Veranstaltungen der Volkshochschule Chemnitz
im Februar 2018

Donnerstag, 1. Februar, 18 bis 20.15 Uhr
Japanisch sprechen und kochen
Ort: Volkshochschule Chemnitz, Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz

Gemeinsam bereiten wir ein japanisches Gericht zu, tauschen uns in Japanisch über die Zutaten aus und erfahren dabei mehr von den Gewohnheiten rund ums Kochen und Essen im Land der aufgehenden Sonne.

Lernziel: Sprachkenntnisse anwenden, japanische Esskultur praktisch kennenlernen
Voraussetzungen: mindestens abgeschlossene Stufe A1

Freitag, 2. Februar ( bis 10. Februar), 17.15 bis 20.15 Uhr
Von HOCH- zu TIEF-Druck: Holzschnitt und Radierung (4 Veranstaltungen)
Ort: Volkshochschule Chemnitz, Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz

Wollten Sie schon immer einmal unterschiedliche Drucktechniken ausprobieren, selbst entwerfen und drucken? Ein persönlich gewähltes Motiv können Sie zunächst in Holz schneiden. Es wird gezeigt, wie man im Handabzug perfekte Drucke erhält und wie man mit dem Druckstock in der Presse druckt. Gegenüber der Hochdrucktechnik erfordert das Drucken der Vertiefungen, welche wir in eine Radierplatte gekratzt oder geätzt haben, ein ganz anderes Feeling. Sie werden schrittweise durch alle Arbeitsgänge geführt. Der Kurs will einen Einstieg vermitteln und den Teilnehmenden Anregungen für weitere druckgrafische Arbeiten bieten. Wesentliche Unterschiede künstlerischer Druckverfahren werden deutlich. Wer schon druckgrafische Erfahrungen hat, kann nach Absprache auch nur in einer Drucktechnik vertiefend arbeiten oder seine Kleinserie drucken. Bitte Skizzenbuch, Zeichenpapier und Zeichenutensilien sowie Schürze mitbringen. Materialkosten von 20 Euro sind in der Kursgebühr inbegriffen. Darüber hinausgehender Materialverbrauch wird im Kurs abgerechnet. Spezielles Werkzeug wird zur Verfügung gestellt.

Ablauf:
1. Freitag: Erarbeitung/Schneiden Holzschnitt (Weiterarbeit bis zum 2. Termin individuell möglich)
2. Samstag: Drucken der Holzschnitte, Hinweise zur Kaltnadelradierung, Plattenbearbeitung bis zum 3. Termin
3. Freitag: Erarbeitung der Radierung: Vorbereitung Ätzradierung (Weiterarbeit an der Platte bis zum 4. Termin individuell möglich), Einstieg in Druck der Kaltnadelradierung
4. Samstag: Ätzen und Drucken der Radierungen

Samstag, 3. Februar, 10 bis 11.30 Uhr
"Schöffe werden ist nicht schwer – Schöffe sein dagegen... auch nicht!" Informationsveranstaltung zur Schöffenwahl 2018
Ort: Volkshochschule Chemnitz, Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz,

Rechtsprechung aktiv mitgestalten – in Deutschland ist das möglich als ehrenamtlicher Richter an Gerichten für Strafsachen. Für die neue Schöffenperiode 2019 bis 2023 werden interessierte Bürger gesucht, die sich dieser Aufgabe stellen wollen. In der Informationsveranstaltung wird über die Voraussetzungen, Bedingungen und Grundlagen praxisnah informiert. Jede/r Deutsche kann Schöffe werden. Wer Interesse hat sollte sich diesen Termin vormerken.

Montag, 5. Februar, 19 bis 21.15 Uhr
Führung durch Synagoge und Gemeindezentrum
Ort: Jüdisches Gemeindezentrum, Stollberger Straße 28, Chemnitz

Treten Sie ein! Frau Aris, langjähriges Mitglied der Jüdischen Gemeinde Chemnitz und Überlebende des Holocaust, führt durch die moderne Synagoge und das Gemeindezentrum. Sie gibt Einblicke in jüdisches Leben und jüdische Rituale. Von der Bedeutung der Thora und des jüdischen Gottesdienstes bis zum koscheren Essen – es gibt keine Frage, die Sie nicht stellen können.

Männliche Besucher tragen bitte eine Kopfbedeckung.
Geeignet für Gehörlose bzw. Menschen mit Hörbehinderung: Beim Kurs sind Gebärdensprachdolmetscher anwesend.

Montag, 5. Februar, 17 bis 20.15 Uhr
Cannabis als Medizin – Chancen und Probleme
Ort: Volkshochschule Chemnitz, Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz

Für Deutschland ist es eine kleine Revolution – das neue Gesetz zur medizinischen Anwendung von Cannabis, das im März 2017 in Kraft getreten ist. Bisher gab es medizinisches Cannabis für schwer kranke Menschen nur mit einer – meist vor Gericht erstrittenen – Ausnahmeerlaubnis des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte. Die Kosten für das Medikament mussten die Patienten selbst tragen. Nun kann medizinisches Cannabis von Ärzten verschrieben werden, die Kosten sollen die Kassen übernehmen. Viele chronisch schwer kranke Menschen erhoffen sich von dem neuen Gesetz eine verbesserte Hilfe, denn Cannabis scheint ein wirksames Medikament bei einer ganzen Reihe von Symptomen zu sein. Da es aber aufgrund des jahrzehntelangen Verbots bisher nur wenig aussagekräftige Forschung dazu gibt, ist der Einsatz von Cannabis unter Medizinern umstritten, mit viel Unsicherheiten und fehlendem Wissen verknüpft. Der Vortrag macht Sie mit dem neuen Gesetz bekannt, weist auf die darin enthaltenen Chancen und Probleme hin, geht auf die Hintergründe seiner Entstehung ein und schildert seine bisherige praktische Umsetzung. Sie erfahren auch, was Cannabis im Körper bewirkt und warum es eine breite medizinische Anwendungs-möglichkeit bietet. Der Vortrag soll der verbreiteten Meinung „Jetzt gibt es Kiffen auf Rezept“ entgegenwirken und Mut machen, seine Rechte als Patient durchzusetzen. Natürlich bleibt auch Raum für Fragen und Diskussion.

Mittwoch, 7. Februar, 17 bis 20.15 Uhr
Tradition verpflichtet – vegane Hausmannskost leicht gemacht
Ort: Volkshochschule Chemnitz, Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz

„Futtern wie bei Muttern“ völlig ohne tierische Produkte. Geht nicht? Gibt’s nicht! In diesem Kurs kochen Sie traditionelle Gerichte vegan, wie z. B. Gulasch, kreieren deftige Brotaufstriche und nahrhafte Eintöpfe. Einfach, unkompliziert und vor allem lecker.

Mittwoch, 7. Februar, 18.45 bis 21 Uhr
Einblicke in ein Armutsviertel: Lebenswelt Villa Itati in Buenos Aires
Ort: Volkshochschule Chemnitz, Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz

Kommen Sie mit auf eine Reise in die Villa Itatí, ein Marginalviertel in Buenos Aires, entstanden in informeller Selbstbauweise armer, von der Gesellschaft ausgegrenzter Bevölkerungsgruppen.

Trotz vorherrschender Armut und widriger Lebensbedingungen entdecken Sie einen würdigen Stadtteil mit einem faszinierenden eigenen Gepräge. Er stellt eine ganz eigene Lebenswelt dar, räumlich und sozial, schrittweise in informeller Selbstbauweise entstanden, den Bedürfnissen ihrer Bewohner angepasst. Ablesbar sind hier der alltägliche Kampf um den Lebensunterhalt, die Ambivalenz zwischen Ausschluss aus der Gesellschaft und der gleichzeitigen Entwicklung einer starken lokalen Gemeinschaft im Quartier. Diese Gemeinschaft ist von einer eigenen informellen Wirtschaft ebenso geprägt wie von Unterstützungsleistungen und sozialem Zusammenhalt. Der Vortrag taucht ein in die Welt dieses Quartiers, stellt die Ergebnisse einer durchgeführten Feldforschung vor Ort mit anschaulichen Bildern, Plänen und Originalzitaten dar und zeigt Bezüge zu Europa und Deutschland auf.

Montag, 19. Februar, 17.45 bis 20.15 Uhr
Klöppeln zum Kennenlernen: Ein Hobby für mich?
Ort: Volkshochschule Chemnitz, Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz

Ihnen gefallen geklöppelte Spitzen und Sie fragen sich, ob Sie das nicht auch einmal versuchen sollten? Probieren Sie es aus! Nutzen Sie die Gelegenheit, die alte/neue Technik des Klöppelns kennenzulernen.

Die Zeit von "Tischdecken und Co." ist auch in der Klöppelei schon lange vorbei. Wir klöppeln moderne Spitzen z. B. 3D-Schmuck, Wandbilder, Fensterbilder, Oster- und Weihnachtsdeko genauso gern wie die klassischen Muster von früher. Es sollte sich für jeden Geschmack eine Spitze finden lassen. Eine erfahrene Dozentin wird Ihnen alles Notwendige dazu zeigen und Ihre ersten Schritte anleiten. Sie benötigen keine Vorkenntnisse und Material bekommen Sie für die Zeit gestellt. Vielleicht springt auch bei Ihnen der Funke über und Sie erlernen ein neues Hobby.

Mittwoch, 28. Februar, 17 bis 20.15 Uhr
Orientalische Küche: persische Küche
Ort: Volkshochschule Chemnitz, Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz,

Die Küche des heutigen Iran (früheres Persien) gilt als eine der besten des Orients. Sie ist sehr vielfältig, äußerst köstlich und wird von Feinschmeckern weltweit geschätzt. In ihrer verfeinerten Gewürztechnik und milden Zubereitungsart – nicht so scharf, fett oder knoblauchlastig – setzt sie sich beispielsweise von der türkischen und arabischen oder indischen und thailändischen Küche ab. Berühmt sind die Kebabs (Spieße), die Eintopfgerichte oder die Unmengen an Reisvariationen (mit Lamm, Rind oder Geflügel, süß oder mit herzhaften Kräutern).

Das Essen wird kunstvoll zubereitet, wobei viel Wert auf die Geschmacksharmonie der Zutaten gelegt wird. Es werden mehrere landestypische Menüs mit Beilagen und Salaten zubereitet – einfach zum Nachkochen zu Hause. An zwei Abenden können Sie jeweils eines davon kennenlernen.

Hinweise:
Die aufgeführte Kursauswahl stellt lediglich einen kleinen Ausschnitt aus dem Kursprogramm der Volkshochschule dar.
Am 26. Februar 2018 ist Semesterauftakt für das Sommersemester 2018. Die neuen Kurse sind bereits online und am Informationstresen buchbar.
Das Programmheft der Volkshochschule für das Sommersemester 2018 erscheint am 29. Januar 2018.