Die Geschichte des Roten Turms im Stadtbild sichtbar
Informationsstele am Wahrzeichen der Stadt wird am Freitag montiert
Am Freitag, dem 6. November, wird eine Informationsstele am Roten Turm montiert. Auf dieser ist das älteste Bauwerk der Innenstadt genauer erklärt: Wann genau wurde der Rote Turm erbaut? Warum heißt er überhaupt Roter Turm? Wie hat er in all den Jahren das Stadtbild geprägt? Die wesentlichen Fakten sind auf der Stele zusammengestellt und auch ins Englische übersetzt.
Neben den Informationen zum Roten Turm ist auch die Stadtbefestigung ab dem 13. Jahrhundert beschrieben. Zur ehemaligen Stadtmauer werden derzeit weitere Stelen vorbereitet, die in den kommenden Monaten aufgestellt werden und die ehemaligen fünf Tore der Stadt beschreiben. Die Standorte sind das Johannistor in Verbindung mit dem ehemaligen Beckerplatz, das Chemnitzer Tor in der Nähe des heutigen Moritzhofes, das Nikolaitor und der Falkeplatz, die Pforte mit der ehemaligen Paulikirche und das Klostertor an der heutigen Theaterstraße. In der Gestaltung sind die Stelen zu den Stadttoren an die Stele am Markt und in der Turnstraße angelehnt, besitzen aber keinerlei digitale Funktionen.
An dem Projekt unter Federführung des Bürgermeisteramtes wirken verschiedene Partner mit. Die Texte wurden vom Chemnitzer Geschichtsverein erarbeitet, die Bilder vom Stadtarchiv Chemnitz recherchiert. Beratend zur Seite standen die Abteilung Denkmalschutz im Baugenehmigungsamt, der Verein der Gästeführer und die Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH (CWE). Auch der Rotary Club Chemnitz ist mit seinem Projekt „Große Chemnitzer“ auf der Stele präsent. Die Kosten für die Stele in Höhe von 2.400 Euro wurden aus Mitteln des städtischen Haushalts finanziert.
Die historischen Texte und Bilder sind ab Freitag auch auf www.chemnitz.de/GeschichteEntdecken zu finden.