02.03.2018
Pressemitteilung 156

Premiere für die Dokumentation „Kinder im Krieg“


Zum Chemnitzer Friedenstag am kommenden Montag, dem 5. März 2018, wird zum ersten Mal der Film „Kinder im Krieg – Chemnitzer Erinnerungen, die ein Leben lang bleiben“ gezeigt. Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig lädt die Chemnitzerinnen und Chemnitzer zur Premiere 15 Uhr in den Stadtverordnetensaal des Rathauses ein. Weitere Vorführungen an diesem Tag werden 15.30 Uhr und 16 Uhr sein.

Der Film erinnert daran, wie vor 73 Jahren der Krieg in das Land zurückkehrte, von dem er 1939 ausgegangen ist. Chemnitz wurde in der Bombennacht am 5. März 1945 schwer getroffen. Viele Menschen suchten Schutz in den Kellern und mussten miterleben, wie ihre Häuser niederbrannten. Es gab unzählige Tote und Verletzte. Diejenigen, die heute noch von den Kriegserlebnissen erzählen können, waren damals Kinder.

Der Film „Kinder im Krieg – Chemnitzer Erinnerungen, die ein Leben lang bleiben“ hält die Geschichten von vier Zeitzeugen fest, die den Zweiten Weltkrieg und das Bombardement auf die Stadt ganz unterschiedlich erlebten. In der 30-minütigen Dokumentation erzählt zum einen Pfarrer Karl-Heinz Kleve, der auf dem Kaßberg wohnte, wie er am 5. März 1945 mit seiner Familie in einem Keller verschüttet wurde und sich durch das Nachbarhaus retten konnte. Ehrenbürger der Stadt Chemnitz, Justin Sonder, wurde 1943 als Jude verhaftet und ins KZ Auschwitz deportiert. Als einer der wenigen Überlebenden kehrte er nach dem Krieg nach Chemnitz zurück. Stephan Tanneberger lebte mit seinem Bruder und seiner Mutter im Keller der Turnstraße 39 und trug als fast zehnjähriger zusammen mit seinem Bruder und einigen wenigen anderen Helfer, die Möbel und andere Dinge aus dem Haus.

Brigitte Speck war zum Zeitpunkt des Luftangriffes im Zeißigwald und ist immer noch heute zu Tränen gerührt, wenn sie an ihre Begegnung mit ihrer Mutter nach dem Bombenangriff denkt.

Diese Geschichten von den damaligen Kriegskindern zeigen eindrücklich, wie Kinder sich in Kriegszeiten fühlen und wie schwer es ist, diese Erlebnisse zu verarbeiten.

Der Film entstand im Auftrag der Stadt Chemnitz und wurde von der Chemnitzer Filmproduktion Red Tower Films produziert.

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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