Chemnitzer Weihnachtsmarkt 2013

Eröffnet wird der Chemnitzer Weihnachtsmarkt von Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig am Freitag, 29. November, 16 Uhr mit dem traditionellen Stollenanschnitt. Unterstützung erhält das Stadtoberhaupt dabei traditionell vom Weihnachtsmann und vom Chemnitzer Türmer Stefan Weber, für das zehn Kilo schwere und 1,30 Meter lange Traditionsgebäck zeichnet wieder die Chemnitzer Bäckerei Pietschmann verantwortlich. Geöffnet ist der Weihnachtsmarkt am Eröffnungstag von 16 bis 21 Uhr und ab 30. November  bis 22. Dezember täglich von 10 bis 21 Uhr sowie am 23. Dezember von 10 bis 20 Uhr – denn dann wird der Markt auch schon wieder abgebaut. Was den Türmerruf vom Hohen Turm des Alten Rathauses betrifft, so steht der abends 20:55 Uhr im Programm, am 23. Dezember 19:55 Uhr und an den Samstagen 10 Uhr. Allabendlich um 17 Uhr wird der Weihnachtsmann (das sind Klaus Höhne und sein Stellvertreter Ralf Pfüller) mit einer Märchenüberraschung im Gepäck auf der Bühne Weihnachtsmarkt erwartet. Mädchen und Jungen von vier bis sechs Jahren, die den Weihnachtsmann direkt auf der Bühne treffen möchten, melden sich bitte per Brief, gern auch mit einem selbst gemalten Bild für die weihnachtliche Stippvisite an – hier die Adresse: Weihnachtsmarktstudio der Stadt Chemnitz, Marktwesen, 09106 Chemnitz (PM 696 vom 22.10.2013).
 

Vom 29. November bis 23. Dezember werden den Besuchern und Gästen des Chemnitzer Weihnachtsmarktes 2013  original erzgebirgische Volkskunst, typischer Baumschmuck, Adventsgestecke sowie – sozusagen für Leib und Seele - viele weihnachtliche und kulinarische Genüsse angeboten – dazu gehören insgesamt 172 Hütten, sechs Schaustellergeschäfte (darunter wieder die beliebte Bimmelbahn der Chemnitzer Schaustellerfamilie Illgen), ein Extra-Weihnachtstreff für Kinder am Düsseldorfer Platz, insgesamt 41 Stände mit Schauhandwerk (von der Räucherkerzenherstellung über Schaudrechseln und Schauschnitzen bis zu Schaudestillleren und Bonbonherstellung) oder Schauobjekten wie einem Original-Buckelbergwerk. Zu den Attraktionen zählt der seit 2005 veranstaltete Historische Markt mit der „Chemnitzer Klosterweihnacht“ in der Inneren Klosterstraße mit 28 historischen Ständen: Dazu gehören das Badehaus - Anmeldung zum dampfenden „Bad in der Menge“ per E-Mail unter info@suendenfrei.de - und die „Laterna Magica“ für Kinder mit „Märchen für Rotznasen und deren Aufpasser“ ab 16 Uhr jeweils zur halben und zur vollen Stunde. An den Wochenenden gibt’s auf der Bühne Mittelaltermarkt zünftige Musik auf seltsam anmutenden, historischen Instrumenten.

 

Erfahrungsgemäß gehört zu den besonderen Anziehungspunkten des Weihnachtsmarktes neben den verführerischen Leckereien wie gebrannte Mandeln und Nüsse, Lebkuchen und anderen Köstlichkeiten natürlich der Glühwein: Nicht nur das hier in unterschiedlichsten Rezepturen angebotene Wintergetränk, auch die Glühweintasse selbst gehört in Chemnitz zur Tradition und ist für manchen Besucher des Weihnachtsmarktes längst auch zum Sammelobjekt avanciert. Tradition auf dem Chemnitzer Weihnachtsmarkt hat die Glühweintasse in jeweils wechselnder Farbe seit 1995: Nach hell-, dunkel- und kobaltblau, hell- und dunkelgrün, hell- und dunkelviolett, braun, rot, orange und sogar aprico zeigt sich die Tasse 2013 außen in Beige und innen im weihnachtlich-festlichen Weinrot.

Apropos Farben: Abgesehen vom jährlichen Farbwechsel der Glühweintasse wird auf dem Chemnitzer Weihnachtsmarkt ansonsten die erzgebirgische Tradition inklusive der typischen Weihnachts-Farben Grün, Rot, Gold bei der Gestaltung von Hütten und Weihnachtsschmuck hochgehalten. Schließlich hat der vom Bereich Marktwesen im Ordnungsamt der Stadt Chemnitz organisierte und durchgeführte Chemnitzer Weihnachtsmarkt einen hervorragenden Ruf zu verteidigen und ist nicht nur im angestammten „Weihnachtsland Erzgebirge“ bekannt: Der heimische MDR kürte den Chemnitzer Weihnachtsmarkt bereits dreimal als einen der schönsten, stimmungsvollsten, authentischen seiner Art - ein alle Jahre wieder von Besuchern aus ganz Deutschland und darüber hinaus viel frequentierter Anziehungspunkt.

 

Zu den optisch besonderen Anziehungspunkten des Chemnitzer Weihnachtsmarktes gehört auch in diesem Jahr die fünfstöckige, zwölf Meter hohe Weihnachtspyramide auf dem Areal zwischen Neumarkt und Markt:  Auf fünf Etagen stellen 24 Figuren den Alltag im Erzgebirge dar. Reverenz an das Weihnachtsland wird ebenso gezeigt mit dem original erzgebirgischen Schwibbogen mit Klöpplerin und Schnitzer, der am angestammten Platz wieder einen der festlich geschmückten Eingänge zum Weihnachtsmarkt schmückt.  Premiere hat 2013 die traditionelle Riesen-Spieldose – eine durch die Stadt in Auftrag gegebene Neuauflage nach dem Abbild der bisherigen Spieldose. Gebaut wurde der „Hingucker“ wieder von der Erzgebirgischen Holzkunst Gahlenz GmbH mit allen bisher auf der Spieldose präsenten Figuren: Weihnachtsmann incl. Schlitten mit Geschenken, spielende Kindern rund um den Weihnachtsbaum – alles auf dem Drehteller mit dem nach wie vor beachtlichen Durchmesser von immerhin 4,40 Metern. Investiert wurden damit knapp 32.000 Euro. Neben der Spieldose grüßen auch alle anderen bekannten erzgebirgstypischen Traditionsfiguren im geschmückten Areal: Räuchermann, Riesen-Nussknacker und Schneemann.

 

Stimmungsvoll-glänzender Mittelpunkt des Weihnachtsmarktes ist eine etwa 27 Meter hohe Fichte, die am kommenden Samstagnachmittag (16.11.) auf dem Markt am Rathaus angeliefert und aufgestellt wird. Gesucht wurde der etwa 80 Jahre alte Baum wieder im Sachsenforst, und diesmal gefunden in der Nähe von Kottenheide im Revier Zwota. Bis zur Ankunft des Baumes kann die Wartezeit wieder beim vorweihnachtlichen Grill- und Glühweinvergnügen verkürzt werden. Ist der Baum am Samstagnachmittag dann auf dem Markt angekommen (diesmal über die Innere Klosterstra0e – Details siehe PM 726 vom 06.11.2013), hat die Vorweihnachtszeit in Chemnitz endgültig begonnen. Den Baum werden 820 Lichter zieren – mit dem Anputzen wird am Montag, 18. November begonnen. Insgesamt werden exakt 15.710 Lichter den Chemnitzer Weihnachtsmarkt auch 2013 im festlichen Glanz erstrahlen lassen. Und die beliebte Sitzbank rund um den Weihnachtsbaum, die wird natürlich auch wieder installiert. Außer der Rundbank wurden in diesem Jahr noch weitere Bänke neu geordert und laden hier und da auf dem Weihnachtsmarkt zum Verweilen ein.

 

Zum eindrucksvollen Höhepunkt der Vorweihnachtszeit gehört in Chemnitz die nun bereits 35. Große Bergparade am Samstag, 30. November  ab 14 Uhr durch die Innenstadt. 947 Teilnehmer, 668 Uniformträger und 279 Bergmusiker werden mit ihrem eindrucksvollen Aufzug zu erleben sein und mit ihrer Bergparade die Weihnachtszeit im Erzgebirge einläuten. Bereits ab 13.30 Uhr gibt es ein Vorkonzert im Stadthallenpark mit der Hüttenkapelle Olbernhau-Grünthal und dem Singkreis Neustädtel.. Die Bergparade startet 14 Uhr am Theaterplatz und führt über Karl-Liebknecht-Straße, Richard-Tauber-Straße, Straße der Nationen und Brückenstraße zum Stadthallenpark. Hier findet 14:30 Uhr das Große Abschlusszeremoniell statt. In der Stadthalle selbst finden unter dem Motto „Advent im Erzgebirge“ traditionsgemäß am 1. Adventswochende die 35. Tage der erzgebirgischen Folklore statt – das detaillierte Programm, das neben Musik-, Gesangs- Tanzdarbietungen sowie Schauführungen erzgebirgischer Kunsthandwerker auch viele Mitmachangebote parat hält, steht im Netz unter www.stadthalle-chemnitz.de.

 

Alle Infos zum Chemnitz Weihnachtsmarkt stehen im Netz hier: www.chemnitz.de/weihnachtsmarkt

 

Außerdem: Zum Mitnehmen ausgelegt sind der von der Stadt zum Weihnachtsmarkt herausgegebene Flyer (Auflage: 30.000) und die Citycard (Auflage: 26.000) - ausgelegt werden die Karten in ganz Sachsen.