24.03.2021
Pressemitteilung 167

Ersatzneubau der Brücke über die Würschnitz in Harthau beginnt


Umsetzung des Hochwasserschutzkonzeptes – Zeitweise Vollsperrung eines Teilstücks der Annaberger Straße erforderlich

Am 6. April beginnen in Harthau die Arbeiten für den Ersatzneubau der Brücke Klaffenbacher Straße über die Würschnitz. Der Abschluss der Arbeiten ist für Ende November 2022 vorgesehen. Mit dieser Brücke wird das vorerst letzte neue Brückenbauwerk in Harthau im Zusammenhang mit der Umsetzung des Hochwasserschutzkonzeptes realisiert. Bis Ende Mai ist eine Vollsperrung der B 95 an dieser Stelle unumgänglich. Anschließend wird der Verkehr zweispurig über eine Behelfsstraße geleitet.

Neues Brückenbauwerk für HQ 25


Bei der neuen Brücke, die eine lichte Weite von 15 Metern aufweist, entfällt der bisherige Mittelpfeiler. Dies ermöglicht einen größeren Abflussquerschnitt, so dass eine Hochwassersicherheit bis HQ 25 gewährleistet wird.

Die Anschlussbereiche zu den bereits vorhandenen Ufermauern werden mit hergestellt. Die Bauarbeiten müssen unter komplizierten räumlichen Bedingungen stattfinden, da die Brücke unmittelbar in der Einmündung der Klaffenbacher Straße in die Annaberger Straße (B 95) liegt. Es verbleiben kaum freie Flächen für die Baustellenlogistik und die eigentlichen Arbeiten.

Wegen der großen Bedeutung der betroffenen Straßen für den Verkehr bestehen nur begrenzte Zeiträume für Sperrungen, so dass zeitliche Zwänge die Technologie wesentlich bestimmen. Darüber hinaus sind für die Arbeiten unmittelbar im Gewässer auch Fischschonzeiten zu beachten.

Das Vorhaben ist als koordinierte Baumaßnahme unter Beteiligung der Landestalsperrenverwaltung (LTV) und der inetz GmbH organisiert. Das Auftragsvolumen beträgt rund 1,6 Mio. Euro und wurde an die Krause & Co. Hoch-, Tief- und Anlagenbau GmbH aus Neukirchen/Adorf vergeben.

Verkehrseinschränkungen und Umleitungsempfehlungen


Da die Brücke im Zuge der Klaffenbacher Straße gebaut wird, ist die Klaffenbacher Straße zwangsläufig bis zur Herstellung der neuen Überführung etwa bis Oktober 2022 voll gesperrt. Die Vollsperrung befindet sich im Bereich der Kreuzung Annaberger-/Klaffenbacher Straße.

Für die Herstellung und Sicherung der Baugrube für das Brückenwiderlager in der Annaberger Straße sowie die Einrichtung einer Behelfsumfahrung ist zudem die Vollsperrung der Annaberger Straße vom 6. April bis 28. Mai 2021 notwendig. Da sich die Baugrube mit dem Verbau bis in die Mitte der Annaberger Straße erstreckt, ist während der Herstellung der Grube und des Verbaus aus Platz- und Sicherheitsgründen keine andere, auch keine halbseitige Verkehrsführung möglich.

Während der Vollsperrung muss unter anderem nach der Kampfmittelüberprüfung der Spundwandverbau in felsigen Untergrund eingebracht werden. Dieser Verbau muss dann auch die notwendige Stabilität für die Belastungen des später an der Baugrube vorbeigeführten Verkehrs aufnehmen.

Im Anschluss wird eine provisorische Straße um die Baugrube herum gebaut, die ab 29. Mai eine zweispurige Verkehrsführung ermöglichen soll. Damit ist die Funktion der Annaberger Straße über den größten Teil der Bauzeit gewährleistet.

Zum Ende der Bauzeit 2022 wird dann zum Ausbau des Verbaus und zum Rückbau der Umfahrung nochmals eine Vollsperrung von vier Wochen erforderlich.

Die Umleitungsstrecke für den PKW-Verkehr führt über Annaberger Straße, Südring, Wolgograder Allee, Chemnitzer Straße, Klaffenbacher Hauptstraße, Annaberger Straße. Der LKW-Verkehr wird stadt- und landwärts über Südring, Zschopauer Straße (B 174) und die B 180 über Burkhardtsdorf umgeleitet. In Burkhardtsdorf wird der Verkehr über Adorf, Neukirchen, Stollberger Straße, Wolgograder Allee, Südring zur Annaberger Straße geleitet.

Weitere Informationen über die aktuellen Baumaßnahmen auf Bundes-, Staats- und Kreisstraßen in Chemnitz und den umliegenden Landkreisen enthält das Baustelleninformationssystem des Freistaates Sachsen (www.baustellen.sachsen.de).

Der Rettungsdienst ist aus allen Richtungen bis jeweils zur Baustelle Annaberger Straße/ Klaffenbacher Straße gewährleistet. Eine direkte Durchfahrt für Rettungsfahrzeuge im Baustellenbereich ist technologisch bedingt nicht möglich. Die Integrierte Rettungsleitstelle des Rettungszweckverbandes Chemnitz/Erzgebirge erhält regelmäßig Verkehrslenkungsinformationen vom Tiefbauamt der Stadt Chemnitz, so dass alle erforderlichen Rettungseinsätze koordiniert ausgelöst werden können.

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle Stadt Chemnitz

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