Stadtrat beschließt Sanierung des Freibads Bernsdorf
Der Chemnitzer Stadtrat hat in seiner heutigen Sitzung die Sanierung des seit 1925 bestehenden Freibads in Bernsdorf beschlossen. Damit soll die Entwicklung des Badstandorts Bernsdorf zum Kombibad mit dem sich aktuell in Bau befindlichen Schwimmsportkomplex abgeschlossen werden.
Der Beckenbereich teilt sich auf in zwei Becken. Das Schwimmerbecken mit sechs 50-Meter-Bahnen soll wettkampfgerecht ausgestattet sein. Das Nichtschwimmerbecken mit einer Größe von etwa 34 mal 17 Metern wird als Freizeitbecken errichtet und mit Attraktionen wie einer breiten Rutsche und einem Wasserpilz ausgestattet.
Der Spielbereich liegt wie eine zu erobernde Insel oberhalb des Erlebnisbeckens und lädt mit dem modellierten Gelände, Kletterschiffsmast und einer barrierefreien Schaukel zum Entdecken und Spielen ein. Das Kleinkinderbecken in Sichtweite des Spielbereiches bleibt wie im Bestand vorhanden bestehen. Außerdem bleiben die zwei Beachvolleyballfelder erhalten, jedoch wird eines davon komplett erneuert.
Neu entstehen soll ein Gebäude mit Umkleidebereiche, Sanitärräume und Wertschließfächer, das barrierefrei zugänglich sein wird. Auf diesem neuen Sanitär- und Umkleidegebäude (Haus 3) ist die Montage einer Photovoltaik-Anlage vorgesehen. Die Bestandsgebäude für die Badeaufsicht und Lagermöglichkeiten werden erhalten und instandgesetzt.
Die Kosten für die Sanierung des Freibads Bernsdorf belaufen sich derzeit auf 7,66 Mio. Euro. Die Stadt Chemnitz rechnet mit 2,74 Mio. Euro Fördermittel. 1,25 Mio. Euro, die ursprünglich für die Sanierung der Schwimmhalle „Am Südring“ vorgesehen waren, werden 2025 als außerplanmäßige Mittelbereitstellung für das Freibad Bernsdorf übertragen.
Die Bauzeit ist von Januar 2024 bis Mitte 2025 vorgesehen.