Grünes Licht für Fördermittelantrag

Die Stadt Chemnitz stellt beim Städtebauförderprogramm „Zukunft Stadtgrün“ des Freistaates Sachsen einen Antrag auf Fördermittel für das Konzept „Grünzug Pleißenbach“. Das hat der Stadtrat in seiner heutigen Sitzung beschlossen. In dem Förderprogramm sieht die Stadt Chemnitz einen wichtigen Impuls, städtebauliche und stadtökologische Ziele des Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes Chemnitz 2020 zu verwirklichen.

Der „Grünzug Pleißenbach“ erstreckt sich von Altendorf entlang der Tallage der Limbacher Straße am Pleißenbach über das Schloßteichareal bis zum Schönherrpark. Der Schwerpunkt „Bahnhofsareal Altendorf“ soll im Wesentlichen Gegenstand der Förderung im Programm „Zukunft Stadtgrün“ sein. Damit setzt die Stadt die stadtökologischen Ziele des 2016 beschlossenen städtebaulichen Rahmenplanes um. Die Brachfläche des ehemaligen Bahnhofes Altendorf soll als neue Grün- und Freifläche mit neuen Radwegen und Gehwegverbindungen revitalisiert und das Pleißenbachufer naturnah gestaltet werden. Es sollen Flächen für Erholung und Freizeitgestaltung geschaffen werden, die das Naturerleben fördern. Dazu werden  1,57 Millionen Euro Fördermittel für den Zeitraum 2018 bis 2022 beantragt. Die Stadt Chemnitz wird einen Eigenanteil von 787.000 Euro zur Verfügung stellen.

Hintergrund:
Ziel des Programms „Zukunft Stadtgrün“ ist es, die Städte bei der Umsetzung von städtebaulichen Maßnahmen zur Verbesserung der urbanen grünen Infrastruktur zu unterstützen. Die Fördermittel werden für Maßnahmen in Handlungskonzepten ausgewählter Fördergebiete eingesetzt. Zum Beispiel sollen öffentlich zugängliche Grün- und Freiflächen geschaffen und vernetzt werden. Das Stadtklima verbessern, qualitativ hochwertiges Stadtgrün gerecht verteilen und die biologische Vielfalt erhalten, zählen ebenso zu den Maßnahmen wie die Naturerfahrung.