13.06.2017
Pressemitteilung 360

GEO-Tag der Natur am 17. Juni im Zeisigwald


Das Umweltzentrum/Agenda 21-Büro Chemnitz lädt am kommenden Samstag, dem 17. Juni wieder alle Naturbegeisterten zum GEO-Tag der Natur ein. Gemeinsam mit Experten soll die Natur im Zeisigwald unter die Lupe genommen und entdeckt werden, welche Arten vor unserer Haustür Lebensraum finden. Start ist 9 Uhr an der Endhaltestelle der Linie 32 Dresdner Straße. Das Programm endet gegen 14 Uhr. Unterstützt bzw. mitgestaltet wird der Tag u.a. durch den Naturschutzbund RV Erzgebirge, die Naturschutzjugend (NAJU), den Verein Nachhall und die Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt.

Die Exkursion wird durch den Biotopverbund nördlicher und südlicher Zeisigwald vorbei am Waldrand an der Restabfallbehandlungsanlage am Weißen Weg führen. Botanikerin Jeanette Quegwer erläutert die Pflanzenwelt und Förster Andreas Streich berichtet über Waldböden und Geologie. Förster i.R. Ralf Göckeritz begleitet die Führung ebenfalls. Gemeinsam mit Lutz Röder vom Naturschutzbund (NABU) werden die Teilnehmer die Streuobstwiese des NABU, dem „Projekt Apfel 2000“, entdecken.

Das Artensterben hält auch in Deutschland weiter an. Jede zweite Vogelart, ein Drittel unserer Pilze und 30 Prozent der Blütenpflanzen sind gefährdet oder ausgerottet. In Sachsen sind besonders die Arten (zwei Drittel) der offenen Agrarlandschaft bedroht. Viele Lebensräume für Pflanzen und Tiere wurden durch die intensive Landwirtschaft, Versiegelungen und Zerschneidungen vernichtet.

Möglichst vielen Menschen soll deshalb die Vielfalt der Natur, ihre Bedeutung als Grundlage der Existenz und den oft unterschätzten wirtschaftlichen Wert nahe gebracht werden. Die EU will bis 2020 das Artensterben stoppen.

Hintergrund:
Das bundesweit bekannte Umwelt-Magazin „GEO“ hatte 1999 erstmals eine Aktion ins Leben gerufen, die seitdem jährlich dazu aufruft, die Natur vor der eigenen Haustür zu untersuchen. Ihr folgen tausende Menschen in Deutschland, vom Wanzenexperten bis zum Universitätsprofessor. Innerhalb von 24 Stunden sind in einem begrenzten Gebiet möglichst viele Tier- und Pflanzenarten zu bestimmen, um damit zu zeigen, dass die biologische Vielfalt nicht nur in versteckten Winkeln entlegener Schutzgebiete existiert. Dabei geht es nicht darum, Rekorde aufzustellen; vielmehr zählen die Erlebnisse. Menschen mit unterschiedlichen Interessen schärfen gemeinsam ihren Blick für die Artenvielfalt im eigenen Wohnumfeld. Chemnitz beteiligt sich regelmäßig im Rahmen der Agenda 21 an dieser Initiative.

Weitere Informationen unter: www.geo.de/artenvielfalt

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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