturhauptstadt-Programm. Durch die intensive Zusammenarbeit der Kommunen wird es gelingen, langfristig Impulse für die Region zu setzen.“
Silke Franzl, Bürgermeisterin von Ehrenfriedersdorf und Vertreterin der Region im Aufsichtsrat der gGmbH: „Die Idee der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 ist eine Win-Win-Situation – für Chemnitz und die Kommunen in der Kulturhauptstadtregion. Die intensive Zusammenarbeit, die wir inzwischen pflegen, tut allen Partnern ausgesprochen gut. Ich bin überzeugt davon, dass der Purple Path mit seinen über 30 Stationen alle Voraussetzungen hat, weit über das eigentliche Titeljahr 2025 hinaus ein touristisches Highlight für Kunst- und Kulturinteressierte zu werden. Jetzt heißt es, den Purple Path weiter gemeinsam zu entwickeln und für 2025 gut vorzubereiten.“
Albrecht Spindler, Bürgermeister von Jahnsdorf: „Für unsere Gemeinde ist die Tatsache, dass wir Teil von Chemnitz 2025 sind, die Chance, sich in einer Form mit Kunst und Kultur auseinander zu setzen, wie wir es bislang noch nie getan haben. So zum Beispiel der Verein ‚Jahnsdorf trifft sich‘, der sich im Zuge der Befassung mit Ideen und Vorschlägen zunächst zur Kulturhauptstadtbewerbung, danach mit der konkreten Vorbereitung dazu gefunden hat. Gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung Jahnsdorf koordiniert der Verein auch Aktivitäten für die Kulturhauptstadt Europas in völlig neuer Intensität. So ganz konkret heute, wenn wir uns am Nachmittag mit den Bürgerinnen und Bürgern bei der ‚Lost Place Convention‘ in der Alten Kreißigfabrik erstmals mit dem Künstler Jeppe Hein auseinandersetzen, dessen Skulptur ‚Modified Social Bench for Jahnsdorf‘ ab Juni Teil des Purple Path in unserer Gemeinde sein wird.“
Weitere Informationen:
www.chemnitz2025.de
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