Wechselwirkung von Traumatisierung und Justiz
Volkshochschule: Fachtagung am 17. und 18. Juni – öffentlicher Vortrag am 17. Juni, 18 Uhr, TIETZ, Veranstaltungssaal
Am Freitag, dem 17. Juni, von 14 bis 19.30 Uhr, und am Samstag, dem 18. Juni, von 9.30 bis 17 Uhr veranstalten die Volkshochschule Chemnitz, der SWK-Chemnitz e.V. und der Förderverein Traumanetz „Seelische Gesundheit“ eine Fachtagung zum Thema „Trauma und Justiz – Entwicklungen in Justiz, Psychotherapie und Gesellschaft“ im Veranstaltungssaal des TIETZ. Das Forum wendet sich insbesondere an Mitarbeiter:innen aus Beratungsstellen und anderen Tätigkeitsfeldern des psychosozialen Bereichs und an Fachpersonal aus biopsychosozialen Berufen.
Am Freitag, dem 17. Juni, 18 Uhr sind alle Interessierten zu einem Vortrag eingeladen.
Anmeldungen sind ausschließlich über den SWK-Chemnitz e. V. unter info@swk-chemnitz.de möglich. Dort sind auch weitere Informationen sowie die Teilnahmegebühren zu erfragen.
Hauptreferenten sind Prof. Dr. med. Ulrich Sachsse, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Facharzt für Psychosomatik aus Kassel, sowie Oberstaatsanwältin a.D. Kirsten Böök, aktuell Leitende Ministerialrätin im Niedersächsischen Justizministerium in Hannover.
Beide werden aus ihrer fachlichen Perspektive die Zusammenhänge und Bedingungen von Traumatisierung und Justiz ausführlich betrachten und zur Diskussion stellen.
Im Mittelpunkt stehen dabei Fragen wie: Geschieht eine Retraumatisierung durch gerichtliche Verfahren? Was kommt auf ein Opfer zu nach einer Strafanzeige? Durch welche anderen justiziellen Verfahren kann das Opfer betroffen sein? Wie können sich Opfer und Therapeut bzw. Therapeutin vor/bei Retraumatisierung im Verfahrensverlauf schützen? Was bedeutet ein Strafverfahren für die Therapie?