Zeitreise in das Karbon am Kyffhäuser
Vortrag im Museum für Naturkunde Chemnitz am 17. Mai, 18.30 Uhr
Foto: Barbarossa am Kyffhäuser Foto: Steffen Trümper
„Barbarossas hölzerne Gruft als Fenster in das Karbon am Kyffhäuser“ ist der Titel des öffentlichen Abendvortrages, der am 17. Mai, 18.30 Uhr im Veranstaltungssaal im Tietz, 3. Etage, stattfindet. Der Eintritt ist frei.
Dr. Ronny Rößler, Direktor des Museums für Naturkunde, nimmt die Zuhörer mit auf eine gedankliche Zeitreise in das Karbon, als das Kyffhäusergebiet eine subtropische Flusslandschaft mit Baumriesen war.
Die versteinerten Bäume des Kyffhäusers, die in zahlreichen Gärten stehend, in Mauern eingebaut und zu Obelisken aufgetürmt das Bild einer ganzen Region prägen, sind fossile Kostbarkeiten. Und obwohl diese Naturschätze seit Beginn der Paläobotanik (Wissenschaft fossiler Pflanzen) erforscht werden, ist bislang nur wenig über sie bekannt:
Was waren das für Bäume? Wie wurden sie zu Stein? Warum stecken sie in den roten Sandsteinen? Auf kriminalistische Weise werden Indizien aus den Gesteinen gesammelt und zu einem Gesamtbild zusammengefügt.
Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Freundeskreises des Museums für Naturkunde Chemnitz e. V. statt.
Informationen
Stadt Chemnitz