Jury wählt Entwurf für Schwimmhalle Bernsdorf aus

Am kommenden Freitag, dem 16. März, 14 Uhr wird im Stadtbad Chemnitz der Siegerentwurf für den Neubau der wettkampfgerechten Schwimmhalle in Bernsdorf mit einer 25-Meter-Bahn bekanntgegeben. Teilnehmer an der Pressekonferenz sind der Baubürgermeister Michael Stötzer sowie weitere Preisrichter.

Vertreter der Medien sind herzlich dazu eingeladen.

Gemäß eines Stadtratsbeschlusses vom Juni 2016 plant die Stadt den Neubau einer wettkampfgerechten Schwimmhalle mit einer 25-Meter-Bahn auf dem Gelände des Freibades Bernsdorf. Dafür wurde ein Planerauswahlverfahren als interdisziplinärer Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem, offenem Bewerberverfahren für Planungsbüros bzw. Arbeitsgemeinschaften mit Architekten ausgeschrieben. Ziel des Realisierungswettbewerbs ist es, in städtebaulicher, funktionaler, wirtschaftlicher, energetischer und architektonischer Hinsicht überzeugende Entwürfe zu erhalten. Diese sollen zudem den Anforderungen des Deutschen Schwimm-Verbandes an eine wettkampfgerechte Schwimmhalle für Schwimmen und Wasserball entsprechen.

Von den insgesamt 16 ausgewählten Teilnehmern, haben 15 entsprechende Entwürfe eingereicht, die nun der Jury vorgeschlagen werden. Das Preisgericht, bestehend aus bundesweit tätigen Fachpreisrichtern, Stadträten als Sachpreisrichter, dem Bürgermeister des Dezernats Stadtentwicklung und Bau, Amts- und Abteilungsleitern der Stadt Chemnitz sowie der Behindertenbeauftragten als Sachverständigen, wird nach bestimmten Beurteilungskriterien die eingereichten Planungen bewerten und am Freitag den Siegerentwurf vorstellen.

Die Wettbewerbsergebnisse können vom 17. bis 23. März in einer Ausstellung im Foyer des Stadtbades zu den Öffnungszeiten angeschaut werden.

Der Neubau des Schwimmsportkomplexes am Standort des Freibades in Bernsdorf soll in erweitertem Umfang zukünftig die Funktionen  der zwischenzeitlich geschlossene Bernsdorfer Schwimmhalle ersetzen und somit den Standort des Freibades stärken. Der Bau soll zu
75 Prozent aus Mitteln des Sächsischen Investitionskraftstärkungsgesetzes, Budget „Sachsen“ gefördert werden und voraussichtlich im kommenden Jahr beginnen.

Die neue Schwimmhalle wird über ein 25-Meter-Schwimmbecken mit sechs Bahnen sowie über ein Lehrschwimmbecken verfügen, das auch von Schulen für den Schwimmunterricht genutzt werden kann. Für Familien mit kleineren Kindern ist ein kleiner Planschbereich vorgesehen. Ebenfalls ist ein Sprungbecken in der neuen Schwimmhalle in Bernsdorf angedacht.

Chemnitz verfügt neben dem 1935 errichteten Stadtbad noch über die Schwimmhalle „Am Südring“, die 1992 öffnete, sowie das 1984 eröffnete Gablenzer Hallenbad, das derzeit umfassend saniert wird.