Positive Bilanz des Chemnitzer Weihnachtsmarktes
Morgen, Samstag, 23. Dezember, 20 Uhr endet der Chemnitzer Weihnachtsmarkt, traditionell am Tag vor Heilig Abend. Der Weihnachtsmarkt war in diesem Jahr mit 23 Tagen der kürzeste nach dem mit 29 Tagen längsten Weihnachtsmarkt im Jahr 2022.
Die Organisator:innen ziehen ein durchweg positives Fazit des diesjährigen Markttreibens vor dem Weihnachtsfest. Mehr als 500.000 Tassen, Teller und Schüsseln wurden gespült, so viele Geschirrteile wie im Zeitraum des längeren Marktes im Vorjahr. Der Markt war insgesamt gut besucht.
Über 50 Künstler:innen und Künstlergruppen, Chöre und Kindergruppen traten in diesem Jahr auf der Bühne des Weihnachtsmarktes auf und bereicherten mit traditioneller Weihnachtsmusik, Rock, Schlager und vielen Kinderliedern das bunte Treiben rund um den mit 23,79 Meter erneut höchsten Weihnachtsbaum Sachsens.
„Ein nahezu reibungsloser Verlauf zeigt, dass auch in diesem Jahr die sprichwörtlichen Räder ineinandergegriffen haben. Allen Beteiligten gilt daher ein großes Dankeschön“, so Bürgermeister Knut Kunze.
Geschichten rund um den Weihnachtsmarkt
Die dauerhafte Beleuchtung am großen Weihnachtsbaum fiel einmal vollständig aus, konnte aber vom Vertragspartner eins/inetz innerhalb von 30 Minuten repariert werden.
In diesem Jahr wurden zwei kleine Kinder ohne Begleitung aufgefunden, konnten aber von den Eltern, die ausgerufen worden waren, wieder gesund und munter mit nach Hause genommen werden.
Auch ein auf dem Gelände des Mittelaltermarktes gefundener Hund konnte am Ende eines langen Tages seiner rechtmäßigen Eigentümerin zurückgeben werden.
Für acht Personen musste von der Marktleitung medizinische Hilfe geleistet werden. Schwere Verletzungen oder schwere medizinische Notfälle waren nicht dabei.
Ein Einbrecher konnte in der ersten Woche in den frühen Morgenstunden auf frischer Tat an einer Süßwarenhütte mithilfe der Security gestellt und der Polizei übergeben werden. Insgesamt gab es drei Einbruchsversuche an Hütten.
Auch in diesem Jahr haben die Besucher:innen des Chemnitzer Weihnachtsmarktes die verschiedensten Dinge verloren, wie z. B. Handys, Portemonnaies, Brillen, Rucksäcke, Taschen usw. Alle gefundenen Gegenstände konnten entweder die Eigentümer:innen zurückgegeben werden oder sind ins Fundbüro gebracht worden. Eine junge Frau konnte sich ganz besonders über einen ehrlichen Finder freuen, der ihr Portemonnaie mit mehr als 300 Euro Bargeld im Organisationscontainer der Marktleitung abgegeben hatte. Eine weitere Weihnachtsgeschichte mit glücklichem Ausgang.
Nach dem Weihnachtsmarkt ist vor dem Weihnachtsmarkt
Nach Auswertung des Weihnachtsmarktes im Januar richtet sich der Blick der Organisator:innen bereits auf den 29. November 2024. Dann eröffnet der Chemnitzer Weihnachtsmarkt 2024. Der Bewerbungsschluss für interessierte Händler:innen ist der 30. April 2024. Mitte des kommenden Jahres steht fest, wer auf dem Chemnitzer Weihnachtsmarkt 2024 zu finden ist.
Die Organisation beginnt bereits im Januar mit der Buchung der Künstler:innen und den weiteren Planungen. Zahlreiche Hinweise und Anregungen von Besucher:innen, Händler:innen, Gastronom:innen, Gewerbetreibenden und Beteiligten sind wie in jedem Jahr eingegangen. Diese fließen in die Auswertung mit ein und werden nach Möglichkeit mitberücksichtigt.
Das Beste zum Schluss: Der Chemnitzer Weihnachtsmarkt 2024 dauert länger, im nächsten Jahr können sich die Besucher:innen auf 25 Tage freuen.
Hinweise
Nach der Schließung des Weihnachtsmarktes, morgen 20 Uhr, beginnen umgehend die Abbauarbeiten der Stände auf dem Markt, Neumarkt, Rosenhof, Jakobikirchplatz und in der Inneren Klosterstraße. Bereits ab 16 Uhr können morgen auch wieder die vielen kleinen Weihnachtsbäume vom Chemnitzer Weihnachtsmarkt abgeholt werden. Interessenten melden sich bitte am Weihnachtsmarktbüro auf dem Neumarkt hinter der Bühne.
Das Erzgebirgsdorf geht in Verlängerung
In diesem Jahr können Chemnitz:innen und Gäste erstmals auch zwischen den Jahren noch weihnachtliche Stimmung mit Glühwein und kulinarischen Genüssen in der Innenstadt genießen.
Vom 27. bis 30. Dezember, täglich von 12 bis 21 Uhr, auf wird das Erzgebirgsdorf dem Düsseldorfer Platz und der Richard-Möbius-Straße fortgeführt. Dies geht auf die Initiative von „ChemnitzCity“ und des Geschäftsbereichs Wirtschaft der Stadt Chemnitz gemeinsam mit weiteren Partnern zurück.
Neben Händler:innen und Gastronom:innen präsentieren sich unter dem Motto „Coming home“ auch Chemnitzer Unternehmen, die sich und ihre Stellenangebote vorstellen. Angesprochen werden sollen vor allem ehemalige Chemnitzer:innen, die mit eventuell dem Gedanken spielen, zurück in die Heimat zu kommen. (siehe Pressemitteilung 796, vom 14. November 2023)