Tage der jüdischen Kultur 2020
Eröffnung: Samstag, 29. Februar, 19.30 Uhr, Schauspielhaus Chemnitz
Unter der Schirmherrschaft der Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig finden vom 29. Februar bis 15. März die 29. Tage der jüdischen Kultur in Chemnitz statt. Eröffnet wird das Festival um 19.30 Uhr im Schauspielhaus Chemnitz mit „Koyaanisqatsi“ – einer generationenübergreifenden Theaterproduktion des Fritz Theaters. Im Anschluss daran folgt ab 21 Uhr das musikalisch-lyrische Programm „Tehorah“ der Sängerin Adrienne Haan. Kostenfreie Eintrittskarten für die Eröffnung gibt es an allen Vorverkaufsstellen der Theater. Die Abgabe ist auf zwei Tickets pro Person limitiert.
Die jüdischen Kulturtage in Chemnitz vereinen eine thematische Vielfalt in unterschiedlichen Genres, darunter Theateraufführungen, Konzerte, Vorträge, Gespräche, Diskussionen, Lesungen, Filme sowie Führungen über den jüdischen Friedhof und ebenso im jüdischen Gemeindezentrum.
Seit 1991 finden sie in Chemnitz statt. Sie wurden vom 2004 verstorbenen Pfarrer der Pauli-Kreuz-Kirchgemeinde, Mathias Wild, ins Leben gerufen. Er hatte es sich zu einer Lebensaufgabe gemacht, das Festival zu einem festen Bestandteil des Chemnitzer Kultur- und Geisteslebens werden zu lassen. Das Kultur-Festival wird vom Verein Tage der jüdischen Kultur in Chemnitz e.V. in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde, dem Evangelischen Forum Chemnitz und dem Bürgerverein FUER CHEMNITZ e.V. ausgerichtet. Die „Tage der jüdischen Kultur“ befördern mit ihrer kulturellen, gesellschaftlichen und religiösen Ausrichtung Toleranz gegenüber anderen Kulturen und Lebensformen.
Darüber hinaus sind Veranstaltungen über die Verbrechen an den Juden im Europa des 20. Jahrhunderts auch ein wesentliches in die Gesellschaft hinein wirkendes Thema der „Tage der jüdischen Kultur“. Die an verschiedenen Auftrittsorten stattfindenden Kulturtage binden zugleich mehr als drei Dutzend Kooperationspartner ein.
Das ausführliche Festivalprogramm ist zu finden unter: www.tdjk.de