Nachdenken über Toleranz – Gespräch in der VHS
Am Donnerstag, dem 26. September, von 18.45 bis 21 Uhr laden die Volkshochschule Chemnitz und die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung zu einem Gesprächsabend über das Thema Toleranz ins TIETZ, Kursraum 4.07 ein. Der Eintritt ist frei.
Nach einer allgemeinen Einführung zum Begriff Toleranz werden in der Diskussion mit den Teilnehmenden anhand konkreter Beispiele weitere Fragen thematisiert:
Wie gehen wir mit Andersdenkenden um, wie mit Extremisten? Welchen Stil der Kommunikation verlangt Toleranz? Wie viel Offenheit verkraftet unsere Demokratie, was bedroht sie?
Es wird betrachtet, wo die Grenzen der individuellen und gesellschaftlichen Toleranz liegen und welche Ursachen sie haben. Der Toleranzbegriff wird in ein allgemeines Schema von Meinung, Verhalten und Reaktion eingeordnet.
Der tolerante Umgang von Menschen miteinander ist ein wichtiger Grundwert einer demokratischen Gesellschaft. Toleranz erweist sich kurzfristig als wertvoller Puffer für den sozialen Frieden. Langfristig kann zu viel Toleranz aber auch zur Verschärfung von Problemen, zu Handlungsunfähigkeit und zu Politikverdrossenheit führen.
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Volkshochschule Chemnitz und der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung im Rahmen der Reihe "Kontrovers vor Ort".
Informationen und Anmeldung unter 0371 488 4343 oder online unter