Gewalt gegen die Presse – Was ist los? Wo führt das hin?
Volkshochschule: Vortrag und Diskussion, 17. Januar, von 19 bis 20.30 Uhr, TIETZ, Raum 4.07
Am Dienstag, dem 17. Januar, von 19 bis 20.30 Uhr, sind Interessierte zu einem Vortrag zum Thema „Gewalt gegen die Presse – Was ist los? Wo führt das hin?“ im TIETZ, Raum 4.07 eingeladen. Referentin des Abends ist Ine Dippmann, stellvertretende Studioleiterin beim MDR in Leipzig und Vorsitzende des Deutschen Journalistenverbands Sachsen.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen sind online oder telefonisch unter 0371 488-4343 möglich.
Die Pressefreiheit ist eines der wichtigsten Grundrechte in einer Demokratie und in Deutschland im Artikel 5 des Grundgesetzes verankert. Jedoch zeigt die von der Organisation Reporter ohne Grenzen herausgegebene Jahresbilanz der Pressefreiheit, dass Deutschland im Jahr 2021 um drei Plätze zurückgefallen ist. Begründet wird dies vor allem mit zunehmenden Übergriffen auf Journalistinnen und Journalisten. Diese Gewalt kann sowohl körperlicher als auch verbaler Natur sein und tritt insbesondere am Rande von Demonstrationen immer häufiger auf.
Die Referentin untersucht die Ursachen dieser Entwicklung und zeigt konkrete Beispiele von Gewalt gegen Vertreterinnen und Vertreter der Presse auf. Zudem wird die Rolle der Polizei bei der Verhinderung von Gewalt gegen Journalistinnen und Journalisten thematisiert. Wie sehr wird die Gewaltbereitschaft gegen Medienschaffende zu einer Herausforderung für unsere Demokratie?
Nach dem Vortrag von Ine Dippmann gibt es die Möglichkeit zum Austausch und zur Diskussion.