23.03.2017
Pressemitteilung 163

Integrierte Regionalleitstelle Chemnitz in Betrieb genommen


Am gestrigen Mittwoch wurde die mehrstündige Inbetriebnahme der Integrierten Regionalleitstelle Chemnitz mit der Umschaltung der Notrufnummer 112 und verschiedener Brandmeldeanlagen erfolgreich abgeschlossen. Der erste Notruf über die 112 ging um 04:29 Uhr in der Leitstelle ein.

Die neue Leitstelle löst die Notrufzentrale der Berufsfeuerwehr Chemnitz ab, in der bisher die eingehenden Notrufe für das gesamte Stadtgebiet und den ehemaligen Landkreis Stollberg entgegengenommen wurden.

Aktuell umfasst der Leitstellenbereich ein Gebiet von 488 km² mit rund 320.000 Einwohnern. In weiteren Schritten sollen bis Mitte 2018 die bisherigen Leitstellen in Grimma, Annaberg, Freiberg sowie der Bereich Aue-Schwarzenberg (bisher IRLS Zwickau) in die neue Chemnitzer Leitstelle integriert werden. Sie wird nach Abschluss der Integration für einen Leitstellenbereich von 4.162 km² und fast eine Million Einwohner zuständig sein. An 18 speziellen Arbeitsplätzen werden dann insgesamt 70 Disponenten im Schichtbetrieb rund um die Uhr im Einsatz sein, um Notfalleinsätze der Feuerwehr oder des Rettungsdienstes und auch Krankentransporte zu koordinieren.

Der Neubau der Leitstelle war erforderlich geworden, da Feuerwehren, Rettungsdienste und Katastrophenschutzeinheiten in Sachsen künftig ein einheitliches Digitalfunknetz nutzen.

Dieses Netz unterstützt unter anderem eine Standorterkennung bei Notrufen über die Telefonnummer 112.

Die integrierte Regionalleitstelle basiert auf einer Vereinbarung zwischen der Stadt Chemnitz, dem Erzgebirgskreis, dem Landkreis Mittelsachsen und dem Rettungszweckverband Chemnitz-Erzgebirge aus dem Jahr 2010. Die Grundsteinlegung für den Neubau erfolgte am 12. September 2012.

Die Gesamtkosten von 17,8 Mio. Euro, die zu rund einem Drittel aus Grundstücks-, Planungs- und Baukosten sowie zu rund zwei Dritteln aus Kosten für die technische Ausstattung wie Digitalfunk, Telefonie, Einsatzleitsystem, Notstromversorgung oder Disponentenarbeitsplätze bestehen, werden durch die an der Errichtung der Integrierten Regionalleitstelle beteiligten beiden Landkreise, die Stadt Chemnitz, den Rettungszweckverband Chemnitz-Erzgebirge, den Freistaat Sachsen und die Krankenkassen getragen.

Für die Einwohnerinnen und Einwohner im Einzugsbereich sind mit der Inbetriebnahme der neuen Leitstelle keine wesentlichen Änderungen verbunden. Feuerwehr und Rettungsdienst sind wie gewohnt über die Rufnummer 112 zu erreichen. Auch Krankentransporte können wie bisher über die Rufnummer (0371) 19 222 angefordert werden.

Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen können ab sofort auch einen Notruf per Fax direkt an die 112 absetzen, bisher war dafür eine separate Rufnummer notwendig. Das dafür notwendige Formular (mehrsprachig) sowie ergänzende Informationen sind unter www.feuerwehr-chemnitz.org  bzw. www.chemnitzer-feuerwehr.de abrufbar.

Weitere im Falle eines (Not-)Falles nützliche Rufnummern finden Sie auch hier: Notdienste.

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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