13.02.2013
Pressemitteilung 57

Chemnitz bittet um Hilfen für Partnerstadt Timbuktu


Bereits im Mai vergangenen Jahres hatte die Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig aufgerufen, 15 Millionen afrikanischen Menschen, die nach extremer Dürre von einer Hungersnot bedroht waren, mit Spenden zu helfen. Betroffen waren auch Mali und die Chemnitzer Partnerstadt Timbuktu. Nun, da sich die Lage infolge politischer Unruhen weiter verschlimmert hat, ruft Chemnitz abermals auf, für die afrikanische Partnerstadt zu spenden.

 
Derzeit sind vor allem Informationen darüber notwendig, wie und womit konkret Hilfe geleistet werden kann. „Wir schauen mit Aufmerksamkeit und großer Sorge auf unsere Partnerstadt Timbuktu. Wir versuchen, Informationen zu bekommen, aber das ist angesichts der Lage schwer. Die Infrastruktur fehlt, Mitarbeiter von Entwicklungsorganisationen sind schon lange nicht mehr vor Ort. Aus einer Email des Bürgermeisters, die wir kurz vor Weihnachten erhalten haben und von späteren Rückmeldungen, ahnen wir, wie schwierig die Lage ist«, sagt Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig, die sich mit TU-Rektor Arnold van Zyl an Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel wandte und bat, Chemnitz bei künftigen Hilfsprojekten für die afrikanische Partnerstadt zu unterstützen.
 
Viele Hilfsprojekte hatte Chemnitz bereits in den vergangen Jahren in die Wege geleitet: Dazu gehörten Baumpflanzungen gegen die Versandung Timbuktus sowie die Bereitstellung von Material für Schulen. Besonders benötigt werden medizinische Geräte und Hilfsmittel sowie Medikamente im Krankenhaus der Stadt. Es fehlt an Malariaprophylaxe ebenso wie an medizinischen Gerätschaften und anderen Medikamenten. Auch muss dringend Material für die von den Rebellen geplünderten Schulen bereitgestellt werden. Ein Aufruf richtet sich daher an die Chemnitzer, mit Spenden solche Hilfsaktionen zu ermöglichen. Spenden kann man auf ein speziell dafür eingerichtetes.
 
Die Chemnitzer Stadtverwaltung hat zudem Timbuktus Bürgermeister Halle Ousmane nach Chemnitz eingeladen, um konkrete Hilfsmaßnahmen gemeinsam mit dem Partnerschaftsverein Chemnitz-Timbuktu zu besprechen. Er wird im März in Deutschland erwartet. Bereits im Vorfeld sind Berichte über die Lage der Einwohner Timbuktus nach Chemnitz gelangt. Wie viele der 55.000 Einwohner sich derzeit noch in Timbuktu aufhalten, ist derzeit ungewiss. Die Rebellen hatten dort das Krankenhaus und die mit Chemnitzer Hilfe errichtete Krankenstation ebenso wie öffentliche Gebäude und Schulen geplündert.
 
Spendenkonto der Stadt Chemnitz:
 
Konto-Nr.: 350 100 9282
BLZ: 870 50 000
Zahlungsgrund: 1111100.50111000 Timbuktu

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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