08.11.2017
Pressemitteilung 686

Planungsschritte für Tiefbaumaßnahmen im kommenden Jahr beschlossen


In seiner heutigen Sitzung hat der Stadtrat beschlossen, die erforderlichen Planungsschritte für insgesamt 14 Tiefbaumaßnahmen einzuleiten.

Am Wartburghof/Thüringer Weg
In diesem Bereich besteht dringender Handlungsbedarf zur Erneuerung der störungsanfälligen Trinkwasserleitung. Der ESC will in dem Bereich die Kanalisation neu bauen. In dem Zuge sollen die Straßen und Gehwege erneuert werden. Derzeit sind die Straßen noch mit Pflasterbelag ausgestattet und sollen durch Asphalt ersetzt werden. Durch die koordinierte Baumaßnahme von inetz, ESC und Tiefbauamt soll die Belastung der Anwohner minimiert werden. Die Gesamtsumme für den städtischen Anteil der Maßnahme beläuft sich auf 400.000 Euro. Baubeginn ist im Juli kommenden Jahres geplant, das Bauende ist für Mai 2019 vorgesehen.

Promenadenstraße von Müller- bis Seumestraße
In der Promenadenstraße besteht dringender Handlungsbedarf zur Erneuerung der störungsanfälligen Trinkwasserleitung. In diesem Zuge ist durch die inetz GmbH auch der Neubau der Gasleitung vorgesehen. Der ESC hat in diesem Bereich der Promenadenstraße Bedarf für Maßnahmen an der Mischwasserkanalisation. Die Straße und der Gehweg befinden sich in Abschnitten in schlechtem Zustand und sollen ebenfalls erneuert werden.

Aufgrund des Umfanges der anstehenden Tiefbauarbeiten sollen notwendige Maßnahmen an der Straße und dem Gehweg (an der Bebauung) ermittelt und koordiniert mit inetz und dem ESC umgesetzt werden. Eine Straßenerneuerung im Zuge der o.g. Tiefbaumaßnahmen ist zudem eine Fortsetzung der Erneuerungsmaßnahmen im Gebiet um den Schloßteich. Der Gehweg auf der Teichseite zwischen Müllerstraße und E.-Schmidt-Straße wurde bereits in diesem Jahr ausgebaut. Die Gesamtsumme der Maßnahme beläuft sich auf 460.000 Euro. Baubeginn ist im Juli kommenden Jahres geplant, Bauende im Mai 2019.

Rosa-Luxemburg-Straße
In der Rosa-Luxemburg-Straße besteht dringender Handlungsbedarf zur Erneuerung der störungsanfälligen Trinkwasserleitung. Der ESC hat in diesen Bereichen ebenfalls die Notwendigkeit zum Neubau der Kanalisation angezeigt. Die Straßen und Gehwege befinden sich ebenfalls in einem schlechten Zustand. Daher ist es vorgesehen, die Rosa-Luxemburg-Straße im Abschnitt Zschopauer Straße bis Bernsdorfer Straße innerhalb einer koordinierten Tiefbaumaßnahme von inetz, ESC und Tiefbauamt zu erneuern.

Der Umfang der Fahrbahnsanierung kann erst nach Auswertung des Baugrunds festgelegt werden. Es wird zum jetzigen Zeitpunkt von einem mehrlagigen Ausbau ausgegangen. Die Gesamtsumme für den städtischen Anteil  der Maßnahme beläuft sich auf 550.000 Euro. Baubeginn ist im Juli kommenden Jahres geplant, Bauende im Oktober 2019.

Scheffelstraße
In der Scheffelstraße besteht dringender Handlungsbedarf zur Erneuerung der Fahrbahn. Weiter hat der ESC in diesen Bereichen ebenfalls die Notwendigkeit zum Neubau der Kanalisation angezeigt. Da sich die Gehwege ebenfalls in einem schlechten Zustand befinden, ist vorgesehen, einzelne Teilabschnitte im Rahmen einer koordinierten Baumaßnahme mit zu erneuern. Die Gesamtsumme für den städtischen Anteil der Maßnahme beläuft sich auf 402.500 Euro. Baubeginn ist im März 2019, Bauende im Dezember 2019 vorgesehen.

Beyerstraße im Abschnitt Limbacher Straße bis Paul-Jäckel-Straße
In der Beyerstraße besteht dringender Handlungsbedarf zur Erneuerung der störungsanfälligen Trinkwasserleitung. Da sich die Straßen und Gehwege in einem schlechten Zustand befinden, ist vorgesehen, die Beyerstraße im Abschnitt Limbacher Straße bis Paul-Jäckel-Straße innerhalb einer koordinierten Tiefbaumaßnahme von inetz und Tiefbauamt zu erneuern. Die Kosten für den städtische Anteil betragen rund 386.000 Euro. Die Baumaßnahme soll von April bis Oktober 2019 dauern.

Vetterstraße im Abschnitt Wartburgstraße – Dittesstraße
Im benannten Abschnitt besteht seitens der Versorgungsträger umfangreicher Sanierungsbedarf. Es sind Erneuerungen der Trinkwasser- und Gasleitung, der Strom-versorgung und der Kanalisation vorgesehen. Da sich die Straße und die Gehwege ebenfalls in einem schlechten Zustand befinden, ist vorgesehen, diese  innerhalb der koordinierten Baumaßnahme in zwei Bauabschnitten zu erneuern. Die Straßen sind derzeit noch mit Pflasterbelag versehen, der durch Asphalt ersetzt werden soll. Die Kosten der Maßnahme für den städtischen Anteil belaufen sich auf 1.,2 Millionen Euro. Baubeginn ist im März 2019, Bauende im Juni 2020 vorgesehen.

Bahnhofstraße, Kreuzung Brückenstraße/Augustusburger Straße
Die CVAG plant im Jahr 2019 umfangreiche Gleisbauarbeiten im Bereich der Bahnhofstraße und im Kreuzungsbereich der Brückenstraße und der Augustusburger Straße. Es ist vorgesehen, das Gleisdreieck am staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz und die Gleisbögen von der Bahnhofsstraße in die Brückenstraße bzw. die Augustusburger Straße zu erneuern. Zur Aufrechterhaltung des Bahnverkehrs soll ein Baugleis errichtet werden.

Im Zuge dieser Maßnahme sollen alle im Baubereich notwendigen Straßenbaumaßnahmen durchgeführt werden. Dazu gehören die Erneuerungen des Straßenbelags, Anpassungen in den Randbereichen, Vorbereitungen von Erschließungen künftiger Bebauungen und Beachtung künftiger Verkehrssituationen.  Für die weitere Vorbereitung der Maßnahme sind Planungsmittel erforderlich, um mit der CVAG gemeinsam die Maßnahme vorzubereiten und die notwendigen Maßnahmen zu ermitteln und zu planen.

Die erforderlichen Baumittel ab 2019 sind noch nicht im aktuellen Haushaltsplan enthalten und müssen im nächsten Zweijahreshaushalt 2019/2020 berücksichtigt werden. Derzeit belaufen sich die Planungsmittel auf 100.000 Euro.

Kreisverkehr Bornaer Straße
Am Kreisverkehr an der Bornaer Straße/Blankenburgstraße sollen die Bordanlagen, Querungshilfen und die Fahrbahn erneuert werden. Die Kosten belaufen sich auf 230.000 Euro, darin sind 150.000 Euro Fördermittel enthalten. Geplant ist die Baumaßnahme von Juli bis Dezember 2018.

Durchlass Gablenzbach (Am Schösserholz)
Der Durchlass weist starke Schäden auf, die einen geregelten Abfluss im Hochwasserfall nicht mehr gewährleisten. Dadurch entsteht bei Hochwasser eine potentielle Gefährdung des Straßenbereichs sowie für die Oberliegergrundstücke. Deshalb soll der Durchlass erneuert werden. Die Kosten belaufen sich auf 255.000 Euro, wovon 210.000 Euro mit der nächsten Zweijahreshaushaltsplanung 2019/2020 zur Einordnung angemeldet werden. Die Maßnahme soll im Februar 2020 beginnen und im Juli 2020 beendet sein.

Verrohrung Wiesenbach im Gewerbepark Grüna
Unter dem Gewerbepark Grüna befindet sich der verrohrte Wiesenbach. Das Umweltamt hat im Zuge der Gewässeraufsicht festgestellt, dass die Rohre sehr stark beschädigt sind und teilweise erneuert werden müssen. Aufgrund des Schadenszustandes ist die Herstellung des ordnungsgemäßen Wasserabflusses nur durch eine komplette Erneuerung der Rohre möglich. Die Kosten belaufen sich auf 1,03 Millionen Euro, wovon 950.000 Euro mit der nächsten Zweijahreshaushaltsplanung 2019/2020 zur Einordnung angemeldet werden. Die Baumaßnahme soll im Juli 2019 beginnen und im Oktober 2020 abgeschlossen sein.

Uferstützmauer am Wittgensdorfer Bach unterhalb Unterer Hauptstraße 138 bis 146
Im oben genannten Bereich befindet sich auf einer Länge von 35 Metern die Uferstützmauer zum Wittgensdorfer Bach. Durch loses Mauergefüge, Ausbuchtungen, Fehlstellen und Baumeinwuchs ist eine Sanierung erforderlich. Die Kosten belaufen sich auf 217.000 Euro, wovon 175.000 Euro mit der nächsten Zweijahreshaushaltsplanung 2019/2020 zur Einordnung angemeldet werden. Die Baumaßnahme soll von Juli bis Dezember 2019 dauern.

Uferstützmauer am Kappelbach hinter Kappelbachgasse 13 bis 1.
Im oben genannten Bereich befindet sich auf einer Länge von 230 Metern die Uferstützmauer zum Kappelbach. Dieser sichert teilweise auch private Grundstücke. Durch Risse, Ausbrüche und Einwüchse ist die Uferstützmauer erheblich geschädigt. Eine Erneuerung ist zwingend erforderlich. Laut Grobkostenschätzung kostet die Maßnahme  insgesamt 2.390.000 Euro, davon sind 45.000 Euro für Vorplanungen im aktuellen Haushaltsplan gesichert. Baubeginn ist im Juli 2022 geplant, Bauende im Juli 2024.

Brücke über den Pleißenbach
Die Brücke (BW 14.26) über den Pleißenbach auf der Limbacher Straße zwischen Schillergasse und Am Eichenhof besteht soll erneuert werden. Im Zuge der Hochwasserschadensbeseitigung wird im Zusammenhang mit dem Ersatzneubau der Brücke Limbacher Straße 13 eine neue Erschließung mit Verzicht auf das in unmittelbarer Nähe liegende Brückenbauwerk (BW 14.25). umgesetzt. Die neue Erschließung erfolgt dann u.a. über das Bauwerk 14.26. Diese soll in dem Zusammenhang erneuert werden, um beide Maßnahmen koordiniert durchführen zu können. Die Kosten belaufen sich auf rund 328.000 Euro. Baubeginn ist im Juli 2018, Bauende im Dezember 2018 vorgesehen.

Knotenpunkt Wladimir-Sagorski-Straße
Aufgrund des baulichen Zustandes der Fußgängerunterführung Wladimir-Sagorski-Straße in Höhe Robert-Siewert-Straße besteht dringender Handlungsbedarf im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht. Die bauliche Instandsetzung des Bauwerkes ist unter den Gesichtspunkten der Wirtschaftlichkeit nicht mehr sinnvoll. Weiter lassen sich die bestehenden Anlagen nicht barrierefrei nach den geltenden Vorschriften herstellen. Deshalb soll die Fußgängerunterführung zurückgebaut werden. Um eine Überquerung der Wladimir-Sagorski-Straße in Höhe Robert-Siewert-Straße zu gewährleisten, ist der Umbau des Knotenpunktes, analog der Burkhardtsdorfer Straße, erforderlich. Die Grobkostenschätzung beläuft  sich auf 835.000 Euro, davon sind die Vorplanungsmittel im aktuellen Haushaltsplan enthalten. Baubeginn ist im Februar 2020, Bauende im Dezember 2020 vorgesehen.

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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