02.03.2018
Pressemitteilung 159

Über den steinigen Weg in ein normales Leben


Deborah Feldman – Lesung und Gespräch – am 6. März, 19 Uhr im TIETZ

Pd0159 Deborah Feldmann 1 Foto Mathias Bothor

Am Dienstag, dem 6. März, 19 Uhr liest die US-amerikanisch-deutsche Autorin Deborah Feldman aus ihrer autobiografischen Erzählung „Überbitten“. Im Gespräch mit dem Verleger Christian Ruzicska ist die Autorin anlässlich der Tage der jüdischen Kultur zu Gast im TIETZ.

Der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. (Vorverkauf an der TIETZ-Museumskasse, 1. OG)
Telefonische Reservierungen werden unter 0371 488-4366 entgegen genommen.

In ihrem Bestseller "Unorthodox" schilderte Deborah Feldman ihren Ausstieg aus einer ultraorthodoxen jüdischen Gemeinde. Ihr Nachfolger "Überbitten" erzählt von den Hindernissen auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben. Hochpolitisch und zugleich intim, ist das Buch eine polarisierende Streitschrift und eine kritische Selbstbefragung.

Eine Veranstaltung des Vereins Förderer der Stadtbibliothek Chemnitz in Kooperation mit dem Verein Tage der Jüdischen Kultur in Chemnitz


Das Buch:
Kurz nach ihrem 23. Geburtstag verlässt Deborah Feldman die ultraorthodoxe chassidische Gemeinde der Satmarer Juden in Williamsburg, New York, und damit das Leben, das sie in "Unorthodox" beschrieben hat. Eine Möglichkeit zurückzukehren gibt es für sie nicht. Sie folgt allein ihrem Traum, gemeinsam mit ihrem Sohn ein freies selbstbestimmtes Leben zu führen. Ihr Alltag wird aber zum Überlebenskampf, und trotz existentiell bedrohlicher Armut und andauernder Einsamkeit gelingt ihr das Unvorstellbare: Mit der Publikation ihres Bestsellers "Unorthodox" 2012 wird sie über Nacht zum Medien-Star. Sie verlässt New York, um auf dem Land die Werke der europäischen Literatur zu lesen, und beginnt zu ahnen, dass ihre Wurzeln in Europa liegen. Instinktiv begibt sie sich auf die Spurensuche ihrer geliebten Großmutter, die den Holocaust überlebt hat und die für sie in Williamsburg die einzige Person war, bei der sie sich sicher und angenommen fühlte. Als sie zum ersten Mal nach Europa reist, ist sie noch hin- und hergerissen zwischen Ängsten, Vorurteilen und Zweifeln und dem ersten Gefühl eines Ankommens, wird sie schließlich in Berlin in genau jenem Land Wurzeln schlagen, das sie bei den Satmarer Chassidim als das Übel schlechthin kennengelernt hatte.

www.deborahfeldman.de

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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