Die Treuhand und die wirtschaftlichen Umbrüche in Ostdeutschland nach 1990
Vortrag und Diskussion am 16. Oktober, 19 bis 20.30 Uhr, Online-Format
Am Freitag, dem 16. Oktober, 19 bis 20.30 Uhr sind Interessierte zu einem Vortrag und Diskussion mit dem Historiker Dr. Marcus Böick, der anhand der Treuhand die ökonomischen Umbrüche jener Zeit beleuchtet. Die Veranstaltung findet als Online-Format statt. Der Zugangslink wird nach der Anmeldung zugeschickt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Der Referent stellt seine Forschungen, die er u. a. in seinem Buch „Die Treuhand. Idee – Praxis – Erfahrung 1990-1994“ veröffentlichte, vor. Im Anschluss des virtuellen Vortrags gibt es noch eine Diskussionsrunde.
Die Treuhandanstalt sollte die „volkseigenen“ Betriebe der DDR in die Marktwirtschaft überführen. Dies kam einem Vermögensumbau in bisher unbekanntem Ausmaß gleich. Verkäufe an zumeist westdeutsche Investoren, die Abwicklung ganzer Branchen und Massenentlassungen prägten den Beginn der 1990er Jahre. Sie wurden von wütenden Protesten und politischen Kontroversen begleitet. Die Teilnehmenden sind eingeladen, ihre persönlichen Beobachtungen und Erfahrungen einzubringen.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Evangelischen Forums Chemnitz und der Volkshochschule Chemnitz.
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