Fußball am Ort des Grauens: „Liga Terezín“
Volkshochschule: Filmvorführung und Gespräch, 7. September, 19 bis 20.30 Uhr, TIETZ, Veranstaltungssaal
Am Donnerstag, dem 7. September, von 19 bis 20.30 Uhr zeigt die Volkshochschule gemeinsam mit dem Verein ASA-FF den Dokumentarfilm „Liga Terezín“, der die unglaubliche Geschichte aus dem Ghetto Theresienstadt erzählt, die sich von 1942 bis 1944 dort abspielte: Jüdische Gefangene organisierten in dieser Zeit ihre eigene Fußballliga, um wenigstens hin und wieder für 90 Minuten den grausamen Alltag zu vergessen.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen sind telefonisch unter 0371 488-4343 oder online unter www.vhs-chemnitz.de/kurs/W2310110 möglich.
Das Ghetto Theresienstadt war in der Zeit des Nationalsozialismus eine Art „Vorzeigeghetto“, und es war das einzige Lager mit einer Fußballliga. Die Gefangenen spielten im Kasernenhof gegeneinander – die Nationalsozialisten nutzten Filmaufnahmen davon zu Propagandazwecken. Als der Israeli Oded Breda auf Bildern seinen Onkel entdeckte, entschloss er sich, mehr Informationen über die Fußballliga zu sammeln, und produzierte 2012 einen Dokumentarfilm.
Im Anschluss an den Film (Dauer: 52 Minuten) wird zum Gespräch mit dem Verein Jugendbegegnung Theresienstadt/Terezín e. V. eingeladen.
Die Filmvorführung ist eine Kooperation von ASA-FF und der Volkshochschule Chemnitz. Sie findet im Rahmen des Projektes #Heimspiel des ASA-FF/Programm „neue unentd_ckte narrative“ und der CFC-Fans gegen Rassismus statt.