Veranstaltungen der Internationalen Stefan-Heym-Gesellschaft e. V.
„Abschied und Ankunft“ am 18. November, 16 Uhr im Stefan-Hym-Forum, TIETZ und 80 Jahre „Hostages“ am 22. November, 19 Uhr in der Universtitätsbibliothek
Die Internationale Stefan-Heym-Gesellschaft e. V. lädt im November zu zwei Veranstaltungen ein:
Freitag, 18. November, 16 Uhr
Führung durch die Arbeitsbibliothek von Stefan und Inge Heym, anschließend der Film „Abschied und Ankunft“
Ort: Stefan-Heym-Forum, TIETZ (3. OG), Moritzstraße 20
Eintritt: 3 Euro (bis 18 Jahre kostenfrei)
Der Film „Abschied und Ankunft“ dokumentiert die Vorbereitungen auf die Überführung der Bibliothek aus Heyms Arbeitszimmer in Berlin-Grünau in das in seiner Geburtsstadt Chemnitz entstandene Stefan-Heym-Forum. Ergänzt um zahlreiche Archivaufnahmen aus zeitgenössischen Auftritten und Interviews mit Stefan Heym ist der Filmemacherin Beate Kunath ein einfühlsames Doppelporträt gelungen, das überraschende neue Einblicke in Heyms Leben und literarisches Schaffen bietet.
Dienstag, 22. November, 19 Uhr,
80 Jahre „Hostages“: Anglistisch-Germanistische Perspektiven auf Stefan Heyms Debütroman
Vortrag mit Prof. Dr. Cecile Sandten und Prof. Dr. Bernadette Malinowski
Ort: Universitätsbibliothek Alte Aktienspinnerei, Straße der Nationen 33
Eintritt: kostenfrei
Als im Herbst 1942 Stefan Heyms erster Roman „Hostages“ in New York herauskam, wurde das Buch auf Anhieb ein Bestseller. Grund genug, das in englischer Sprache verfasste und vom Autor später mit erheblichen Änderungen als „Der Fall Glasenapp“ ins Deutsche übersetzte Werk über den Widerstand gegen die Nazis in der besetzten Tschechoslowakei neu in den Blick zu nehmen.
Unter Berücksichtigung des Entstehungskontexts – Heym befindet sich seit 1935 im amerikanischen Exil – wird der Vortrag vor allem den Einflüssen der amerikanischen Erzähltradition auf den Roman nachgehen und dabei die englisch- und deutschsprachige Fassung in vergleichender Perspektive betrachten.