08.11.2017
Pressemitteilung 692

Konzept zur Vermarktung der Chemnitzer Innenstadt vorgestellt


Die Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH (CWE) hat dem Stadtrat heute ein Konzept zur Intensivierung der Innenstadt-Vermarktung vorgestellt. Eine wichtige Grundlage für die konzeptionellen Überlegungen ergibt sich aus dem Diskussionspapier zur "Zukunft von Stadt und Handel" des Deutschen Städtetages, das sich mit den fundamentalen Veränderungen im Handel und den damit verbundenen Auswirkungen auf die Innenstädte auseinandersetzt und welches im Sommer letzten Jahres durch dessen Hauptausschuss als Analyse und Empfehlung an seine Mitglieder in die öffentliche Diskussion eingebracht wurde. Das durch die CWE nun eingebrachte Konzept nimmt wesentliche Positionen des Papiers auf und folgt so den ausgesprochenen Empfehlungen des Städtetages.

Insbesondere die umfassende Einbindung und Verknüpfung von Stadt, Handel, Immobilieneigentümern und auch der Bürger werden vom Deutschen Städtetag als Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Innenstadtentwicklung genannt. Hierzu plant die CWE die Einrichtung eines Marken- sowie Kundenrates, die die verschiedenen Interessen und Bedürfnisse zusammenbringt und die Innenstadt-Vermarktung auch nach außen vertritt.

Ein Ergebnis der Städtebefragung, die dem Papier zugrunde liegt, war der Schaffung einer digitalen Dachmarke, die vor allem die Wahrnehmbarkeit von Innenstadtaktivitäten fördert und somit private Initiativen für die Kunden bündelt. Die CWE zielt in ihrem Konzept auf eben diese Dachmarkenstrategie „Chemnitz-City“. Weiterhin soll eine Internetplattform aufgebaut werden, um alle Angebote aufzubereiten, zu pflegen und mit kulturellen sowie touristischen Angeboten zu kombinieren. Zusätzlich fordert der Deutsche Städtetag seine Mitglieder auf, sowohl wirtschaftliche Rahmenbedingungen hinsichtlich Förderung und Finanzierung ebenso mit zu integrieren, wie die vorhandene Infrastruktur (öffentliches WLAN für die Nutzung von Aktionen, erlebnisorientierte Angebote im öffentlichen Raum) auf Optimierung und Verbesserung abzuprüfen.

Der Aufbau einer Gastromeile in der Inneren Klosterstraße durch die GGG, die Schaffung von mehr Besucherqualität im öffentlichen Raum (Wasserspiel, Jakobikirchplatz, Terrassenumgestaltung vor dem Restaurant Brazil, Etablierung eines WLANs in der Inneren Klosterstraße) sind konkrete Maßnahmen, die sich sowohl in der Planung oder bereits in der Umsetzung befinden. Für die Belebung der Innenstadt ist es der CWE bereits gelungen, die verschiedensten Aktivitäten anzuschieben und in das Citymarketing zu investieren. Aktuelle Beispiele hierfür sind Rock am Kopp oder die Deutsche Meisterschaft im Radsport, jeweils unterstützt bzw. mitorganisiert durch die CWE. Ziel soll es sein, die Chemnitzer City zu einem Ort mit vielfältigen Angeboten hinsichtlich der Einkaufsmöglichkeiten und der Kulturerlebnisse zu etablieren. Es soll eine sehr hohe Aufenthaltsqualität geschaffen werden. Dabei soll die längste Aufenthaltsdauer und der höchste Pro-Kopf-Umsatz von Besuchern im Vergleich mit anderen Einzelhandels- und Dienstleistungsorten der Stadt erzielt werden.

Das Konzept macht deutlich, dass sich die Chemnitzer Innenstadt gegenüber den bestehenden Einzelhandels- und Dienstleistungsflächen nur stärker durchsetzen kann, wenn die beteiligten Akteure die Chemnitzer City als Marke ausbauen und führen. Die Bandbreite der angestrebten Aktivitäten für den Aufbau der Marke „Chemnitz-City“ umfasst dabei u. a. die Verringerung des Leerstandes, die Erhöhung der Verkaufsflächen, die Schaffung von Kernöffnungszeiten und deren Verlängerung, ein Beleuchtungskonzept und die Wegereinigung bis hin zur Organisation und Durchführung von Events.

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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