Klostergründung und Frühgeschichte von Chemnitz im Blick auf Archäologie
Vortrag anlässlich des 875. Jubiläums der Stadt – am 25. Januar, 18 Uhr im Staatlichen Museum für Archäologie (smac)
In diesem Jahr begeht Chemnitz das 875-jährige Jubiläum. Unter anderem würdigt ein Gemeinschaftsprojekt des Chemnitzer Geschichtsvereins, des Sächsischen Industriemuseums Chemnitz, des Schloßbergmuseums, des Staatlichen Museums für Archäologie Chemnitz und des Stadtarchivs Chemnitz mit dem Titel „875 Jahre Geschichte in zwölf Monaten“ die Historie der Stadt.
Der nächste Vortrag findet am kommenden Donnerstag, dem 25. Januar, 18 Uhr im Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz (smac), Stefan-Heym-Platz 1, statt.
Dr. Jens Beutmann, Referatsleiter im smac, spricht zum Thema „Klostergründung und Frühgeschichte von Chemnitz im Blick auf Archäologie“.
Der Eintritt ist frei.
In einer Talweitung des Flusses Chemnitz entstand seit dem 12. Jahrhundert die gleichnamige Stadt. Wann und wo genau dieser Prozess begann, ist bis heute in der Wissenschaft umstritten. Zum Anlass für das Stadtjubiläum wird eine Urkunde aus dem Jahr 1143 genommen, in der die bereits einige Jahr zuvor erfolgte Gründung des Benediktinerklosters auf dem heutigen Schloßberg bestätigt und der Bau einer Marktsiedlung angeordnet wurde. Doch die archäologischen Funde können bisher nur einen Baubeginn in den 1180er Jahren belegen und zwar dort, wo noch heute der Kern der Stadt liegt.
Der Vortrag wird nicht nur verschiedene Theorien zur frühen Chemnitzer Stadtentwicklung erörtern, sondern sich auch auf Suche begeben, welche Spuren bis heute von der mittelalterlichen Besiedlung im Chemnitzer Stadtgebiet zu erkennen sind. Die Reise führt dabei nicht nur unter die Erde – mit einem Blick auf die Ausgrabungen der 1990er Jahre. Manchmal hilft auch größere Distanz, um Zusammenhänge zu erkennen.
Das komplette Veranstaltungsprogramm zum 875. Jubiläum der Stadt ist HIER einsehbar.
Informationen
Stadt Chemnitz