Konfliktlösungen im öffentlichen Raum
Arbeitsgruppe entwickelt Vorschläge zur Verbesserung des Sicherheitsgefühls in der Innenstadt
Der Chemnitzer Stadtrat hat in seiner Sitzung am 6. April einen Überblick über das Ergebnis zur Prüfung einer Struktur für Konfliktlösungen im öffentlichen Raum durch das Dezernat 3 erhalten. Die Situationsanalyse zeigt auf, dass es viel mehr Kommunikation und Vernetzung zwischen all denen braucht, die bereits engagiert für ein sicheres Zusammenleben in Chemnitz arbeiten.
Im Verlauf des Prozesses zur Situationsanalyse hat die Lenkungsgruppe aus Vertreter:innen der Stadtgesellschaft und der Stadtverwaltung den Bereich der Chemnitzer Innenstadt als Handlungsschwerpunkt definiert. Unter Begleitung des Kompetenzzentrums Kommunale Konfliktberatung des Vereins zur Förderung der Bildung – VFB Salzwedel e.V. wurde inzwischen eine Arbeitsgruppe gegründet, die sich mit den Herausforderungen zum Thema Sicherheit in der Stadtmitte befasst.
Für die Mitarbeit konnten engagierte Chemnitzerinnen und Chemnitzer gewonnen werden, die sehr unterschiedliche Perspektiven mitbringen. Dazu gehören Vertreter:innen der Geschäftsstelle des kommunalen Präventionsrates, der Bürgerplattform Chemnitz-Mitte, des Stadtteilmanagements Reitbahnviertel und des Projekts Soziale Betreuung von Flüchtlingen (Arbeiterwohlfahrt Soziale Dienste Chemnitz und Umgebung gGmbH), der Stadtteilpiloten, der AJZ Streetwork – Mobile Jugendarbeit (AJZ e. V.) , der Gemeinwesenkoordination Hilbersdorf/Ebersdorf/Brühl (Neue Arbeit Chemnitz e. V.) , des Netzwerkes für Kultur- und Jugendarbeit e. V. „Jugend voran“, der Stadtmission Chemnitz e. V. Wohnungslosenhilfe, der AGUIA e. V. Migrationsberatung, der Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH „Initiative ChemnitzCity“, des INPEOS e. V. Anti Gewalt Büro, des Bürgerhaus City e. V. sowie des Weltecho e. V./Initiative Hand in Hand.
Im Ergebnis ist ein Katalog von Vorschlägen entstanden, wie mit einigen der bestehenden Herausforderungen umgegangen werden könnte. Die Vorschläge sollen 2022 bei einer Sicherheitskonferenz vorgestellt und diskutiert werden.
Nähere Informationen können der Informationsvorlage für den Stadtrat entnommen werden.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.