Aufwertung Wenzel-Verner-Platz

Kommende Woche beginnen (vorbehaltlich geeigneter Witterung) die Bauarbeiten zur Aufwertung des Wenzel-Verner-Platzes. Zunächst sind Abbruch-, Fäll- und Rodearbeiten vorgesehen. Acht von insgesamt 23 vorhandenen Bäumen werden aufgrund ihres schlechten Zustandes gerodet, An allen erhaltenswerten Bestandsbäumen werden Baumpflegearbeiten durchgeführt.

Für die Neugestaltung bleiben die Aufenthaltsbereiche (Bankstandorte) und die Wegeverbindungen in ihren Grundzügen bestehen. Auch der Grünbestand bleibt in seiner Grundstruktur erhalten, er wird aber erneuert und ergänzt. In den befestigten Platzflächen werden zwei Pflanzinseln für dauerhafte Stauden-/Gräser Pflanzungen oder saisonale Pflanzungen in Anlehnung an die vorhandene Struktur eingefügt.

Zur grundhaften Neuerrichtung der befestigten Flächen von ca. 320 Quadratmeter werden helle Betonplatten und Betonpflaster verwendet. Die Begrenzung dieser Flächen erfolgt mit Natursteinbord.

Die vorhandenen Vegetationsflächen werden bis auf die Heckenpflanzung an der Nordostseite gerodet und neu angelegt. Im Einzelnen werden 800 Quadratmeter Rasenflächen neu angelegt, 320 Quadratmeter Deck- und Blütensträucher (darunter ca. 210 Blütensträucher und ein Zierapfelbaum sowie ca. 1400 Blumenzwiebeln, die gesteckt werden) und 80 Quadratmeter Stauden- und Gräserpflanzen angepflanzt.

Neu ausgestattet wird der Platz zudem mit vier Bänken mit Lehne, Betonsitzelementen (insgesamt 21 Meter) mit zum Teil eingearbeiteten Sitzflächen aus Holzlatten und vier Abfallbehältern mit Abdeckung. Außerdem soll auf dem Platz ein vorhandenes Kunstwerk von Karl Clauss Dietel aufgestellt werden.

Die vorhandenen Bänke werden zur Wiederverwendung abgebaut.

Die Bau- und Pflanzleistungen werden bis Mai 2018 erfolgen. Weitere Pflegemaßnahmen der Vegetationsflächen sind bis Ende November 2018 vorgesehen.

Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 120.000 Euro. Die Maßnahme wird zu zwei Dritteln von EU-Mitteln gefördert (Förderprogramm Stadtumbau Ost – Teil Aufwertung), ein Drittel wird die Stadt mit Eigenmitteln finanzieren.

Die Planungen erfolgten durch das Architekturbüro Keller, Limbach-Oberfrohna. Die Fachcenter Garten + STL-Bau GmbH, Hauptmannsgrün, wurde mit der Umsetzung beauftragt.