26.07.2012
Pressemitteilung 443

Exkursion: biologische Vielfalt im Erzgebirge


Wanderung zum Gottesgaber Hochmoor in Erinnerung an den Künstler und Naturschützer Carl-Heinz Westenburger - Termin: Samstag, 4. August, 9 Uhr

Zur jährlichen Exkursion im Zeichen der Biodiversität (biologische Vielfalt) und zugleich in Erinnerung an Carl-Heinz Westenburger (1924-2008), den Initiator dieser Wanderungen, laden Umweltzentrum Chemnitz, Agenda-21-Büro und Chemnitzer Künstlerbund, Erzgebirgsverein Tannenberg und BUND Sachsen auch in dieser Saison interessierte Bürger herzlich ein: Termin ist am Samstag, 4. August – Treffpunkt für die Teilnehmer an der Wanderung zum Gottesgaber Hochmoor ist 9 Uhr am Gasthof Tannenberg. Die Teilnahme ist kostenfrei. 

Geführt wird die Exkursion durch das Hochmoor am Plattner Kunstgraben von Wolfgang Riether, Vorsitzender des BUND Sachsen, und Manfred Hastedt, Leiter Umweltzentrum. Das Gebiet ist faunistisch und floristisch außerordentlich artenreich, besonders die sauergrasreichen Moorwiesen mit fast meterhohen Wollgrasstengeln sind hierzulande selten und wissenschaftlich interessant, sind viele der borealen Pflanzen zahlreich heute doch nur noch in Nordeuropa zu finden. Der 12,85 km lange Graben wurde im 16. Jahrhundert zum Transport von Wasser aus dem Schwarzwasser bei Gottesgab zu den Zinngruben nach Platten angelegt. Im Zuge des UNESCO-Welterbe-Projektes „Montanregion Erzgebirge“ ist der Plattner Kunstgraben eines von sechs Schwerpunktobjekten im tschechischen Erzgebirge.

Hintergrund: Mit der jährlich veranstalteten Kunst- und Natur-Exkursion im Zeichen der Biodiversität organisieren die Veranstalter ein zusätzliches Angebot für Interessenten, die sich z.B. im Programm der Chemnitzer Agenda 21 bereits seit etlichen Jahren auch mit dem Thema Biodiversität beschäftigen. Gemeinsam mit Künstlern, Naturschützern und Naturfreunden wurden bereits Wanderungen u.a. zu den Bergwiesen im Erzgebirge organisiert, um Naturschönheiten und Artenreichtum vor der Haustür kennen zu lernen. Der als Maler und Grafiker wie auch als  Naturschützer bekannt gewordene Carl-Heinz Westenburger war selbst auch Mitglied im Erzgebirgsverein Tannenberg, und die von ihm gemeinsam mit Künstlern aus Chemnitz, damals Karl-Marx-Stadt, durchgeführten Wanderungen haben eine lange Tradition, die auch nach seinem Tod weitergeführt wird. Wichtiges Anliegen dabei war und ist, Städtern die große Artenvielfalt vor den Toren der Stadt und zugleich auch die Bedrohtheit dieser Artenvielfalt näher zu bringen.

Kontakt: Stadt Chemnitz/Umweltzentrum – Manfred Hastedt, Ruf 0371/488-6177.

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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