25.01.2022
Pressemitteilung 41

Chemnitz mit Projektantrag „Kreativachse“ erfolgreich


Die Stadt Chemnitz konnte im bundesweiten Förderprogramm für „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ die Bewertungskommission mit dem Projektantrag „Kreativachse Chemnitz“ überzeugen. Zur Umsetzung des Vorhabens kann für die kommenden Jahre bis 2025 mit Finanzhilfen in Höhe von rund 3 Millionen Euro gerechnet werden. Inklusive der erwarteten Eigenmittel der Stadt von rund 1 Million Euro stehen damit rund 4 Millionen Euro für die „Kreativachse“ in den nächsten Jahren zur Verfügung.

Fördergebiet Kreativachse

Das Projektareal erstreckt sich über den Brühl, den Sonnenberg und die Straße der Nationen. Als wichtige Verbindungsachse zur Kern-Innenstadt soll es die jeweiligen Stadtteile. Als bedeutender Bestandteil der weiter gefassten Innenstadtentwicklung soll sich das gesamte Gebiet als kreative Achse für Macher:innen von Kunst und Kultur, Handwerk, Handel, Gastronomie und sozialen Projekten etablieren. Dabei soll mit individuellen Konzepten Leerständen und ausbleibenden Kund:innen und Passant:innen entgegen gewirkt werden. In der Stadt- und Raumplanung spricht man von sogenannten „Trading-Down“-Effekten in den betreffenden Lagen.

Neben der Aktivierung von Leerstandsflächen durch neue Nutzungen wird das Areal eine zusätzliche Belebung durch geeignete Maßnahmen zur Gestaltung des öffentlichen Raums erfahren. So sollen die Aufenthaltsqualität und damit auch die Verweildauer erhöht sowie vielfältige Nutzungsmöglichkeiten für unterschiedliche Gruppen mit unterschiedlichen Ansprüchen geschaffen werden. Kreative Veranstaltungsformate werden den Akteuren Möglichkeiten des Austauschs und einer weiteren Vernetzung bieten.

Nach dem formalen Zuwendungsverfahren sollen ab Sommer 2022 entsprechende Projektstrukturen aufgebaut sowie entsprechende Maßnahmen konkretisiert werden.

Um das Projekt erfolgreich umzusetzen, bedarf es des Engagements einer Vielzahl unterschiedlicher Akteure, die die Stadt für das Projekt gewinnen möchte. So werden derzeit Informationsveranstaltungen mit Vertreter:innen aus Politik, Kultur sowie der Wirtschaft durchgeführt, um die „Kreativachse“ näher vorzustellen und die damit verbundenen Möglichkeiten für die Stadt Chemnitz zu vermitteln.

Bestandteil der noch einzureichenden Unterlagen ist ein Stadtratsbeschluss mit Bekenntnis zum Projekt und der Bereitstellung des bezifferten Eigenanteils der Kommune, der 25 Prozent der Gesamtprojektkosten betragen wird. Der Stadtrat wird in seiner Sitzung am 16. März darüber entscheiden.

Das Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hatte Städte und Gemeinden Mitte des vergangenen Jahres dazu aufgerufen, Projektvorschläge für innovative Konzepte und Handlungsstrategien zur Stärkung der Resilienz von Innenstädten sowie deren Krisenbewältigung einzureichen. Das Fördervolumen des Programms liegt dabei bei 250 Mio. Euro, das sich nun deutschlandweit auf 238 Kommunen verteilt.

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle Stadt Chemnitz

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