Aktionsprogramm erreicht rund 1500 Kinder und Jugendliche
Programm des Bundes verwirklicht Angebote für Kinder und Jugendliche im Sport und in der Naturkunde
Das vom Bund aufgelegte Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“ hat in den Sommerferien vielen Kindern und Jugendlichen in Chemnitz zahlreiche Erlebnisse ermöglicht. So nahmen rund 1200 Mädchen und Jungen an den Ferienangeboten vom Stadtsportbund teil. Zudem nutzten fast 300 Interessierte die Angebote vom Museum für Naturkunde. Dafür standen insgesamt 80.000 Euro vom Bund zur Verfügung.
Im sportlichen Bereich waren dies Schnupperkurse, Tagesangebote, sportliche Abenteuer- und Feriencamps in verschiedenen Sportarten wie Basketball, Volleyball, Beachvolleyball, Handball, Floorball, Tennis, Hockey, Eishockey bis hin zu allgemeinem Sportbetrieb in Horten und auf öffentlichen Spielplätzen. Viele Sportvereine engagierten sich ehrenamtlich, um Kinder und Jugendliche für den Sport zu begeistern und eventuell für eine Vereinsmitgliedschaft zu gewinnen.
Mit Unterstützung von Schwimmvereinen, dem ISB Sporthort und der DLRG lernten Kinder in mehreren Kursen zudem das Schwimmen und konnten das „Seepferdchen“ erwerben.
Auch vom Museum für Naturkunde wurden gemeinsam mit weiteren Akteuren, unter anderem der Kinder- und Jugendbeauftragten, Ute Spindler und Eva Tiepmar, Studentin der Universität Leipzig, Ideen entwickelt und zum Teil schon umgesetzt. So hatten Kinder und Jugendliche in den Sommerferien die Möglichkeit, auf dem Grabungsgelände „Fenster in die Erdgeschichte“ die versteinerten Schätze aus Chemnitz zu entdecken.
Das Museum für Naturkunde und einige Sportvereine, insbesondere in den Sportarten Basketball, Hockey und Fußball planen in den Herbstferien weitere Angebote.
Unter anderem widmet sich das Naturkundemuseum dem Werkstoff Holz. Kinder können Hochbeete mit dem Holzkombinat bauen und ihre handwerklichen Fähigkeiten in einem kreativen Workshop mit Therese Lakatos testen.
Janette Füseler, Geschäftsführerin Stadtsportbund Chemnitz: „Wir sind sehr dankbar, dass es dieses Aufholprogramm der Bundesregierung gab. Dadurch konnten in den Ferien vielen Kindern zahlreiche interessante Angebote rund um den Sport unterbreitet werden. Jetzt heißt es, dranbleiben, denn die durch die Pandemie gerissenen Lücken insbesondere beim Erlernen des Schwimmens oder dem Erstzugang zu einem Sportverein, wird man so schnell und erst recht mit einer Ferienmaßnahme nicht schließen können.“
Ute Spindler, Kinder- und Jugendbeauftragte Stadt Chemnitz: „Ich freue mich sehr über diese zusätzlichen Aktionen für unsere Kinder und Jugendlichen. Es ist in der jetzigen Zeit außerordentlich wichtig, Bewegung, Spiel und Freizeitgestaltung mit Angeboten rund um Sport, Natur und Gesundheit in der Gemeinschaft zu unterstützen.“