Erhöhung der Verkehrssicherheit für Fußgänger
Verkehrsentlastung auf der Walter-Klippel-Straße zwischen Augustusburger Straße und Eubaer Straße ab 28. April
Um das hohe Verkehrsaufkommen auf der Walter-Klippel-Straße (insbesondere des Durchgangsverkehrs) zu verringern, wird ab dem 28. April ein Verbot der Einfahrt von der Eubaer Straße in die Walter-Klippel-Straße zeitlich befristet angeordnet.
Der Linienverkehr wird aufrechterhalten und die Einfahrt für Busse hier frei gegeben. Über eine signaltechnisch gesicherte Busschleuse können die Busse in Richtung Einmündung Ostrowskiweg ohne Behinderungen weiterfahren. Der Fahrverkehr in Richtung Eubaer Straße wird dann vor dem Ostrowskiweg mit einer Ampelanlage angehalten.
Um Schleichverkehr über den Ostrowskiweg zu unterbinden, wird auch hier von der Eubaer Straße ein Verbot der Einfahrt angeordnet. Für den Radverkehr wird diese Einfahrt mit Zusatzzeichen freigegeben.
Durch diese Maßnahme ist mit einer Entlastung der Walter-Klippel-Straße von mehr 1000 Kfz/Tag zu rechnen. Die Umleitung erfolgt über die Eubaer Straße/Kirchweg/Augustusburger Straße. Die Maßnahme soll befristet bis ca. Mitte 2018 andauern. Danach ist auf der Walter-Klippel-Straße eine Vollsperrung wegen Kanal- und Straßenbau voraussichtlich in den nächsten drei Jahren vorgesehen.
Auf der Walter-Klippel-Straße zwischen Eubaer Straße und Augustusburger Straße besteht aufgrund der besonderen örtlichen und verkehrlichen Verhältnisse eine Gefahrenlage, die verkehrsrechtliche Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit erfordert.
Besonders schutzbedürftig sind hier die Fußgänger, vorrangig auch Schulkinder und ältere Menschen, die die Walter-Klippel-Straße im Längsverkehr nutzen. Die Fahrbahn des ca. 1 km langen Straßenzuges ist zwischen vier und fünf Meter breit. Das Fahrzeugaufkommen hat sich in den letzten Jahren durch die Zunahme des Durchgangsverkehrs annähernd verdoppelt. Es ist weder ein straßenbegleitender Gehweg vorhanden, noch ein durchgängig begehbarer Seitenstreifen, der den Fußgängern als Sicherheitsraum dienen könnte. Das Bankett muss regelmäßig Instand gesetzt werden, da im Begegnungsfall von Fahrzeugen regelmäßig in den Seitenraum ausgewichen wird.
Bereits im vergangenen Jahr hatte das Tiefbauamt kurzfristige bauliche und verkehrsrechtliche Maßnahmen geprüft mit dem Ergebnis, dass durchgängig befestigte Seitenstreifen, Ausweichstellen oder Aufpflasterungen zur Reduzierung der Geschwindigkeit als provisorische Lösungen bis zum geplanten Kanal- und Straßenbau ab Mitte 2018 finanziell nicht vertretbar sind.
2016 erfolgte die Verbreiterung der Wartefläche an der Bushaltestelle Scheerenweg durch den städtischen Bauhof.
Verkehrsrechtliche Maßnahmen (Ausweisung einer Einbahnstraße zwischen Augustusburger Straße und Eubaer Straße, Sperrung des Straßenzuges für den Durchgangsverkehr mit Verkehrszeichen, Abbindung der Straße durch Verkehrseinrichtungen wie Schranken oder Poller) wurden als ungeeignet bzw. unverhältnismäßig eingeschätzt.
Informationen
Stadt Chemnitz