24.04.2014
Pressemitteilung 222

Chemnitzer Museumsnacht 2014: Einladung zur 15. nächtlichen Entdeckungstour am Samstag, 3. Mai ab 18 Uhr


Besonderes Angebot ist in diesem Jahr die spätgotische Stiftskirche Ebersdorf mit ihren bedeutenden Kunstschätzen

Chemnitzer Museen, Vereine, Galerien und Einrichtungen machen sich fit für den ersten Samstag im Monat Mai: Eingeladen wird für den 3. Mai ab 18 Uhr abends bis 1 Uhr nachts zur Chemnitzer Museumsnacht 2014 und damit bereits zum 15. Mal zur nächtlichen Entdeckungstour. Ganz gleich, ob man seine Tour im Stadtzentrum, in Ebersdorf oder auf der Museumsmeile entlang der Zwickauer Straße plant: an jedem der 29 Standorte warten spannende Ausstellungen und vielfältige Angebote und Aktionen auf die Besucher, Kinder und Erwachsene. 

Das „Besondere Angebot“ führt die Besucher der Museumsnacht in diesem Jahr in die Stiftskirche Ebersdorf: Unter dem Motto „Geheimnisvolles und Wunderbares hinter alten Kirchenmauern“ werden besondere Einblicke in die Geschichte des berühmten Bauwerks ermöglicht, ranken sich doch um das 1400 errichtete spätgotische Gotteshaus, das bedeutende Kunstschätze, wie den Flügelaltar von 1513, Werke des Malers Hans Hesse und zwei lebensgroße Pulthaltefiguren aus der Werkstatt Hans Wittens beheimatet, faszinierende Geschichten und Legenden.
 
Nach dem Besuch der Stiftskirche kann man – einmal auf Tour in Ebersdorf – noch in das Schulmuseum schauen und sich von einem echten Nachfahren des berühmten Rechenmeisters Adam Ries in die Geheimnisse der „Rechnung auf den Linihen“ einführen lassen. Auch das kleinste Chemnitzer Museum – der Ebersdorfer Museumsspeicher –, die Ständige Ausstellung „Flak-Kaserne Ebersdorf“ – nach wie vor ein Geheimtipp – und das Sächsische Eisenbahnmuseum können im Stadtteil Ebersdorf in der Museumsnacht näher erkundet werden. Auf dem Rückweg ins Stadtzentrum lohnt sich zum Beispiel ein Halt beim „Fenster in die Erdgeschichte“ auf der Glockenstraße, wo das Grabungsteam des Museums für Naturkunde im wahrsten Sinne tiefe Einblicke in seine Arbeit gewährt.
 
Apropos Museum für Naturkunde: Nachtschwärmer, die in der Chemnitzer Innenstadt unterwegs sind, erhalten im Museum für Naturkunde im Haus TIETZ unter dem Motto „1 + 1 = SEX“ Aufklärung über das Liebesleben der Tiere, verbunden übrigens mit wichtigen Beauty-Tipps. In der Neuen Sächsischen Galerie, im Projektraum des Chemnitzer Künstlerbundes, in der Galerie artECK und im Weltecho sind internationale Kunst und Performances zu erleben. Stadtschreiber und Reporter gehen im Stadtarchiv ungewöhnlichen „Geschichten aus der Kämmerei“ auf den Grund.
 
Wer Interesse an einer außergewöhnlichen Außenaktion hat, sollte sich auf einem nächtlichen Kunstspaziergang im Heckert-Gebiet auf den Spuren der königlich-bayerischen Hofbildhauer-Familie Gedon begeben. Höfische Kultur des 16. Jahrhunderts, heutige Museumsarbeit und Demenztherapie mittels künstlerischer Betätigung am Beispiel der aktuellen Ausstellung gehören zum Museumsnacht-Programm im Schloßbergmuseum. Nebenan in der Schloßkirche erklingt die neu erbaute Fleugels-Orgel. Am Theaterplatz lohnt sich neben dem Besuch der  Kunstsammlungen und den hier gezeigten Sonderschauen auch ein Abstecher in die St. Petrikirche, gegenüber dem König-Albert-Museum, sowie wenige Schritte weiter in die Galerie des Kunstvereins Laterne, deren Mitglieder auch auf dem Freigelände der Schönherrfabrik Arbeiten zeigen.
 
Entscheidet man sich für die Tour auf der Museumsmeile an der Zwickauer Straße, so erwartet die Gäste ein spannender Mix aus Kunst, Fahrzeug- und Industriegeschichte: So werden der  Expressionist Jawlensky und die Ästhetik des Bauhauses im Museum Gunzenhauser bildhaft und theatralisch in Szene gesetzt. Im Museum für sächsische Fahrzeuge rankt sich das Programm um die aktuelle Sonderausstellung “Motorboote – Bootsmotoren. Wassersport im Osten“. Im Industriemuseum Chemnitz wird auf anschauliche und vielfältige Weise die Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung nahe gebracht. In einer zweiten Sonderausstellung berichten „SEILschaften“ über 140 Jahre Beförderungstechnik. Das Straßenbahnmuseum Chemnitz informiert zum Thema „Straßenbahn zu Kriegszeiten“.
 
Auf der Tour in Richtung der kleinsten sächsischen Burg, der Burg Rabenstein, steht am Standort Villa Esche die Chemnitzer Bauhauskünstlerin Marianne Brandt im Focus. Das Deutsche Spielemuseum organisiert rund um seine Spieleausstellungen Mitmachaktionen und Spielturniere. Die Stasiunterlagenbehörde legt unter dem Motto „Überwacht im Schacht“ Hintergründe über die Staatssicherheit in der Wismut offen, und auch in der ehemaligen Haftanstalt auf dem Kaßberg berichten Zeitzeugen, Ausstellungen und Filme über die Machenschaften der Stasi.
 
Das junge Publikum kann sich auf viele Aktionen und Mitmachangebote freuen, z. B. auf Führungen von Kindern für Kinder (Museum Gunzenhauser) und kreatives Gestalten mit Draht (Neue Sächsische Galerie), Farbe (Kunstsammlungen Chemnitz), Pflanzen (Schloßbergmuseum) oder Nadel und Faden (Ebersdorfer Museumsspeicher).
 
Shuttleangebot der CVAG - bequem mit Bus und Bahn auf Tour: Alle Tourstationen der Chemnitzer Museumsnacht 2014 können bequem mit den Shuttlelinien der CVAG erreicht werden. Das Eintritts-Ticket für den Besuch der Museumsnacht gilt zugleich als Fahrkarte.
  
Museumsnacht-Tickets für Erwachsene zum Preis von je acht Euro und Jugend-Tickets für je drei Euro (gültig auch für Ermäßigungen) gibt es im Vorverkauf bereits seit Mitte April sowie an den Abendkassen der Museen und Einrichtungen. Für Kinder bis 14 Jahre ist der Eintritt frei.
 
Programm zum Mitnehmen: Das Programm der Chemnitzer Museumsnacht 2014 liegt als handliche Broschüre kostenfrei zum Mitnehmen auch in den Infotheken der Stadt Chemnitz aus und ist im Netz auf der Stadtseite unter www.chemnitz.de veröffentlicht.
 
 
Kontakt: Kulturbüro der Stadt Chemnitz, Ruf 0371/488-4125. 

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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