Russlands Verhältnis zum Westen aus historischer Sicht
Volkshochschule: Vortrag am 17. November, 19 Uhr, TIETZ, Kursraum 4.07
Am Donnerstag, dem 17. November, von 19 bis 20.30 Uhr lädt die Volkshochschule zu einem Vortrag in den Kursraum 4.07 im TIETZ ein. Der Chemnitzer Vladimir Shikhman wird seine Gedanken zum Verhältnis Russlands zum Westen aus historischer Sicht darlegen und zur Diskussion stellen.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen sind telefonisch unter 0371 488-4343 oder online unter www.vhs-chemnitz.de/kurs/W2210180 möglich.
Die Geschichte und das Selbstverständnis Russlands sind sowohl durch Kooperation als auch durch Konfrontation mit dem Westen gekennzeichnet. Bestrebungen, Russland nach westlichem Vorbild zu reformieren, wechseln sich mit den Perioden der Ablehnung gegenüber der westlichen Lebensweise ab. Diese Doppelbödigkeit zeigt sich auch im Krieg in der Ukraine.
„Geschichtliche Ausführungen spielen in der russischen Propaganda eine immer prominentere Rolle“, sagt Vladimir Shikhman. Im seinem Vortrag ergründet er das Verhältnis Russlands zum Westen aus geschichtlicher Perspektive. Die historischen Fantasien und verklärten Geschichtsinterpretationen der russischen Eliten führten in jüngster Vergangenheit immer wieder zu Kriegen und einer abermaligen Abschottung Russlands.
Prof. Dr. Vladimir Shikhman hat die Professur für Wirtschaftsmathematik an der Technischen Universität Chemnitz inne. Der in Russland geborene Wissenschaftler beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Geschichte des Landes und ist ein Beobachter der Geschehnisse in Russland.