Heimische Totholzkäfer – Bedeutung und Lebensweise
Vortrag zum Natur- und Artenschutz am 27. November, 17 Uhr im Neuen Technischen Rathaus, Haus A, Zimmer A110
Foto: Umweltamt Chemnitz/Tippmann
Am Dienstag, dem 27. November, 17 Uhr, lädt das Umwelt Chemnitz zu einem Vortrag in das Neue Technische Rathaus, Friedensplatz 1, Haus A, Zimmer A110 ein.
Referent Dr. Hans-Peter Reike spricht zum Thema: „Heimische Totholzkäfer – Bedeutung und Lebensweise“. Der Eintritt ist frei.
Hirschkäfer, Heldbock und Eremit sind große und bekannte Vertreter der heimischen Totholzkäfer. Daneben gibt es aber eine Vielzahl kleinerer und unscheinbarerer holzbewohnender Käferarten. Sie erfüllen im Naturhaushalt eine wichtige Rolle: Neben Pilzen sind sie wichtige Zersetzer von totem Holz.
Durch die intensive Nutzung der Wälder sind viele Totholzkäfer in ihrem Bestand gefährdet und stehen auf der Roten Liste. 25 Prozent aller Käfer sind auf Totholz angewiesen. Sie besiedeln Rinde, Bast, Kernholz oder auch Baumwurzeln. Daher hat Totholz vor allem im Wald eine große Bedeutung für den Artenschutz.
Dr. Hans-Peter Reike, ausgewiesener Experte auf diesem Gebiet, Entomologe, Gutachter und Dozent, wird einzelne Arten vorstellen und über deren Ökologie berichten.