Dialysepatienten und Transplantierte Chemnitz e. V.
Gründungsjahr:
Adresse und Kontakt:
Ansprechpartner:
Catrin Nitzsche
Kurzportrait:
Ein endgültiges Nierenversagen ist nicht heilbar. Für die Betroffenen bedeutet diese Diagnose eine lebenslange Behandlung mit der Dialyse (künstliche Niere) oder die Transplantation einer Spenderniere. Allein in Chemnitz werden etwa 550 Patienten in zwei Dialysezentren (inkl. Frankenberg) mit einer Nierenersatztherapie (Dialyse) und ca. 165 nierentransplantierte Patienten (ebenfalls eine Nierenersatztherapie), medizinisch betreut. Bundesweit sind es ca. 87.000 Patienten. Diese Zahlen zeigen deutlich, dass es sich bei dieser Erkrankung nicht um Einzelfälle, sondern um eine sehr weit verbreitete Erkrankung handelt.
Das Leben mit einer chronischen Nierenerkrankung und der damit verbundenen Notwendigkeit einer Dialysebehandlung ist trotz verbesserten Behandlungsmöglichkeiten für die Patienten kompliziert und mit vielen Schwierigkeiten und Einschränkungen im täglichen Leben verbunden. Auch kommt es durch die jahrelange Behandlung mit der Dialyse sehr oft zu erheblichen Begleit- und Folgeerkrankungen.
Engagierte Dialysepatienten gründeten deshalb im Jahr 1990 die "Interessengemeinschaft der Dialysepatienten" mit dem Ziel, den Patienten im Vordialysestadium, den Dialysepatienten und den nierentransplantierten Patienten bei ihren Sorgen und Nöten beizustehen, die Interessen dieser Patienten gegenüber den Entscheidungsträgern zu vertreten und ihnen Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten.
Mit der Arbeit will der Verein die medizinische Versorgung sinnvoll ergänzen und ein lebenswertes Leben mit der Krankheit fördern.
Angebote:
- Beratung und Unterstützung bei sozialen Problemen von Nierenkranken
- Erfahrungsaustausch unter Betroffenen und Angehörigen
- Seminare
- Vorträge zu Dialyse, Transplantation und Organspende aus Sicht Betroffener und Angehöriger
- gemeinsame Aktivitäten, wie z. B. dialysegerechte Kochkurse