29.04.2020
Pressemitteilung 223

Komplettsanierung Schulstandort Weststraße 19


Überplanmäßige Mittelbereitstellung für Grundschule Weststraße und Oberschule Vettersstraße

Der Stadtrat hat heute die Komplettsanierung des Schulstandortes Weststraße 19 einschließlich Erweiterungsneubau und Neubau einer Einfeldsporthalle beschlossen. In der früheren Berufsschule an der Ecke Westraße/Reichsstraße soll eine zweizügige Grundschule entstehen. Das vorhande Gebäude mit dem Außengelände sowie der Großteil der Bäume stehen unter Denkmalschutz, was unter Berücksichtigung der Lärmimmission eine besondere Herausforderung darstellt. Baubeginn ist Ende Oktober 2020, Bauende im Januar 2023 vorgesehen. Die Kosten belaufen sich auf ca. 15,2 Mio. Euro. Davon sind 4,4 Mio. Euro an Fördermitteln eingeplant. Planmäßig soll die Schule mit dem Schuljahr 2022/2023 ihren Betrieb aufnehmen.


Außerdem hat der Stadtrat für die Grundschule Weststraße die überplanmäßige Mittelbereitstellung von 4,8 Millionen beschlossen. Für die Oberschule Vettersstraße sollen die 2,51 Millionen Euro, die ursprünglich für 2021 eingeplant waren, bereits in 2020 zur Verfügung stehen.


Die Sanierung des Gebäudes an der Weststraße soll den Mehrdarf von bis zu zwei Klassen der Klassenstufe 1 ab dem Schuljahr 2022/2023 im Schulbezirk II decken. Hier befinden sich momentan mit der Emanuel-Gottlieb-Flemming-Grundschule, der Grundschule Altendorf, der Pablo-Neruda-Grundschule, der Gebrüder-Grimm-Grundschule und der Oberen Luisenschule-Grundschule fünf Grundschulen.


Das sich in städtischem Eigentum befindende Schulgebäude an der Weststraße wird nicht nur komplett saniert, sondern erhält auch einen Anbau, um die Anzahl der benötigten Räume zu gewährleisten. Denn es wird auch eine Hortbetreuung angeboten. Der Erweiterungsbau wird in die angrenzend geschützte Baumgruppe integriert und grenzt unmittelbar an das denkmalgeschützte Gebäude. Eine Einfeldsporthalle an der Rückseite des Schulgebäudes wird den Sportunterricht absichern. Neben dem Schulsport könnte dann auch Vereinssport in der Halle stattfinden.


An dem vorhanden Gebäude wird die Fassade ausgebessert und mit einem neuen Anstrich versehen. Außerdem werden u.a. die straßenseitig vorhanden Reliefs nach Vorgaben des Denkmalschutzes rekonstruiert, die Fenster im Untergeschoss vergrößert und neue Schallschutzfenster eingebaut. Eine neue Innenwärmedämmung ist vorgesehen und die Fußböden erhalten eine Trittschalldämmung. Die Decken in den Klassenräumen werden mit Trockenbauunterdecken versehen. Das vorhandene Dach bleibt erhalten und wird vollständig mit Schiefer gedeckt.


Der Erweiterungsbau erhält einen barrierefreien Zugang zum Hof. Die Einfeldsporthalle schließt im Untergeschoss an den Erweiterungsbau an. Wegen der beengten Platzverhältnisse wird die Halle mit den Nebenräumen zur Hälfte in den Boden eingelassen. Die Räume sind komplett unterirdisch. Der oberirdische Sportbereich wird durch seitliche Fenster ausreichend belichtet und belüftet.
Die Umkleiden sowie die Sanitär- und Duschräume werden im Untergeschoss des Erweiterungsneubaus untergebracht und sind barrierefrei an die Halle angebunden. Ein weiterer Zugang erfolgt oberirdisch durch einen Eingangsvorbau. Ein Bolzplatz befindet sich auf dem Dach der Sporthalle.


Auf der Rückseite des Bestandsgebäudes wird der Hofbereich platziert. Ebenfalls befinden sich dort die Freiluftsportflächen, wie Laufbahn und Weitsprunggrube. Die Feuerwehrzufahrt, Zufahrt für Anlieferungen und zu Stellflächen, etc. erfolgt über die Emil-Rosenow-Straße.


Der Energiebedarf der Schule soll so gering wie möglich gehalten werden. Die Lüftung erfolgt fast ausschließlich über die Fenster. Nur die innenliegenden WCs werden mechanisch über eine kleine raumlufttechnische Anlage mit Wärmerückgewinnung erschlossen. Im Erweiterungsbau können die Fenster der Klassenräume zur stark frequentierten Reichsstraße während des Unterrichts nicht geöffnet werden. Deshalb kommt hier eine Hybridlüftung zum Einsatz. Die Einfeldsporthalle wird natürlich belüftet.
In diesem Zusammenhang hat der Stadtrat die Stadtverwaltung beauftragt, die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Gebäudes – die evtl. auch durch Dritte betrieben wird – zu prüfen.


Im gesamten Schulgebäude ist ein EDV-Netz geplant. In jedem Klassenzimmer sind WLAN Accesspoints vorgesehen. Auch der Anschluss eines Beamers oder einer interaktiven Tafel ist möglich.


Die Mensa erhält eine Ausgabenküche. Aufgrund der Flächenkapazität sowie der geringen Schülerzahl einer zweizügigen Grundschule wird auf eine eigene Kochküche verzichtet.

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle Stadt Chemnitz

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