Stadtrat beschließt Umsetzung der Interventionsfläche Ehemaliges Flussbad
Der Stadtrat hat in seiner heutigen Sitzung die Aufwertung des ehemaligen Flussbads im südlichen Teil des Chemnitzer Stadtparks beschlossen. Das Vorhaben ist eine bedeutende Interventionsfläche von Chemnitz als Europäische Kulturhauptstadt 2025.
Beschlossen wurde der Bau von Wegen und Freianlagen im südlichen Stadtpark und an der Schulstraße sowie die Errichtung einer neuen Fußgängerbrücke über die Chemnitz.
Im Zuge des Kuturhauptstadtprojektes „Stadt am Fluss“ soll damit das Freizeit- und Erholungspotential im Bereich des ehemaligen Flussbads gesteigert werden. Dazu entstehen zu beiden Seiten der Chemnitz neue Wege, und das Areal wird gartenarchitektonisch aufgewertet.
Mit der neuen Fußgängerbrücke soll zudem die Erreichbarkeit des südlichen Stadtparks verbessert werden.
Die Freianlagen beinhalten unter anderem einen dynamischen Ort des Sports „Flussness“ für Groß und Klein östlich der Chemnitz. Ein Asphaltweg lädt zum Inlineskaten, Roller- oder Laufradfahren ein, in den Buchten des Weges finden sich verschiedene Sport- und Spielangebote.
Im Stadtpark westlich der Chemnitz wird ein weithin sichtbares „Windwasser-Luftbad“ entstehen: Dabei handelt es sich um 15 Fahnenmasten aus Holz, an deren Spitzen typische Badeausstattungen und einheimische Flusstiere dargestellt sind. Vier wellenförmige Holzdecks laden zum Sonnenbaden und Entspannen an der Chemnitz ein. Zudem werden Schattenbäume gepflanzt.
Geplanter Baubeginn ist im Januar 2024, Fertigstellung voraussichtlich im Dezember 2024.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 2,38 Millionen Euro. Die Maßnahme wird durch Bundes- und Landesmittel finanziert, die auf Grundlage der Vereinbarung über die gemeinsame Finanzierung der „Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025“ von Bund und Land pauschal bis 2025 an die Stadt Chemnitz ausgezahlt werden.