17.10.2012
Pressemitteilung 628

Chemnitz erhält Auszeichnungen für Nachhaltigkeit und integrierte Stadtentwicklung


Zeitzeiche(N)preis für Umweltzentrum und Agenda-21-Initiative – Nationaler Preis für integrierte Stadtentwicklung und Baukultur für Verein Stadthalten-Chemnitz

Pd 628 Zeitzeichen

Gleich zwei bemerkenswerte Auszeichnungen haben in den vergangenen Tagen Initiativen und Vereine der Stadt Chemnitz erhalten.

Deutscher Lokaler Nachhaltigkeitspreis für Stadtschokolade und Chemnitz-Kaffee  

Umweltzentrum Chemnitz und Agenda-21-Initiative gehören zu den Zeitzeiche(N)-Preisträgern 2012. Verliehen wurde der jährlich in sechs Kategorien verliehene Deutsche Lokale Nachhaltigkeitspreis Zeitzeiche(N) auf dem in diesem Jahr in Erfurt veranstalteten sechsten Netzwerk21Kongress. In einer festlichen Veranstaltung im Ratssaal des Erfurter Rathauses wurden die Chemnitzer Preisträger, darunter Manfred Hastedt, Leiter des Umweltzentrums Chemnitz, am vergangenen Montag mit dem Zeitzeiche(N)preis 2012 in der Kategorie Initiativen geehrt.

Vergeben wird der Deutsche Lokale Nachhaltigkeitspreis Zeitzeiche(N) in den sechs Kategorien Kommunen, Jugend, Initiativen, Unternehmen und Internationale Partnerschaften. Mit der Auszeichnung in der Kategorie Initiativen werden das  Umweltzentrum Chemnitz und die Agenda-21-Initiative für die innovative und vernetzte Umsetzung der Thematik „Fairer Handel / Beschaffung“ gewürdigt, heißt es in der Laudatio. Das wichtige Thema fairer Handel und Beschaffung, so weiter in der Begründung zur Auszeichnung, sind durch das Engagement der Chemnitzer Nachhaltigkeitsakteure unter dem Dach des Umweltzentrums erfolgreich auf den Weg gebracht und ein gemeinsames Anliegen der Kommune geworden. „Kooperative Aktionen wie der fair gehandelte Chemnitz-Kaffee oder die Stadtschokolade verwandelten graue Theorie in schmackhafte Praxis. Vieles hat das Chemnitzer Umweltzentrum im Rahmen des Agenda21-Prozesses initiiert und erfolgreich gestaltet.“  Manfred Hastedt freut sich über die überregionale Anerkennung und Würdigung: „Mit dem Preis werden das bürgerschaftliche Engagement auf regionaler Ebene, innovative Lösungsansätze und neue Ideen zum Thema Nachhaltigkeit gewürdigt.“

Kontakt für Rückfragen zur Bewerbung und Auszeichnung: Manfred Hastedt, Umweltzentrum der Stadt Chemnitz, Ruf 0371/488-6177

 

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Nationaler Preis für integrierte Stadtentwicklung und Baukultur für Engagement auf dem Chemnitzer Sonnenberg

Der Verein StadtHalten-Chemnitz e. V. und das Projektbüro planart4 sind als Preisträger beim Wettbewerb „Stadt bauen. Stadt leben.” vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) ausgezeichnet worden. Den Nationalen Preis für integrierte Stadtentwicklung und Baukultur haben sie in der Kategorie „Gemeinwohl und Zivilgesellschaft“ für das Projekt „Konserviertes Stadtquartier “ auf dem Chemnitzer Sonnenberg erhalten. Am Donnerstag vergangener Woche nahmen Eckhard Heumeyer, Vorsitzender des Vereins, und Ines Senftleben von planart4 den Preis von Staatssekretär Rainer Bomba in Berlin entgegen.

Die Jury urteilte: „ Das durch gezielte Ansprache der Eigentümer und deren Aktivierung werden verfestigte Haltungen aufgebrochen und der abgerissene Gesprächsfaden mit der Stadtverwaltung wieder aufgenommen. (…) Das Projekt ist preiswürdig, da es zeigt, wie durch beharrliches bürgerschaftliches Engagement auch fast aussichtslos erscheinende Verhältnisse in der Stadt überwunden werden können – Zivilgesellschaft in ihrer besten Ausprägung!“

Der Verein StadtHalten-Chemnitz e. V. setzt sich seit 2009 für den Erhalt von denkmalgeschützter Bausubstanz, insbesondere den Erhalt durch Nutzung von einzelnen Gebäuden, so genannten Wächterhäuser und ganzer Karrees ein. Besonderes Augenmerk legt der Verein auf den südlichen Sonnenberg entlang der Zietenstraße. Unter anderem sind unter der Leitung des Vereins die Straßengalerie und ein erstes Wächterhäuser auf dem Sonnenberg entstanden. Der Verein unterstützt das Projekt Lesecafé und hat das Straßentheaterfest sowie einen Schreibwettbewerb auf dem Sonnenberg initiiert.  „Wir werden uns unter dem Motto „Stadt (er)halten durch neue Ideen!“ auch weiter für eine lebendige Stadtentwicklung einsetzten“, verspricht Eckhard Heumeyer, Vorsitzender des Vereins.

Der Nationalen Preis für integrierte Stadtentwicklung und Baukultur wurde zum zweiten Mal vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung ausgelobt.  Damit sollen Projekte und Verfahren ausgezeichnet werden, die innovative Beiträge zu einer sozial gerechten Stadtgesellschaft, einer ökologisch nachhaltigen und ökonomisch erfolgreichen Stadtentwicklung liefern und eine Weiterentwicklung vom Pilotfall zum Regelfall anregen. Von knapp 200 Wettbewerbsbeiträgen wurden 30 Projekte ausgewählt und ausgezeichnet.

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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